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Samstag, 27. April 2024

RICARDA WILHELM - Verloren im Dschungel "La Ciudad Perdida, Columbia"

Ich begebe mich auf eine viertägige Wanderung durch den kolumbianischen Regenwald, um die ‚Verlorene Stadt‘ zu sehen. 


Weit entfernt von der gewohnten Zivilisation und außerhalb meiner Komfortzone, schließe ich mich erstmalig als Alleinreisende einer geführten Wanderung an und erlebe den Langzeitaufenthalt in der Natur auf besonders intensive Weise. Ich beschreibe mein Umfeld und berichte offen von widersprüchlichen Gedanken ebenso wie von unerwartet extremen Emotionen. Außerdem beleuchte ich einige geschichtliche Hintergründe der Verlorenen Stadt und stelle das Volk der Tairona vor. 


Nie war mir eine indigene Kultur so nah und präsent. Nie war ich körperlich und mental so gefordert. Noch nie fühlte ich mich wiederholt so hilflos. Nie zuvor spürte ich so direkt echte Angst in sich aufsteigen. 


Warum fühlte ich mich unter so vielen Menschen plötzlich einsam und verloren? Warum bangte ich mehrfach um mein Wohlergehen? Warum führten schließlich scheinbar unbedeutende Situationen zu einem psychischen Zusammenbruch? 


Erlebe in dieser Reisegeschichte die Wanderung mit allen Hoch- und Tiefpunkten hautnah. Genieße mit mir ein einzigartiges Naturerlebnis und betrachte die einst verlorene Stadt Teyuna durch ihre Augen.

 

 

REISE MIT MIR

 

 

 

 
 
 
Allein unterwegs
 

Nun sitze ich hier in einem Bus und versuche, meine Contenance zu wahren. Seit drei Stunden stehen wir in einem Stau. Vor uns Lastkraftwagen und große Busse. Alles, was klein genug ist, rollt an der Seite vorbei. Für den Reisebus kommt das nicht in Frage. Heute Vormittag bin ich in dieses Gefährt eingestiegen, um von Cartagena nach Santa Marta zu gelangen. Die Fahrt dauert eigentlich nur vier Stunden. Jetzt neigt sich die Abendsonne bereits dem Horizont entgegen. Ihr warmer Gelbton kündigt den Abend an. Sie wird bald untergehen. Dann ist es dunkel und ich sitze hier, eingesperrt und handlungsunfähig. Der Busfahrer wartet geduldig. 

 

Straßenverkäufer kommen hinein, um Wasser und Gebäck zu verkaufen. Meine Mitreisenden nehmen das dankbar an. So ein Stau ist immer ein lohnendes Geschäft für die Anwohner. Was passiert jedoch, wenn wir hier die ganze Nacht verbringen müssen? Werden Straßenräuber ihre Chance wittern und die Dunkelheit ausnutzen? Vor uns scheint ein Dorf zu liegen, aber hier sehe ich rechts nur dichten Wald und links hinter einem müllverzierten Steinstrand das Meer. Wenn sich die Sonne zur Ruhe legt, wird es hier finster. Wir Fahrgäste sind ein gefundenes Fressen für Gelegenheitsdiebe. Es gibt in Kolumbien genug Armut, ausreichend verzweifelte Seelen. Viel brauchen sie nicht, aber essen und trinken muss jeder. Ich möchte die Nacht nicht in diesem Bus verbringen. Vorerst gelingt es mir, meine aufsteigende Angst hinunter zu schlucken und mich praktischen Gedanken zu widmen. Immerhin bin ich eine erwachsene Frau, die sich zu benehmen weiß und Angst nur selten spürt. Trotzdem sausen mir immer wieder finstere Visionen durch den Kopf. Was kann ich tun, um heute noch sicher im Hotel zu landen? 




Eine geführte Wanderung in der Reisegruppe


Mein Rucksack ist gepackt. Ich habe nur das Nötigste mit. Ein Lycra-Oberteil, lange Hosen, Wandersandaletten, Hut und Sonnenbrille trage ich am Körper. Badeanzug, zwei Leggins, ein dünner Baumwollpullover zum Schlafen, Wechselsocken und Unterwäsche stecken in einer Plastiktüte. Weitere Frühstücksbeutel kommen zur Sicherheit mit. Wer weiß, wozu sie nützlich sind. Handy und Portemonnaie habe ich in der Hüfttasche. Pass und Kreditkarte liegen ebenso in einer Extratüte im Rucksack. Wirklich schwer wird er nur aufgrund der zwei Wasser- und einer Saftflasche. Das wird sich unterwegs ändern. Eine Nussmischung kommt für den Notfall ebenso mit. Wir werden zwar versorgt, sogar glutenfreie Ernährung soll kein Problem sein, aber das wird unserer Erfahrung nach sehr unterschiedlich ausgelegt. Alles andere verstaue ich in den größeren Handgepäckrucksack, der hier im Hotel auf mich warten wird. Ich bin ausgeruht und bereit. La Ciudad Perdida, ich komme!


Im Büro des Reiseanbieters summt es wieder wie in einem Bienenkorb. Dieser Trubel ist mir ja bereits von gestern bekannt. Da alle Formalitäten vollständig geklärt wurden, bekomme ich einen Kaffee und darf mich in die bequeme Sitzecke verkrümeln. Dort beobachte ich das aufgeregte Treiben, schaue mir an, wer so alles mitkommt und knüpfe erste Bekanntschaften. …


...Am Eingang des Tayrona-Nationalparks halten die Busse. Wir sollen aussteigen und bekommen ein buntes Papierarmband für den gezahlten Eintritt. Ein kleiner Teil der Einnahmen geht an die indigenen Bewohner. Dann steigen wir um. Es geht im Jeep mit Vierradantrieb weiter. Andere Agenturen sind ebenso mit ihren Bussen und Autos hier. Ich bin konzentriert. So eine geführte Reise ist neu für mich und ich will den Anschluss nicht verpassen. Schon werden wir den Geländewagen zugeteilt, sollen einsteigen, damit es weitergehen kann. Ich sitze auf der Ladefläche eines überdachten Pick-up mit einer Gruppe französischer junger Männer. Sie sind mir völlig unbekannt, sprechen kaum Englisch und können mir daher nicht sagen, ob sie zum selben Reiseanbieter gehören. Im Büro sind sie mir heute früh jedenfalls nicht aufgefallen. Sofort will ich von dem Fahrzeug runter und meine Gruppe wiederfinden, aber mir wird deutlich signalisiert, dass alles seine Richtigkeit hat und ich sitzen bleiben soll. Dann steigen Katharina und Jona ein. Sie haben ihre männliche Reisebegleitung in diesem Tohuwabohu verloren und sind ebenso verunsichert. Sara steckt den Kopf kurz rein und nickt uns zu. „Vamos a recuerdo al almuerzo. Wir treffen uns beim Essen wieder.“ Also ist alles gut. Wir beruhigen und versichern uns gegenseitig, dass Marshall sicher in einem anderen Fahrzeug sitzt und in El Maney die Gruppenmitglieder samt Reiseleiterin und Übersetzerin wieder zusammenfinden werden. 


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Mit dem Allradantrieb fahren wir über sandige Waldwege. Sie sind nicht nur kurvig und löcherig, sondern führen sogar ein paar Mal durch seichte Flüsse. Wir werden ordentlich durchgeschaukelt. Unsere Ladefläche wurde nur notdürftig für Passagiere hergerichtet. Einfachste Holzbänke stehen längs zur Fahrtrichtung und ich finde nichts zum Festhalten. Um den jungen Franzosen nicht in den Schoß zu fallen, schlinge ich meine Füße um das Gestänge der Sitzbänke. Die Männer haben so schon Kommunikationsprobleme. Wie irritiert müssen die Buben erst sein, wenn ihnen eine grauhaarige Frau zwischen die Beine fällt? Ich will sie nicht traumatisieren und beanspruche deshalb meine Muskeln unerwartet bereits vor der eigentlichen Wanderung. Etwa zehn Minuten später wird mir übel. Der Seegang in diesem Auto ist so heftig wie bei Kreuzwelle. Mit uns sitzt der Reiseführer einer anderen Gruppe auf der Ladefläche. Er gehört vielleicht zu den Franzosen. Oscar zeigt sich außerordentlich aufmerksam und fragt, ob ich müde bin. „Estoy mal.“, antworte ich knapp. „Tiene Marea?“ „Sí.“ Sofort lässt er den Wagen anhalten und mich aus dem Auto klettern. Einige tiefe Atemzüge von der frischen Waldluft genügen, um sich schnell besser zu fühlen. Das war gerade noch so rechtzeitig. Der umsichtige Oscar rettete nicht nur mich vor einer großen Schweinerei. Dann verschafft er mir einen schmalen Platz auf dem Beifahrersitz neben einer spanischen Dame. Mit geöffnetem Fenster und dem Blick nach vorn geht es mir langsam besser. So werde ich die holprige Fahrt überstehen und habe sogar eine ungehinderte Sicht auf grünen Regenwald, saftige Hügel und Täler zwischen dicht bewachsenen Bergen. 



Im Regenwald


Die Nacht war dann bewegter als erwartet. Marco hatte einen unruhigen Schlaf und brachte das Doppelstockbett regelmäßig zum Schwanken. Von diesem Seegang wurde ich jedes Mal wach, schlief jedoch immer wieder schnell ein. Der gestrige Tag war wohl aufregend und anstrengend genug. Ich bin trotzdem erholt und freue mich auf die bevorstehende Wanderung. Das Frühstück kommt prompt und sättigt ordentlich. Tee und Kaffee beleben zusätzlich. Über die Versorgung kann man nicht klagen. Die Köche leisten großartige Arbeit.


Der Weg durch den Wald ist wunderschön. Am zweiten Tag laufen wir vier Stunden am Vormittag und ebenso viele am Nachmittag. Insgesamt werden es achtzehn Kilometer. Eine besondere Herausforderung sind die 1000 Höhenmetern. Es geht zwar immer abwechselnd auf und ab, aber das oft extrem steil. Entweder sind meine Pumpe und Oberschenkel im vollen Einsatz oder die Gelenke und Waden. Es wird fast zu anstrengend. Ich finde jedoch ein eigenes Tempo und brauche so keine Extrapausen. Josi ist etwas älter und weniger fit als ich. Sie hat zwei Wanderstöcke und kämpft deutlich mehr. Einer ihrer fünf Familienmitglieder bleibt immer bei ihr und so muss sich die Niederländerin nicht ängstigen, allein zurückzubleiben. Die Pausen sind gleichmäßig verteilt und sorgen dafür, dass sich unsere Gruppe wieder findet. Immer gibt es frisch aufgeschnittenes Obst, so dass mein Wasservorrat weiterhin geschont wird. Den Saft muss ich trinken, der beginnt bereits langsam zu gären. Man kann sich in den kleinen Verkaufshütten gekühlte Getränke kaufen. Das nutzen die Wanderer gern, um ein kühles Bier, Soft- oder Energiedrinks zu genießen. Ich mag diese zuckerhaltigen Flüssigkeiten nicht und brauche sie glücklicherweise auch nicht. Obst und Wasser sind völlig ausreichend. …


...Jetzt bin ich schon ungewöhnlich lange ganz allein im Dschungel. Keine sportlich aktiven Waldläufer hasten an mir vorbei. Niemand kommt aus der Gegenrichtung. Von meinen Gruppenmitgliedern ist nicht ein einziges zu sehen. Was, wenn ich falsch gehe, mich verlaufe und selbst die ortskundigen Reiseführer den verlorenen Wanderer nicht wieder finden? Über das Handy bin ich nicht zu erreichen. Hier gibt es kein Netz, nicht einmal fürs Telefon. Ich bekomme Angst. Nachdem ich dieses Gefühl seit Ewigkeiten nicht mehr spürte, kriecht es mir bereits zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen in den Hals. Liegt das allgemein am Alleinreisen oder fühle ich mich in der Nähe meines Mannes einfach so viel sicher? 


Ich kehre um, gehe zum Abzweig zurück und warte. In Gedanken versichere ich mir immer wieder, dass Sara mit den vier Holländern und den beiden Kolumbianern hinter mir war. Oder täusche ich mich? Mit jeder Sekunde werde ich unsicherer. So schnell kann man sich im Dschungel verlieren. Obwohl ich in Wäldern groß geworden bin und mich gut orientieren kann, spüre ich an diesem fremden Ort meine Hilflosigkeit. Mir bleibt nun nichts anderes übrig, als zu warten. „Irgendjemand wird heute Nachmittag, vor dem Dunkelwerden noch vorbei kommen.“, spreche ich mir selbst Mut zu. Die Gedanken an eine endlose Nacht im Dschungel mit all den unbekannten Geräuschen, Ameisen, Moskitos, Spinnen und Jaguaren, schiebe ich resolut und mit Gewalt beiseite. Dann sehe ich die ersten T-Shirts durchs Dickicht leuchten. Menschliche Stimmen erreichen meine Gehörgänge. Da sind sie. Ich erkenne Emerand und Jona und bin so erleichtert wie lange nicht mehr. Zentnerschwere Steine fallen von mir ab und ich habe noch etwas Zeit, um mich zu beruhigen. Als der zweite Teil der Gruppe samt Sara um mich herum steht, sieht man mir meine Verzweiflung von eben wahrscheinlich nicht mehr an.

 

 


Die Tairona und ihre Nachfahren


Einst lebten die Ureinwohner an den Küsten Kolumbiens in kleinen Siedlungen. Aus heute nicht erklärbaren Gründen ziehen sich viele ab dem 9. Jahrhundert ins Landesinnere zurück. An den Hängen der Berge bauen sich die Tairona Städte, welche mit einem umfangreichen Netz aus gepflasterten Wegen, Treppen, Holzbrücken und Stegen miteinander verbunden sind. Ihre runden Häuser aus Naturmaterial stellen Baumeister auf kreisförmige und ovale Terrassen. Das sorgt nicht nur für ein horizontales Fundament. So ist es dort sonniger und trockner als unter dem dichten Regenwalddach. Auch Moskitos und andere für den Menschen gefährliche Tiere, hält man sich etwas auf Abstand. 


Die Städte wachsen und blühen auf. Bis zu 300 soll es gegeben haben. Sie verteilen sich von der Küste über die Sierra Nevada bis zu 2 700 Meter über den Meeresspiegel. Möglicherweise lebten etwa 200 000 Einwohner auf einer Fläche von fünftausend Quadratkilometern. Das Volk entwickelt eine Hochkultur mit Kunsthandwerk, Bewässerungssystemen und naturverbundenen Werten. Das ausgedehnte Netz aus Wegen, Treppen und Kanälen wird zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert angelegt. Als die Spanier im 16. Jahrhundert kommen, leben die Tairona in einer hochentwickelten Kultur. 


Diese wird jedoch durch jene gnadenlosen und besitzergreifenden Eindringlinge schnell gestört. Da dieses Volk keine Schrift erfand, ist es in der Gegenwart schwer, ihre Geschichte nachzuvollziehen. Einzig die spanischen Texte bringen etwas Licht ins Dunkel. Diese stellen jedoch selten die ganze Wahrheit dar. Deshalb entsteht nur ein grobes Bild anhand der archäologischen Funde und den Schlussfolgerungen. Die europäischen Invasoren sind nicht an der Kultur, sondern am Gold interessiert. Erbarmungslos stehlen und plündern sie Städte, Gräber und religiöse Kultorte. Wenig ist erhalten, da die aufwendigen Goldschmiedearbeiten sofort und fast ausnahmslos eingeschmolzen werden.


 

 

 

Verloren und allein unter Menschen 


Auf dieser Wanderung gewinne ich eine ganz neue Erfahrung. Immer wieder fühle ich mich allein, obwohl so viele Menschen um mich herum wuseln. Ich habe das noch nicht erlebt und niemals geglaubt, dass dies möglich ist. Immerhin ist der Homosapiens ein soziales Wesen. Er ist in der Lage zu sprechen und auf die Leute zuzugehen. Das fällt mir in der Regel nicht schwer. Natürlich hemmt die Sprachbarriere, aber inzwischen kann ich die grundlegendsten Dinge in Englisch und Spanisch sagen und verstehen. Warum also finde ich hier keine Gesprächspartner? 


Im Camp summt es wie in einem Bienenschwarm, ich sitze mittendrin, gehöre aber nicht dazu, fühle mich unsichtbar und außen vor. Wie ein Zuschauer von einem anderen Stern sehe ich mir diesen Film an. Alle Akteure scheinen mit sich und ihrem Gegenüber beschäftigt. Mehr als ein paar Höflichkeitsfloskeln kommen bei meinen Annäherungsversuchen nicht heraus. Allein in einer Gruppe reisen macht mir so keinen Spaß. Ich mag es nicht und fühle mich schlecht dabei. Im Camp und unterwegs vergisst man mich schnell. Das ist besonders nachvollziehbar, da ich in einer Gruppe reise, in der sechs Personen aus einer Familie stammen und ein Pärchen dabei ist. Mindestens zwei Alleinreisende würden zumindest etwas aufeinander aufpassen können. 


Auf der obersten Terrasse der Verlorenen Stadt wurde mir dann klar, dass ich mich vor dem Vergessenwerden nicht grundlos fürchte. …



 

Du kannst nicht reisen? Stimmt nicht!

 

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6. Amerika (in Arbeit)

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Zur Autorin:

 

Ich bin Ricarda und inzwischen 52 Jahre auf dieser Welt. Seit einiger Zeit darf ich mit meinem Mann durch die Welt reisen. Wir leben auf einem Boot und entdecken die unterschiedlichsten Orte. Das passt zu einer Wasserratte, die in der Uckermark aufgewachsen ist und mehr als 30 Jahre in Rostock lebte. Wenn wir gerade nicht wandern, schnorcheln oder kiten, schreibe ich meine Reiseerlebnisse auf. Mit Worten lassen sie sich konservieren und mit anderen teilen. Es sind sehr persönliche Reisegeschichten, da meine Gedanken und Gefühle ebenso Raum bekommen wie all die wunderbaren Inseln, Länder und Kulturen unserer Erde. Ich lade die Leser ein, mich auf meinen Reisen zu begleiten und wünsche viel Spaß dabei.

 

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