Ein
verstörter Hengst mit kupferrot schimmerndem Fell. Ein Mädchen, das
in die Seele der Pferde schauen kann. Wahre Freundschaften und ein
Talent, das ein großes Publikum verzaubert
Für Fuchsl fängt das Leben gar nicht abenteuerlich an, eher
traurig. Nach den ersten schönen Jahren kommt er zu einer Frau, die kein
Gefühl für ein junges Pferd hat. Der Hengst mit dem außergewöhnlich
kupferroten Fell, das schimmert wie fließendes Gold, fällt immer mehr in
sich zusammen. Das Glück will es, dass Karla Mitleid mit ihm hat und
ihn zu sich auf ihren Reiterhof holt. Emma, die jede freie Minute im
Stall bei Karla verbringt, merkt bald, dass sie die Gabe hat, Pferde zu
verstehen. Als sie in Fuchsls Seele schaut, ist sie zutiefst erschüttert
über die unendliche Traurigkeit, die sie dort spürt. Fuchsl weint, er
leidet unter unglaublichen Qualen. Emma kann ihren Vater überreden,
Fuchsl zu kaufen. Jetzt beginnen für das schöne Pferd mit der Vorliebe
für Zitroneneis die wahren Abenteuer des Lebens. Mit Emma an seiner
Seite blüht Fuchsl wieder auf und erlebt mit ihr lustige und tragische
Geschichten.
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Durch
die Angst alles zu verlieren werden Pferdenarren zu Verbündeten des
Herzens. Als ein Immobilienhai versucht, Karla den Hof wegzunehmen,
werden durch einen Zufall seine kriminellen Machenschaften
aufgedeckt. Nach einem schweren Unfall muss Emma ihre ganze Kraft
aufwenden, um Fuchsl wieder völlig gesund zu bekommen. Als dann auch
noch ein Fremder mit einer völlig verwahrlosten, misshandelten Stute
auftaucht und ein anderes Pferd aus dem Stall gestohlen wird, spitzen
sich die Ereignisse zu. Doch die unerschütterliche Verbundenheit
zwischen Mensch und Tier bewältigt alle noch so schweren
Herausforderungen. Nach einem unglaublichen Geständnis findet Emma
ihre große Liebe. Eine unverhoffte Einladung zu einem
Sichtungsturnier wird das Leben von Emma und Fuchsl verändern. Dort
werden sie vom Trainer der größten Pferde-Show Europas entdeckt.
Jetzt kommen ihre wahren Talente zum Vorschein und Emma stellt
eigenständig eine Weltsensation auf die Beine ... Doch bis dahin
geht es um Freundschaft, Vertrauen und ganz viel Zitroneneis ...
Leseprobe
aus dem 1. Kapitel
Fuchsl
ist ein Teil des großen Abenteuers ...
Es
ist doch passiert, aber eigentlich ist es egal. Diese Karla
hat den Junghengst mit dem wackligen Kasten abgeholt und in einen
anderen Stall gebracht. Die schwarze große Decke liegt immer noch
über der empfindsamen Pferdeseele und erdrückt das völlig
verstörte Pferd fast ganz. Er kann sich kaum bewegen und steht wie
immer mit hängendem Kopf in der Ecke seiner Box, so geht es ihm am
besten. Wenn er niemanden sieht, sieht ihn auch niemand.
"Wer
ist das?", fragt eine Mädchenstimme an der Box. Sie hat die
Arme über die Boxentür gelegt und schaut neugierig auf das neue
Pferd im Stall.
"Er
heißt Dorbas, ich habe ihn gestern gekauft. Er ist noch sehr jung
und da, wo er war, konnte er nicht bleiben. Du siehst ja, was sie
dort aus ihm gemacht haben. Er war bestimmt ein fröhliches,
aufmerksames Pferd. Alles kaputt gemacht, es ist so traurig. Solchen
Leuten gehört es verboten, Pferde zu halten."
"Er
ist so schön, sein Fell hat eine ganz besondere, kupferrot
schimmernde Farbe, wie fließendes Gold", sagt das Mädchen
leise. Sie öffnet die Boxentür und geht hinein. Dorbas zittert
leicht, er hat Angst vor dem Schmerz, der jetzt wieder kommt. Sattel
drauf, im Maul rum zerren und mit der Gerte schlagen.
Erstaunt
dreht Dorbas ganz langsam den Kopf zu ihr. "Was tut sie da?"
Das Mädchen hat sich ganz langsam im Schneidersitz mitten in die Box
gesetzt, hält ihm ihre Hand entgegen und schaut ihn nur an. Lange
schaut sie ihn an, sie ist ganz ruhig. Karla beobachtet von draußen
die Szene, sie wundert sich innerlich, wie Emma mit diesem verstörten
Pferd umgeht.
Nun
dreht er sich langsam zu ihr um, schaut ihr ins Gesicht. Sie rührt
sich nicht, schaut ihn nur an. Ein kleiner Schritt und Dorbas ist mit
seinem weichen Maul direkt vor Emmas Gesicht. Sie tut ihm gut, die
große schwarze Decke über seiner Seele ist in diesem Moment etwas
leichter geworden. Emma steht langsam auf, streichelt ihm über den
Hals und geht raus. Sie und Karla stehen sich gegenüber. Emma laufen
Tränen übers Gesicht.
"Karla,
ich habe ihn schreien hören vor Schmerz, seine Seele weint. Es ist
so furchtbar. Was haben sie mit ihm gemacht!" Sie bricht weinend
in Karlas Armen zusammen.
Anmerkung:
In
welchen Teilen der Geschichte ein Funken Wahrheit steckt, welches
Abenteuer ich tatsächlich so mit diesen wundervollen Tieren erleben
durfte oder bei welchem Abenteuer von Emma und Fuchsl meine Fantasie
mit mir durchgegangen ist, bleibt mein Geheimnis ... Nur so viel
verrate ich: Das Pferd, das Zitroneneis liebte, gab es
wirklich. Es hat mich 28 Jahre lang durch mein Leben begleitet.
Ich
wollte nie ein Buch schreiben. Wirklich nicht! Ich bin keine Autorin,
sondern eine ganz normale Pferdenärrin, die unzählige Stunden im
Stall verbracht hat und ihre Liebe zum Pferd irgendwann zum Beruf
gemacht hat. Dabei habe ich mehr Charaktere von Reitern und Pferden
kennengelernt, als sie in manchen Bestsellerromanen vorkommen.
Zuerst
dachte ich: "Ach, da schreibst du doch locker mal ein paar von
den lustigen und auch oftmals traurigen Geschichten auf."
Ein
Band sollte es werden, der verschiedene Geschichten aus dem echten
Stallleben erzählt. Nüchtern und informativ – quasi
ein praktischer Leitfaden für alle Pferdefreunde da draußen. Der
Anfang war schnell geschrieben. Doch dann kamen mir die ersten
Zweifel … Noch ein Ratgeber? Braucht das die Pferdewelt wirklich?
So habe ich den ersten Entwurf schnell wieder verworfen.
Langsam
entwickelte sich aus der ganzen Sache eine Geschichte. Einfach so?
Nein, nicht einfach so! Die Figuren in meinem Kopf wollten nicht so
recht auf das Papier. Immer wieder habe ich Sätze umgestellt und
ganze Absätze neu geschrieben. Der Anfang war recht holprig. Auch
Schreibpausen musste ich immer wieder einlegen, weil ich nicht
wusste, wie ich weiterschreiben sollte.
Dann!!!
Ohne darüber nachzudenken, übernahmen Fuchsl und Emma sämtliche
Handlungen. In meinem Kopf lief ein Film ab, der sich jetzt trotz
meiner Zweifel aufs Papier bringen ließ. Also ließ ich die beiden
einfach weitermachen – das quirlig-chaotische Mädchen mit dem Herz
am rechten Fleck und das schöne Pferd, das erst mal erleben musste,
wie schlecht die Welt sein kann.
Als
ich ca. die Hälfte der Geschichte geschrieben hatte, erzählte ich
bei einem Abendessen meinem Mann, dass ich ein Buch schreibe. Er
belächelte mich zuerst und antwortete nur: "Schreib erst mal
fertig."
Doch
als ich fertig war, hat er sich mein Manuskript durchgelesen. Ich
habe ihn sehr erstaunt angeschaut, als er sagte: "Das ist gut,
wir bieten es den Verlagen an." Mein Herz raste, damit habe ich
nie gerechnet! Mein Mann hat dann damit begonnen, Schreibfehler und
Satzstellungen zu korrigieren, die mir in meinem Schreibwahn
unterlaufen sind.
Über
ein Jahr habe ich gebraucht, bis ich mit dem Pferderoman für Kinder
und Jugendliche fertig war. Die Gefühle fuhren mit mir Achterbahn
und ich habe beim Schreiben gelacht und geweint. Das Buch ist kein
Ratgeber geworden, sondern eher eine wilde Mischung aus Erlebnissen,
kleinen Katastrophen im Stallalltag und absurden Begegnungen zwischen
Mensch und Tier. Und dann saß ich plötzlich mitten
im Chaos meiner eigenen Geschichtenwelt. Das Herz ging mir auf, bei
all den Erinnerungen an die liebgewonnenen Menschen und Pferde, die
ich schon längst vergessen hatte.
Falls
ihr Fragen habt, lasst es mich wissen! Ich nehme euch gerne mit
hinter die Kulissen.
[mundu.mayer@gmx.de]
#Martina Mayer
#Roman
#Pferd
#Jugendroman
#Kinderroman
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