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Donnerstag, 6. Mai 2021

Marion Schreiner Brief an Kind 14

 

Inhalt


Es hatte so vielversprechend begonnen ...
Kale Hatfield leidet an einer multiplen Persönlichkeitsstörung und kann kein normales Leben führen. Er und seine Frau Rachel nehmen deshalb mit ihrer gemeinsamen Tochter Eve an einem Projekt teil, um den Einstieg in ein geregeltes Leben zu finden. Ein schönes Haus, ein guter Job und ein streng strukturierter Tagesablauf geben Kale Sicherheit.
Eines Tages wird ihm sein neuer Arbeitskollege Bryan Hayden vorgestellt. Er nimmt schnell Kales Schwächen wahr und nutzt sie für sein berufliches Weiterkommen aus.
Als sich Kale Hatfield an den Rand seiner Grenzen getrieben fühlt, trifft er eine Entscheidung, die alles aufs Spiel setzt: seine Familie, seinen Job und seine Freiheit. Das Projekt droht zu scheitern.
Er schreibt verzweifelt einen Brief an Kind 14 ...

 

 


 





 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Portrait der Autorin Marion Schreiner

Marion Schreiner wurde 1963 im Rheinland geboren und lebt und schreibt seit 2016 an der englischen Südwestküste von Somerset. Seit ihrer Kindheit fasziniert sie die Welt der Bücher und des Schreibens. 1996 ging die Autorin zum ersten Mal mit ihren Texten an die Öffentlichkeit, gründete einen Kleinverlag, eine Literaturgruppe und begann für die Fachzeitschrift »Kanada aktuell« zu schreiben. Ihre Spezialität sind Thriller besonderer Art, die sie nach dem Opfer-Täter-Prinzip verfasst. Sie gewährt den Lesern in jedem ihrer Bücher einen tiefen Einblick in die Seelen von Menschen. Das Logo: Der etwas andere Thriller.

 
Ihr Erstroman "Die Scheune" wurde sofort ein Amazon-Bestseller und erhielt 2014 eine Nominierung zum »Indie Author Award« auf der Leipziger Buchmesse, wo sie fünf Mal infolge Gast war und ihre Bücher vorstellte. Mittlerweile ist sie einer der beliebtesten Autoren unter den Thriller-Autoren und kann viele #1 Bestseller im Genre Psychothriller verzeichnen! 

 
Die Nähe zum Leser ist ihr sehr wichtig, was ihre Facebook-Autorenseite auch so beliebt macht. Über ihre Website können sich Leser zusätzlich informieren und finden eine Menge Bonusmaterial zu jedem Buch. 

 

 


Die Autorin bietet zwei kostenlose Hörbücher über Youtube-Kanal an

  • Es blieb nur dieser Blick
  • Stress mit Rose

Beide Bücher liest sie selbst vor, um auch den Lesern ihre Geschichten zuzutragen, die blind sind oder die einfach Hörbücher mögen.
 

Mittlerweile ist sie in beliebten Netzwerken und auf bekannten Internet-Leserplattformen wie Amazon, LovelyBooks, Leserkanone, Büchertreff und Kriminetz zu finden.


Da die Autorin auch eine Betroffene des Asperger Syndroms (Autismus) ist, hat sie darüber drei Bücher verfasst, um über diese Form von Autismus mehr aufzuklären. Auch diese Bücher erreichten #1 der Bestsellerliste im Genre Autismus.

Marion Schreiner ist eine des beliebtesten deutschen Psychothriller-Autorinnen und wurde 2018 von "Radioplanet Berlin" für die "Autorin des Jahres" nominiert und von „Team Buchmagie“ zur „Autorin des Jahres im Genre Krimi/Thriller“ ausgezeichnet. Zudem kommen zahlreiche Nominierungen ihrer Bücher. 

 

Ihre Bücher können als Serien oder Einzelbände gelesen werden.

 

Psychothriller der Autorin

Die Gelton-Trilogie (Sammelband)

  • 1. Teil Die Scheune
  • 2. Teil Das blaue Haus
  • 3. Teil Vielleicht gab es keine Schuld
  • Bonusbuch: Die Gesichterwand


Die Kale-Hatfield-Story (Sammelband)

  • 1. Teil Es blieb nur dieser Blick
  • 2. Teil Lydias Haus
  • 3. Teil Rachels Zimmer
  • 4. Teil Brief an Kind 14


Der Culver-Fluch (Sammelband)

  • 1. Teil Pat im Wald
  • 2. Teil Das Culver-Haus
  • 3. Teil Unbeseelt                            Link zum Schnipsel auf meinem Blog    


Der Fall Casey Logan (Sammelband)    Link zum Schnipsel auf meinem Blog  

  • 1. Teil Der neue Nachbar
  • 2. Teil Begrüße die Toten


  • Stumme laute Schreie (EditionM)
  • Zimmer Nummer 8



Romane

  • Stress mit Rose
  • Stress mit Robert



Sach-und Erfahrungsbücher

  • Deutschland adé - Eine Ausreise nach Kanada
  • Denkmomente 1 - Habe ich das Asperger Syndrom?
  • Denkmomente 2 - Habe ich das Asperger Syndrom?
  • Denkmomente 3 - Habe ich das Asperger Syndrom?

 

Bücher von Marion Schreiner

 

Bücher

 

Folgende Bücher der Autorin habe ich schon auf meinem Blog vorgestellt.
Klicke auf das jeweilige Cover und gelange zum Post über das Buch.









 
Dir reichen die Buchvorstellungen mit den Leseproben nicht, du möchtest ganz in ihre Bücher eintauchen, dann klicke auf das Büchersymbol, und schon bald kannst du losschmöckern.
 
 

Stöbere mal und such dir was aus 

 


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Dienstag, 23. März 2021

Allan MacAllister - Die Wiege der Schuld


 

Klappentext 

Der junge Fallschirmspringer Marc Steinfäller erleidet ungewöhnlich viele Unfälle. Er ist sich sicher, das Schicksal hat ihn sich als Opfer ausgesucht. Er reagiert mit Hybris, bringt sich selbst in Gefahr, um dem Tod die Stirn zu bieten. Dann rammt ihn ein Geisterfahrer.

Marc überlebt, doch in seinem Körper finden die Ärzte verheilte Trümmerbrüche an Thorax und Wirbelsäule; Verletzungen, die niemand überleben kann. Noch seltsamer: das Knochengewebe der Frakturheilung ist älter als er selbst. Marc glaubt, das Schicksal treibt wieder sein Spiel mit ihm. Aber dann wird die Krankenakte gestohlen.

Allein mit seinem Border-Collie Braveheart, begibt sich Marc auf die Suche nach Erklärungen. Die Spur führt ihn zu einem Friedhof in den schottischen Highlands. 

Auf einem der Grabsteine steht – sein Name.

 

 

 

 Schnipsel


Wir fädeln in den laufenden Verkehr ein. Es ist dunkel jetzt, der Regen peitscht. Da ist viel Blaulicht, einige hundert Meter voraus.

»Es ist auf der Gegenfahrbahn«, sagt Biggy. Sie schaltet den Verkehrsfunk ein.

Ich beuge mich nach unten, schnüre meinen Schuh auf, der Schmerz lässt etwas nach. Dann ein Gedankenblitz. Das Blaulicht, es steht nicht! Es fährt uns entgegen!

Ich habe ein Gespür für Gefahr, präzise, konkret, verlässlich. Doch diesmal warnt es mich zu spät.

»Fahren Sie äußerst rechts, überholen Sie nicht …«

 

 

 

Braveheart - der einzige Freund des Protagonisten

Biggy gefriert. Hupengeheul. Lichtreflexe. Adrenalin. Ich komme hoch, der Schreck fühlt sich an, als würde meine Körpermitte durchsacken. Zeitlupe überall. Der Brummi schlendert nach links, gibt die Sicht frei, zwei Lichter erschei­nen vor mir. Sie müssten rot sein, aber es sind Scheinwer­fer. Rechts schrammt ein Wagen an der Leitplanke, lang­sam und erhaben wie ein Geisterschiff. Funken sprühen von den Reibflächen, zerplatzen und fächern sich auf, be­vor sie erlö­schen. Dann erst das Knirschen. Ein Schwall Glassplitter er­gießt sich über den Asphalt. Wie eine Hand­voll geworfenes Streusalz. Die weißen Lichter vor mir auf Kollisionskurs. Der Wagen nebenan schleudert herüber, die Flugphase, so träge als wäre er schwerelos. Er rammt uns längsseits, ich sehe den Kopf des Fahrers an das Fens­ter schlagen. Wir schaukeln, schlingern dann. Biggy zieht nach links, doch da ist auch einer, wir sind eingeklemmt. Die Scheibenwischer rubbeln ein Sichtfenster frei, durch die Schlieren; die Regen­tropfen, erstarrt im Lichtkegel. Ich fliege. Ganz sachte fängt der Gurt mich auf, mein Kopf wird unnatürlich schwer. Big­gy mit beiden Füßen auf der Bremse. Stille. Braveheart schwebt an mir vorbei. Der Linke weicht aus, meistert den Lastwagen, doch das dauert lange, das dauert alles zu lange. Jetzt wäre links Platz. Aber er ist da, der Geisterfahrer ist da, wird größer … noch größer … unsere Motorhauben berüh­ren sich, legen sich in Falten, Lacksplitter trudeln mir entge­gen, es knirscht, ein weißes Kissen quillt auf, langsam wie eine Blüte, Old Charly du Dreckstück, danke für deine Liebe Biggy …

 

 

Osterangebot: Audible 6 Monate für je 4,95 €


Autor

Der Autor in einem seiner Theaterstücke
Allan MacAllister wurde 1960 in den schottischen Highlands geboren. Seine Mutter war Einheimische, der Vater wurde als deutscher Kriegsgefangener 1945 nach Schottland gebracht. Die Familie lebte von Schafzucht und der Ausbildung von Border-Collies, der in Schottland gezüchteten Hütehunde.

Mit 21 Jahren, beim Versuch, einen Welpen aus einer misslichen Lage in einer Klippenspalte zu befreien, fiel er auf den Strand und einer deutschen Studentin vor die Füße. Mit ihr reiste er ein Jahr lang im VW-Bulli durch Schottland und folgte ihr dann nach Deutschland. Die beiden heirateten 1984 und bekamen einen Sohn.


 

Allan studierte Informatik und später Philosophie. Er gründete eine Firma für die Entwicklung Künstlicher Intelligenz auf Basis neuronaler Netzwerke. Nach zwanzig Jahren in Bayern und Baden-Württemberg, leben Allan und 'seine Studentin' heute zusammen mit ihren Hunden in den Highlands nördlich von Oban.

Geschichten schreiben begleitet Allen seit seiner Kindheit. Er erlernte die 'Kunst Geschichten zu erzählen' in zahlreichen Schreibgruppen und Seminaren, unterrichtete dann selbst, und war Dramaturg an einem Theater.

Allan schreibt in Deutsch, lokale Berühmtheit erlangte er mit seinen Theaterstücken, in denen er auch selbst mitspielt. Das Autorenfoto zeigt ihn auf der Bühne, während der Aufführung seines Theaterstückes 'Sally', der Geschichte einer jungen Frau in den Wirren des 'Bloody Sunday' in Irland 1920. Für seine Theaterstücke erhielt er den 'Kulturpreis Schwarzwald-Baar 2018'.



Produktbeschreibung

Erzählt wird die Geschichte in der 'Ich'-Perspektive und in Präsens. Eine riskante Herausforderung, die sich jedoch auszahlt. Denn sie lässt dem Autor keinen Raum für willkürliche 'Autorentricks', wie z. B. 'ich weiß etwas, aber ich erzähle es dir noch nicht'. Der Leser ist immer auf Höhe der Ereignisse, die Geschichte kommt daher wie ein Live-Stream, man erlebt sich als Marcs Mitstreiter, während er angegriffen wird. Die Spannung speist sich daher alleine aus den storyinhärenten Erlebnissen, die Erzählkunst ist zu gut versteckt um wahrgenommen zu werden. Dies dürfte auch eine der Techniken sein, mit denen es dem Autor gelingt, die atmosphärische Dichte zu erzeugen. Man wähnt sich als Leser mitten im Geschehen, das Kopfkino springt leicht an und man spürt fast die Schmerzen im Bein und schmeckt die Schokomandel auf der Zunge.

Aufgrund der Zeitform – Präsens – hat man sprachlich anspruchsvolle Passagen zu bewältigen, zum Beispiel wenn Marc seine eigenen Hypnoseprotokolle auswertet. Um hier Verwirrung zu vermeiden, wurden die Protokollzitate in Sperrschrift gedruckt.

Überhaupt, der Sprachstil: Marc ist anfangs eine arg gebeutelte Figur, die ihr Schicksal mit sarkastischem Galgenhumor und bissiger bis zynischer Lebenseinstellung zu bewältigen versucht. Konsequenter Weise spricht Marc auch so. Besonders in Dialogen legt der Autor seinem Marc Sätze in den Mund, bei denen man sowohl entrüstet aufschreit, als auch laut auflachen muss. Die Gewichtung dieser Facetten dürfte wohl von Leser/In zu Leser/In unterschiedlich ausfallen. Ist man dann aber mit Marc warm geworden, bieten gerade diese sprachlichen Highlights ein besonderes – weil seltenes – Leseerlebnis.

Die Geschichte legt rasant los, Marcs Fallschirm öffnet sich nicht. Dann folgt ein trauriger, düsterer Teil, in dem Marc alles verliert und er 'zum Abenteuer' gerufen wird – man findet in seinem Körper Knochenbrüche, die verheilt sind bevor er geboren wurde. Auf den folgenden ca. 100 Seiten rückt etwas der übergeordnete Spannungsbogen in den Fokus. Hier wird die klassische Thriller-Spannung überdeckt von der Suche nach den Hintergründen von Marcs Leidensgeschichte. Ungeduldigen Thrillerfreunden wird diese Passage vielleicht etwas langatmig vorkommen. Andere wiederum ziehen aber gerade in dieser Phase ihren Lesegenuss aus den Sprachkonstrukten und den Detailbeschreibungen – auch zu Marcs psychischem Zustand.

Im letzten Drittel aber ziehen Tempo und Thrill stetig und stark an. Die Schlinge zieht sich zu, Wendung folgt auf Wendung, scheinbare Freunde und Feinde wechseln die Fronten, wir erleben ein atemberaubendes Finale in der rauen Wildnis der schottischen Highlands.

In die Geschichte eingearbeitet ist eine Lovestory. Obwohl Marc eher der Typ 'einsamer Wolf' ist, sehnt er sich nach Liebe. Diese Sehnsucht wird – soviel sei verraten – am Ende erfüllt. Die Liebesgeschichte ist Teil des Plots, sie ist keine künstlich dazu gebundene Ebene. Auch Erotik kommt in wohldosierter Form vor.

Ganz auf Gewaltdarstellung verzichtet der Autor nicht, das ist in einem Thriller wohl auch nicht gewollt. Ausgeprägte Gewaltorgien sind aber nicht zu finden.

Eine Besonderheit noch: In den ersten Rezensionen wurde deutlich, dass eine Figur den anderen den Rang abläuft – Marcs treuester Freund: Braveheart, sein Border-Collie. Vermutlich hat dieser Hund eine reale Vorlage, denn auf der letzten Seite des Buchs findet man eine Zeichnung eines Border-Collies mit einem liebevollen Nachruf.


Osterdekoration

 

 

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Samstag, 20. Februar 2021

Sebastian Fitzek - Der Heimweg

Der Heimweg 

von Sebastian Fitzek

  

Puh, was soll ich zu diesem Buch sagen? Ich bin hin und her gerissen. Ich bin Fitzek-Fan und hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut. Und noch mehr habe ich mich darüber gefreut, dass mir der Droemer Verlag das Buch als Rezension-Exemplar zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank dafür.

Der Anfang hat mich wirklich gefesselt. Dieser Teil des Thrillers las sich für mich wirklich flüssig. Spannend und kurzweilig waren die ersten Kapitel. Die kurzen, oft sehr kurzen Kapitel, wechseln immer aus der Sichtweise der Protagonisten Jules Tannberg am "Heimweg-Telefon" und Klara, die die Nummer des Heimweg-Telefons gewählt hat (oder doch nicht?) um nicht alleine zu sein, hin und her. Auch einige Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, sind hier vorhanden. Und die Cliffhanger am Ende eines Kapitels steigern die Vorfreude auf den Moment, wo und wie es dort weitergeht.

Aber je weiter ich lese, um so unsicherer werde ich, was ist hier Wirklichkeit, was ist so wie es scheint? Geht es wirklich um die Begleitung einer Frau auf dem nächtlichen Weg nach Hause?

Was jetzt so klingt, als ob gerade diese Zweifel beim Lesenden zur Spannung beitragen, bewirkt bei mir, je weiter ich lese, das Gegenteil.

Die Kapitel lesen sich für mich zunehmend zäher, ich will nicht sagen langweilig, aber ich komme ich nicht mehr so recht weiter. Die Spannung flacht für mich mehr und mehr ab, wird beinahe mittelmäßig. Das Thema "Begleitung auf dem Weg nach Hause" tritt zunehmend in den Hintergrund und das Thema "Gewalt an Frauen" in den Vordergrund. Und diese Gewalt wird sehr drastisch beschrieben, sie ist brutal, ja beinahe sogar außergewöhnlich brutal.

Dazu kommt, dass ich mich immer häufiger gefragt habe, wer ist überhaupt wer. Ist hier überhaupt noch irgend etwas so, wie es scheint. Und das trifft auch auf die brutalen Szenen der Gewalt an Frauen zu. Finden diese wirklich so statt, oder gibt es sue nur in der Vorstellung der Protagonistin?

All das trägt, zumindest für mich, nicht dazu bei, den Lesefluss aufrecht zu erhalten.

 

Leider muss ich für mich sagen, dass ich dieses Buch von Sebastian Fitzek als eines seiner schwächeren empfinde. Es ist nicht schlecht, aber mich hat es im Gegensatz zu vielen anderen von ihm nicht gepackt.

 

Dennoch sollte jeder für sich selbst entscheiden, was ihm das Buch bedeutet, jeder wird sich dazu seine eigene Meinung bilden müssen. Lasst Euch also nicht von meiner Meinung beeinflussen, denn es gibt genügend Leserinnen und Leser, denen das Buch gefallen hat. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, aber dazu sollte man es auch selbst lesen, und sich danach seine Meinung bilden.

Schickt mir gerne Eure Meinung zu "Der Heimweg" als Kommentar. Ich freue mich darauf.

 



Bestseller in Bücher

 

Mehr von Sebastian Fitzek

 

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 Wir bringen Reihenfolge ins Netz/Sebastian Fitzek

 

 

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Donnerstag, 28. Januar 2021

Marion Schreiner - Der Fall Casey Logan

Klappentext

Casey Logan lebte nach seinen eigenen Gesetzen der Gerechtigkeit. Und er war ein Anführer. Steve Murray lebt zurückgezogen in seinem verwahrlosten Haus in Grantville/Kentucky. Als ein neuer Ortsbewohner ihm helfen will, wieder Ordnung in sein Leben zu bringen, bekommt der eine erschreckende Geschichte zu hören, die sich vor 10 Jahren in Steves Nachbarhaus abgespielt hat. Casey Logan und seine Freunde suchten dort Schutz vor den Gefolgsleuten Jack Coburns, einem Mann, der nach außen ein exzellentes Privatheim leitete. Doch hinter den Mauern wurden Casey und andere Jugendliche unter Drogen zur Prostitution gezwungen. Als der neue Ortbewohner Steves Geschichte auf den Grund gehen will, stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Doch er gibt nicht nach und kämpft solange um die Wahrheit, bis er selbst zu einem Teil der Geschichte wird! 

 

 

Sammelband "Der Fall Casey Logan" zusammengestellt. Es enthält die Bücher "Der neue Nachbar" und "Begrüße die Toten", ein Psychothriller-Zweiteiler.

 

 

Textschnipsel 1

Ich war fassungslos, als ich Steve Murray das erste Mal begegnete und sein verwahrlostes Haus sah. Was mochte diesem Mann zugestoßen sein, dass er in noch recht jungen Jahren den Sinn seines Daseins verloren hatte? Viele in seinem Alter arbeiteten noch oder nahmen aktiv am Leben teil, freuten sich auf Enkel und waren stolz auf das Haus, das sie im Laufe ihres Lebens bezahlt hatten. Er knurrte mich an, als ich vor ihm stand, und ich sagte, dass ich hier sei, um ihm zu helfen. „Mir ist nicht zu helfen“, brummte er. „Verschwinde!“ Ich lachte natürlich, denn jedem Menschen ist zu helfen, sofern er es zulässt. „Geh!“, rief er, als ich ihn ermunterte, meine Hilfe anzunehmen. Ich würde das gerne machen, versicherte ich ihm, und erzählte von meiner neuen Tätigkeit als Stellvertreter des Captains der Feuerwehr im Ort. Doch er sah an mir vorbei und zeigte auf die Tür, um mich seines Hauses zu verweisen. „So läuft das nicht bei mir“, erklärte ich ihm leise und rührte mich nicht von der Stelle. Er brummte und sah weg. Ich zog mir einen Stuhl zu seinem Sessel heran und sah ihn minutenlang an. Dann fragte ich: „Was ist Ihnen passiert, Steve?“ Heute wünschte ich, ich hätte ihm diese Frage nie gestellt. Jetzt sitze ich selbst in einem kleinen Haus in Grantville, genauso wie einst Steve Murray. Mir bleibt nur die Erinnerung an diese Geschichte. Es ist nicht nur meine Geschichte, sondern Steves und meine. Uns verband etwas unsagbar Schlimmes! Steve war einmal wie ich, er wollte nur helfen. Er war 47, als er das Licht in seinem Nachbarhaus sah ... 

 

Textschnipsel 2

Sie hatten nicht nur eine schlimme Jugend hinter sich, sondern ein noch schlimmeres Leben vor sich. Ich musste an Jack Coburn denken, der diese Männer in jungen Jahren zu Krüppeln ihrer Gefühle gemacht hatte. Sie waren nur noch der Gewalt zugetan. Wie wilde Tiere gingen sie sich an, waren zu Kriegern geworden und suchten ihre Feinde Stück für Stück auf. Sie durchreisten das Land, um die Verantwortlichen aufzuspüren und hinzurichten. Kein Gericht der Welt würde ihnen glauben. Und das wussten sie. Also erklärten sie sich zu Richtern und Henkern. 

 

 

Textschnipsel 3

Es war dieser Schwur gewesen, der vier von ihnen zusammengeschweißt hatte und die jetzt auf Rache sannen. Vier junge Männer, die sich 10 Jahre lang mehr schlecht als recht in Rattenlöchern durchs Leben geschlagen hatten. Sie waren zu Dieben geworden. Keiner von ihnen hatte zu seiner Familie zurückgehen wollen. Sie waren volljährig, unabhängig und verstört. Es gab keine Ehrlichkeit und kein normales Leben mehr für sie. Ihre Körper hatten Drogen, Missbrauch und Misshandlungen ausgehalten. Alle hatten die Methoden von Jack Coburns Geschäfte zu spüren bekommen, der sein exzellentes Privatheim als heimliches Bordell geführt hatte.

 

 

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Autorenportrait


Marion Schreiner wurde 1963 im Rheinland geboren und lebt und schreibt seit 2016 an der englischen Südwestküste von Somerset. Seit ihrer Kindheit fasziniert sie die Welt der Bücher und des Schreibens. 1996 ging die Autorin zum ersten Mal mit ihren Texten an die Öffentlichkeit, gründete einen Kleinverlag, eine Literaturgruppe und begann für die Fachzeitschrift »Kanada aktuell« zu schreiben. Ihre Spezialität sind Thriller besonderer Art, die sie nach dem Opfer-Täter-Prinzip verfasst. Sie gewährt den Lesern in jedem ihrer Bücher einen tiefen Einblick in die Seelen von Menschen. 

 

 

 

 

 

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