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Mittwoch, 12. Mai 2021

Barbara Bilgoni - Nice Girls

 Klappentext 

"Nice Girls“ 

behandelt das Leben von vier reiferen Damen. Eine davon, Angie, ist ein Spät-Hippie. Sie arbeitet außerdem zeitweise als Leihoma und betätigt sich als Hobbydetektivin. Ria ist stets auf Männerfang und erlebt dabei die bizarrsten Abenteuer. Sie arbeitet stundenweise in der „Gruft“, einer Institution für Obdachlose. Mel ist mit Begeisterung Gassi-Geherin für Hunde im Tierheim und leitet einen Leseclub für Kinder. Inga kommt aus besserem Haus und fühlt sich in der WG anfangs etwas fehl am Platz. Drei Katzen und ein Hund komplettieren die illustre Gemeinschaft. Wie wird es mit den Mädls weitergehen? Findet Mel endlich einen Mann? Kann Angie Verbrechen aufklären? Wie ergeht es Ria und Inga. Lassen Sie sich überraschen.

 


 

Schnipsel

Angie war der Paradiesvogel. Sie arbeitete stundenweise als Leihoma, was ihr sehr viel Spaß machte. Sie versuchte sich auch gerne als Detektivin. Zumindest sah sie hinter allem und jedem eine potenzielle Gefahr. Eine Miss Marple war nichts gegen sie.

In ihrer Freizeit liebte es die zweiundsechzigjährige ewige Hippie-Braut, mit ihrem Puch 500 durch die Gegend zu düsen. Manchmal, aber eher selten, besuchte sie ihren Sohn Dave, der ganz im Gegensatz zu ihr ein stinknormales Leben als Bilanzbuchhalter führte.

Ach, überhaupt Dave! Das war auch so eine Sache! Damals, als Angie jung gewesen war, in den Siebzigern, da nahm man das alles nicht so genau. „Leben und leben lassen“ war die Devise. „Make Love, Not War!“ Den Vater von Dave kannte sie gar nicht. Eigentlich kamen da mehrere Burschen infrage. Sie hatte von damals, es war eine feuchtfröhliche Party gewesen, ein verschwommenes Foto, das sie hütete wie ihren Augapfel. Darauf waren drei langhaarige Möchtegernmusiker und sie zu sehen. Jeder hielt sich für einen zweiten Jimmy Hendrix oder Mick Jagger. Man wollte einfach cool sein.

Die Vornamen hatte sie damals auf der Rückseite des Polaroids notiert. Einer hatte ein Gilet über dem nackten Oberkörper angehabt und trug eine Kette mit Peace*)-Anhänger. Der Zweite hatte ein fantasievolles Jackett à la „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“*) der Beatles an und der Dritte trug einen bodenlangen schwarzen Mantel und sonst offensichtlich nichts außer einem Leoparden-Slip. Er machte das Victory-Zeichen. „Maximantel“ nannte man das damals. Die gingen bis zum Knöchel.  

  

 

Nun, Ihr Gesichtsausdruck bestärkt mich immerhin in meinem Gefühl, hier richtig zu sein“, meinte er grinsend. Er legte das Foto auf den Tisch und deutete ausgerechnet auf den Maximantel-Leo-Typ.

Herr Michael Eduard Pospischil ist vor acht Monaten verstorben. Er hatte offenbar etwas zu exzessiv gelebt. Obwohl, nach außen hin sah er die letzten Jahre durchaus angepasst aus. Über die genauen Umstände seines Ablebens ist mir leider nichts bekannt. Er war CEO in einer namhaften Elektronikfirma und hatte es letztendlich doch zu so etwas wie einem kleinen Vermögen gebracht. Ich bin sein Nachlassverwalter und in dieser Funktion bin ich heute hier. Meine Kanzlei hatte Sie schon vor Monaten angeschrieben, jedoch haben Sie sich nie gemeldet. Schade! Es ist unnütze Zeit verstrichen.

Nun, ich möchte nicht lange um den heißen Brei herumreden, ich lese Ihnen jetzt das Testament meines Klienten vor.“

Und dann kam ein langer Sermon und Angie war so verwirrt und nervös, dass sie kein Wort verstand. Ratlos blickte sie drein. „Und was heißt das jetzt?“, fragte sie.

Frau Kogler, der hier auf dem Foto abgebildete Herr Michael Eduard Pospischil, allen seinen Freunden unter dem Namen „Mike“ bekannt, hat Sie als Alleinerbin eingesetzt. Da er Ihren Namen nicht mehr genau wusste, hatte er mich bei der Erstellung des Testamentes beauftragt, nach Ihnen zu suchen. Und Gott sei Dank konnte meine Kanzlei Sie ausfindig machen, was im Übrigen nicht einfach war. Wir hatten nur Ihren Vornamen und das Foto.“

Was ist es denn, das ich geerbt habe? Ein Wellensittich? Ein Heizlüfter? Eine Tischdecke?“

Frau Kogler, Sie erben eine zweihundert Quadratmeter große Wohnung in bester Wiener Lage am Opernring schräg gegenüber der Staatsoper, ferner Aktienpakete und einige Sparbücher. Außerdem habe ich hier noch einen Brief des Verstorbenen für Sie. Den können Sie nachher in Ruhe lesen. Verbindlichkeiten gibt es keine, daher kann ich wohl annehmen, dass Sie das Erbe antreten werden. Überlegen Sie bitte in Ruhe und suchen Sie mich morgen um vierzehn Uhr in meiner Kanzlei auf.

 

Hier stelle ich nach "Miri die kleine Blumenelfe" und "Daniel bei den Delfinen" ein weiteres Buch der Autorin vor. Wer mehr zu Miri erfahren möchte, der ist mit einem Klick auf den Pfeil dabei

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Portrait

Barbara Bilgoni, Jahrgang 1955, lebt in Niederösterreich und schreibt humorvolle Lektüre, die zum Schmunzeln anregen soll. Ihr Berufsleben war ganz anders geartet und ließ der Phantasie nicht viel Raum, es sei denn man wollte mit dem Gesetz in Konflikt kommen.

Jetzt im Ruhestand hat sie sich auf den in ihr schlummernden Humor besonnen und nutzt jede freie Minute zum Schreiben. Bücher wie „Zitronenbaiser“, Weichseleclair & Sanddornstreusel“,“Himbeermacarons“ und „Ribiselmadeleines“ sind bereits erschienen. Mit ihrer realitätsnahen Sprache gibt sie sich als „Autorin mit einem Augenzwinkern“ zu erkennen. Die handlichen Bücher passen in jede Tasche und sorgen für Kurzweil im Zug oder im Strandbad.

Miri, die kleine Blumenelfe“ ist ihr erstes Kinderbuch, für Kinder ab 3 Jahren. Mehrere liebevolle Kinderbücher sind derzeit in Arbeit. 

 

 

Bücher von Barbara Bilgoni   - hier klicken und bestellen

 

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Mittwoch, 21. April 2021

Sabine Kodatsch - Tobi, der fliegende Pilz

Über das Buch


Tobi ist ein fliegender Pilz. Nein, kein Fliegenpilz, sondern ein fliegender Pilz! Und weil das bei den Pilzen eher unüblich ist, dass man fliegen kann, wollen die anderen Pilze und Tiere nicht mit Tobi spielen und grenzen ihn aus. Doch dann brauchen die anderen Waldkinder seine Hilfe: Eichhörnchen Karli kommt nicht mehr alleine von einem hohen Baum runter. Tobi ist der Einzige, der ihm helfen kann. Wird er es schaffen?

 

 

 


  • Herausgeber: novum pro Verlag (3. September 2018)
  • Sprache: Deutsch
  • Gebundene Ausgabe: 70 Seiten
  • ISBN-10: 3990643983
  • ISBN-13: 978-399064398

 

Schnipsel




 

 

 

 

 

 

 

 

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Über die Autorin

Sabine Kodatsch ist gebürtige Wienerin und Zeit ihres Lebens ihrer Heimat treu geblieben. Nach ihrem Architekturstudium arbeitete sie in unterschiedlichen Architekturbüros. Durch ihre große Leidenschaft fürs Zeichnen wurde bei Sabine Kodatsch schließlich auch das Interesse an Kinderbüchern geweckt. In über 15 Jahren entstanden so bereits zahlreiche Entwürfe für fantasie- und liebevolle Zeichnungen und Geschichten. "Tobi, der fliegende Pilz" ist das erste veröffentlichte Buch der Jungautorin. Eine Fortsetzung ist in Planung.

 

 

 

 

 

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Montag, 28. Dezember 2020

Simone Wind - Moro

Wie ich gerade erfahren musste, ist Simone Wind am 21. Februar 2022 verstorben. Meine Anteilnahme gilt ihrem Mann Peter und ihrem Sohn Paule.

Simone Wind

 

 

Ein altes Foto, ein Brief aus früheren Zeiten und der Name eines Schweizer Hotels. Damit macht sich Isabell auf die Suche nach ihrem unbekannten Vater. Sie ist guter Hoffnung, ihn schnell zu finden, doch die Tessiner Berge sind weitläufig. Niemand scheint ihren Vater zu kennen und eigentlich kann Isabell Berge und Wandern nicht ausstehen. Auch ihr alter Schulfreund Flo, in dessen Wildcamper-Lager sie übernachten kann, ist ihr keine große Hilfe. Doch da sind auch die Abende am Lagerfeuer, wenn der Nachthimmel über ihr steht wie ein funkelndes Zeltdach. Und sie lernt Enrico kennen, einen Einheimischen, der sie auf ihrer Suche begleitet ...Moro ist die bewegende Geschichte über die Verbindung zweier Menschen, die niemals den Glauben aneinander verloren haben. Doch werden sie auch zueinander finden? 

 

Textschnipsel 1

Als es Abend wurde, saßen sie alle wie immer am Feuer. Es war für die Camp-Bewohner eine willkommene Abwechslung, George als Gast zu haben.Pixel schleppte einen Projektor an, mit dem er die Bilder, die er gemacht hatte, in Leinwandgröße zeigen konnte. Flo hatte dafür sogar eigens ein Notstromaggregat angeworfen und aus einem Bettlaken war eine Leinwand gezaubert worden, die zwischen zwei Bäumen aufgehängt wurde. Pixel entschuldigte sich immer wieder dafür, dass die Fotos noch nicht bearbeitet waren, dabei erntete er für jedes Bild begeisterten Applaus. Tatsächlich war auf nahezu jedem zweiten Foto George zu sehen. Auf einem stand der Franzose auf einem Gesteinsvorsprung, sein schwarzes Haar, lang und gelockt, verdeckte seine Tattoos. Als er dann sprang auf dem nächsten Foto , erweckte er die breiten Schwingen auf seinen Schultern zum Leben, erhob sich wie ein Adler in die Lüfte und ließ alleglauben, dass er wahrhaftig fliegen konnte. Unter ihm das Wasser, so klar wie das Licht, sein dunkler Körper nächstes Foto tauchte in das Türkis. Jede Pore und jeder Wassertropfen waren zu sehen. Für Pixel der Shot des Sommers. Er machte seinem Namen alle Ehre.Flo brachte eine Flasche Rotwein nach der anderen und George bemühte sich zu später Stunde Deutsch zu sprechen. Die Gespräche wurden tiefgründiger. Man redete über Toleranz, Kapitalismus, das vereinte Europa und darüber, dass man immer erst abspringen müsse, wenn man fliegen wolle. Sandra, die neben Isabell saß, nahm ihre Hand und prostete ihr zu. „Darauf, dass wir alle den Mut haben, im richtigen Moment zu springen.“ „Darauf trinken wir!“, rief Flo. Isabell hob ihr Glas. „Danke, dass ich bei euch sein darf.“„Schön, dass du da bist!“, erwiderte Flo und alle stimmten ein und hoben daraufhin ebenfalls ihr Glas. Das hatte ihr schon seit langem niemand mehr gesagt, und schon gar nicht auf diese Weise. Es war bereits nach Mitternacht, da holte George Bananen aus seinem Rucksack, schlitzte sie mit seinem Taschenmesser an der Seite auf und drückte Schokoladenstückchen hinein. Birte rollte die Bananen in Alupapier ein und Marc hängte den Grillrost, der noch am Dreibein hing, über das Feuer. George legte die Bananen auf den Rost und stocherte in der zischenden Glut des heruntergebrannten Feuers herum.Als er den Nachtisch an alle verteilte und sich dabei mehrfach die Finger verbrannte, da freuten sie sich auf die Süßigkeit zu später Stunde wie kleine Kinder. Der verlockende Duft von warmer, geschmolzener Schokolade und süßer Banane war überall. Der Himmel über ihnen stand voller Sterne wie ein funkelndes Zeltdach. Alle fanden, dass sie noch nie zuvor in ihrem Leben etwas so Köstliches gegessen hätten. Erst als Isabell in ihrem Bett lag, fiel ihr wieder ein, dass sie schon den dritten Tag auf eine Nachricht von Enrico wartete. In ihrem Bulli war es stickig und heiß und sie wälzte sich von einer Seite zur anderen. Eine Mücke folgte jeder ihrer Bewegungen. Sobald sie eingenickt war, summte das Tier an ihrem Ohr oder setzte sich ihr mitten auf die Stirn oder die Nasenspitze. Isabell machte unzählige Male das Licht an, konnte sie aber nirgends entdecken. Das Summen dieses fiesen kleinen Insekts hörte sie stets nurim Dunkeln und sie bekam es einfach nicht zu fassen. Genauso wenig wie sie damit klarkam, dass Enrico seine Verabredung noch immer nicht eingehalten hatte. Wann würde er sie endlich zu der Fahrt in das andere Tal abholen? Dabei war sie nun endlich bereit,alles zu geben, um ihren Vater zu finden. Sie war bereit zu springen.

 

 

Textschnipsel 2

Akribisch durchkämmte sie das Tal, jedoch auch nach Tagen leider ohne Erfolg. Und das, obwohl sie ihre Scheu abgelegt hatte, Menschen anzusprechen. Die meisten sprachen nicht einmal Deutsch, sondern Italienisch oder einen sehr schwer verständlichen Schweizer Dialekt. Irgendwann war sie schon froh, auf ihren Wanderungen überhaupt Einheimische vor ihren Häusern anzutreffen. Wenn sie das Gefühl hatte, ein Haus wäre bewohnt, dann klopfte sie einfach. Wenn jemand öffnete, fragte sie um Hilfe: „Kennen Sie zufällig diese Person? Das Bild ist schon etwas älter. “Sie bekam alle möglichen Variationen von Antworten: „Wir sind nur Feriengäste.“ „Ich habe früher in Mailand gelebt.“ „Kenne ich nicht.“ „Noch nie gesehen.“ „Lustig, Foroglio sieht heute noch genauso aus.“ „Wenn Sie von hier sind, können Sie mir bestimmt sagen, warum aus der Steckdose in meinem Ferienhaus kein Strom kommt.“ „Wenn Sie ihn gefunden haben, grüßen Sie ihn von mir. Viel Glück noch!“Einmal traf Isabell auf einen alten Mann. Er saß auf einem Schemel vor seinem Haus, zog an einer Pfeife und grüßte sie freundlich. Seine Augen waren hellgrau und wässrig, die Haut im Gesicht schien dünn wie Papier und sein Lächeln war herzerwärmend. Er freute sich sichtlich, als Isabell ihn ansprach. Sie verstand ihn kaum, sein Schweizer Dialekt war so durchmischt mit italienischen Wörtern, dass sie sich nicht sicher war, ob er sie überhaupt verstand. Er nahm das Foto in seine zittrige Hand und blickte lange darauf. „Sieht us wi de Moro. Moro isch furt“, sagte er schließlich und deutete auf die andere Seite des Tales „Remo Martini heißt er.“ „Ja, isch Moro, gsi“, sagte der Alte beharrlich, lächelte und blickte versonnen auf das Bild. 

„KennenSie den Mann auf dem Foto denn?“, versuchte Isabell es noch einmal.„Isch de Moro, Moro furt“, wiederholte der Alte. Und so ging es eine ganze Weile weiter, bis eine junge Frau hinter dem Haus hervorkam.„Er kann es nicht so gut erkennen, er sieht kaum noch was.“ Sie wischte sich ihre von der Gartenarbeit verschmutzten Hände an einem Tuch ab und lächelte Isabell freundlich an. „Guten Tag, ich bin Isabell. Ich suche diesen Mann hier auf dem Foto, vielleicht können Sie mir weiterhelfen.“„Zeigen Sie mal.“ Sie schaute das Foto kurz an. „Nein, tut mir leid, den Mann kenne ich nicht. Ich bin aber auch schon als Kind mit meiner Mutter nach Locarno gegangen und habe dort gelebt. Nein, den Mann kenne ich nicht. Tut mir leid. “Als Isabell zurück ins Lager kam, fühlte sie sich erschöpft und innerlich leer. Wieder einmal war eine vermeintliche Spur im Sande verlaufen.

 

 

 
 

 

 

Über die Autorin 

Simone Wind liebt Literatur und Reisen. So entführen ihre Geschichten ihre Leser meist an Orte, an denen sie schon selbst gelebt oder die sie bereist hat. So auch in ihrem Debütroman Moro, der in der einzigartigen Natur der Tessiner Berge spielt. Simone Wind lebt mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt Konstanz am Bodensee.

 

 

 

  


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Dienstag, 8. Dezember 2020

Jean P. - Katjuscha

Katjuscha

von Jean P.

 

Klappentext: 

 

Die Private Ermittlerin Svetlana Alexandrova gerät bei Recherchen in einer Kurklinik auf die Spur eines internationalen Frauenhändlerrings. Als Svetlana plötzlich verschwindet, beginnt eine fieberhafte Suche nach ihr. Ist der Direktor der Klinik einer der Drahtzieher? Nachdem Interpol die Suche aufgegeben hat, beginnt Svetlanas Freund Boris zusammen mit einer Reporterin der Sache auf eigene Faust nachzugehen. Die Spur führt ihn über Istanbul, Sewastopol, Saudi-Arabien bis nach Moskau - mitten hinein in ein dunkles Familiengeheimnis. Mehr und mehr breiten sich Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung aus. Doch Boris und Svetlana verbindet eine unglaubliche Fähigkeit ...

 

 

 

 

  

Leseprobe 1

Da war noch etwas dahinter. Hinter der Dunkelheit. Kälte war da jenseits der absoluten Schwärze, die sie umgab. Zittern durchfuhr sie. Es war das Zittern des Erschreckens. Was war da? Sie war so unendlich müde. Da stimmte etwas nicht. War das ein Traum?

Verdammt, ich will aufwachen! Aber ich bin zu müde dazu. – Schlaf doch und lass dich fallen. – Nein, ich will nicht fallen. Ich will ... Ich will ... – sei vernünftig und wehr dich nicht. – Aber der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer.

Das Ungeheuer! Jetzt war es wieder da. Es hatte sie ... Warum war sie nur so unendlich müde? Die hatten ihr was gegeben! Die? Ja, es waren mehrere gewesen. Jetzt tauchten sie wieder auf. Die Erinnerung sickerte bröckchenweise in ihre Gedanken. Aber dachte sie wirklich? Träumte sie nicht vielleicht doch?

Ich muss das herausfinden. Wie find‘ ich das heraus? – Versuch, dich zu bewegen. Dreh dich um, das ist die beste Methode aufzuwachen. – Aber ich bin so müde ... – Reiß dich zusammen, es ist deine einzige Chance!

Aber da war etwas dahinter, hinter dem Dunkel. Als ob sie etwas fesselte, fixierte. Was war das? Dieser Druck auf ihren Augen! Es war, als ob ... Sie bekam die Augenlider gar nicht auf. Von ganz hinten her wuchs das Erkennen: Ihre Augen waren verbunden! Ja, jetzt war sie sich sicher.

Nein, keine Panik, bleibe ruhig, denk nach und beweg dich!

Die Schwärze entstand also durch die verbundenen Augen. Hinter dem Dunkel war das, was sie nicht sehen konnte. Sie spürte nur, dass es kalt war.

Beweg dich endlich! – Und wenn das Ungeheuer ... – Es gibt kein Ungeheuer! Du hast geträumt!

 

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Taschenbuch:

  • ISBN-10 : 3946762247
  • 288 Seiten 
  • Abmessungen: 13.5 x 1.9 x 21.5 cm
  • ISBN-13: 978-3946762249
  • Herausgeber: telegonos-publishing; 1. Edition (26. März 2019)
  • Leseniveau : 16 und Nach oben
  • Sprache: Deutsch

   

 

Kindl:

  • Word Wise: Nicht aktiviert
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 192 Seiten
  • Text-to-Speech (Vorlesemodu : Aktiviert
  • Screenreader: Unterstützt
  • Verbesserter Schriftsat: Aktiviert
  • X-Ray: Nicht aktiviert
  • Herausgeber : telegonos-publishing; 1. Edition (25. März 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B07NRRN4F6

 

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Leseprobe 2

Bisher hatte sie ihm lediglich staunend zugehört, das immerhin. Alles hatte er ihr erzählt in den letzten Tagen. Alles, bis auf den Tod ihrer Mutter. Er brachte es nicht übers Herz.

„Erzähl mir doch bitte mehr von meiner Mutter!“, sagte sie unvermutet und drückte auffordernd seine Hand. Erschrocken blieb er stehen und stoppte damit auch ihren Gang. War das Gedankenübertragung? Aber ja! Das war es doch gewesen. Kam es wieder? Erschrocken und jubilierend zugleich hielt er sie, nun mit beiden Händen, und sah ihr tief in die Augen – jenen grünen See, in dem er stets versunken war und es nunmehr wieder tat.

„Svetlana, ich ..., ich erzähl es dir, wenn wir zurückfahren, einverstanden?

„Nein, sag es bitte jetzt. Ist sie ...? Lebt sie noch?“

Im Hintergrund schimmerte die Moskwa durch die Bäume. Sie waren also nicht weit vom Ufer entfernt. Die Zeit stand gerade still. Svetlana erstarrte, blieb aber ganz ruhig.

„Ich glaub, ich habe es gewusst.“

Eine Ewigkeit später.

 

Über den Autor:

„Ich schreibe, also bin ich." Mein Motto, René Descartes entlehnt, weist mir seit vielen Jahren den Weg. Selten vergeht ein Tag, an dem ich nichts geschrieben habe. Ein anderer Wegweiser sind die Träume. Mit ihnen habe ich jahrzehntelang „gearbeitet" - beruflich: therapeutisch wie im Bildungswesen. Was wir nächtens erleben, kommt tief aus unserer Seele. Das ist mein Thema. Meine Geschichten handeln davon. Ich blicke meinen Heldinnen und Helden in die Seele. Was erleben sie wirklich? Was geht in ihren Köpfen und in ihrer Seele vor? Was passiert mit ihnen, wenn sie sich verlieben und verlieren, sich verirren und finden? Ich freue mich darüber, dass meine Geschichten Anklang finden, und wenn sich jemand bei dem einen oder anderen, was er liest, „ertappt fühlt", leide ich mit ihm - oder freue mich ganz besonders. Denn die Projektionen unseres Unbewussten sind etwas verbindend Menschliches. Und die allerschönste unter ihnen ist doch ohne Zweifel die Liebe. Das ist mein anderes Thema. 

 

Kindl


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Samstag, 5. Dezember 2020

Lily B. Wilms - Schneemann sucht Schmelzpunkt

Schneemann sucht Schmelzpunkt

von Lily B. Wilms

 

                                                                                      Klappentext:


 

 

 

 

 

 

Textschnipsel:

  • Taschenbuch: 218 Seiten
  • Preis: 10,40 € 
  • ISBN-13: 979-8561148347
  • Herausgeber: Independently published (21. November 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B08NX235DC 

 

  • Dateigröße : 374 KB
  • Word Wise : Nicht aktiviert
  • ASIN : B08N5JKTJQ
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe : 171 Seiten
  • Sprache: : Deutsch
  • Text-to-Speech (Vorlesemodus) : Aktiviert
  • X-Ray : Nicht aktiviert
  • Gleichzeitige Verwendung von Geräten : Keine Einschränkung
  • Screenreader : Unterstützt
  • Verbesserter Schriftsatz : Aktiviert

 

 

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Über die Autorin:

Um endlich die Welt zu sehen, hatte Lili B. Wilms nach dem Abitur der bayrischen Heimat erst mal den Rücken zugekehrt. Viele Eindrücke reicher, hat sie ihren Lebensmittelpunkt mittlerweile wieder dorthin verlagert. Inmitten des Voralpenlandes schreibt sie Liebesgeschichten aller Art aber immer in queerem Kontext. Getreu dem Motto »ein HEA muss her«, ist sie immer auf der Suche nach den perfekten Happy Ends für ihre Protagonisten. 

 

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