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Sonntag, 20. Oktober 2024

SUSANNA v. ZIEGLER - Schwarze Herzen aus Glas

 


 

Am 07. August 2024 wurde der erste Kriminalroman der Autorin veröffentlicht. Er enstand auf der Grundlage des ersten Romans von Susanna v. Ziegler, den ich auch schon auf meinem Blog vorstellen durfte. Klicke gerne auf das Buchcover und schau nach, was dich dort erwartet. Und dann lass dich auch von der Vorstellung ihres Krimis inspirieren und erfahre, was sie dieses Mal hat "phantasieren" lassen.

Link zu meinem Post des "Liebesbetrüger zum Anfassen

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Nun aber zum neuen Buch von Susanna v. Ziegler:

 

Endlich hat Hilla sich ihren Traum erfüllt und den ersten Roman veröffentlicht. Doch nach der ersten Lesung gerät ihr Leben in einen Abwärtsstrudel und sie muss um ihr Leben fürchten. Wer beobachtet und bedroht sie und möchte sie am liebsten tot sehen? Die Polizei tappt lange im Dunklen und hat dann einen Verdacht, den Hilla jedoch nicht teilt. Deshalb begibt sie sich gemeinsam mit Oberkommissar Thomas Jessa auf die Suche nach dem Täter. Dieser Kriminalroman ist eine fiktive Fortsetzung des "Liebesbetrügers zum Anfassen".

LESEPROBE

Da Delgado den Pin nicht kannte, verstummte das Klingeln, bevor ich unterstützend eingreifen konnte. Ich hatte das Display gerade geöffnet, als der nächste Anruf einging. Schnell reichte ich ihm mein iPhone über den Schreibtisch hinüber.

Fassungslos und erschrocken hörten wir den Schrei einer Frau in Todesangst, anschließend einen Schuss, und dann nur noch tiefes Schweigen.


Trotz meiner Selbstsuggestion verspürte ich komisches Gefühl im Bauch. So meldete er sich nur dann, wenn etwas wirklich Schlimmes oder Unerklärliches passierte. In den letzten zwei Jahren war er sehr aktiv gewesen. Ängstlich blickte ich die Polizisten an.

Mir war gleichzeitig warm und kalt, meine Hände wurden schweißnass und vor Angst klopfte mein Herz wie wild.

Aus unerklärlichen Gründen traute ich mich nicht, die SMS zu öffnen.

Delgado bemerkte mein Zögern und schaute Thomas auffordernd an. Dieser sah in meine Richtung, nahm mir nach meinem Kopfnicken das Handy aus den zittrigen Fingern und rief die SMS auf.

Beim Lesen holte er tief Luft und wurde kreidebleich, ballte die Fäuste, sagte aber nichts. Vielmehr wanderte sein Blick ruhelos in meine Richtung. Er betrachtete mich ernst und mit einem Ausdruck im Gesicht an, den ich nicht deuten konnte.

Man konnte die Luft vibrieren hören. Alle Anwesenden im Raum schienen nach dem Zögern des Oberkommissars und seiner Reaktion auf die SMS zu ahnen, dass eine erneute Drohung eingegangen war, die alle bisherigen übertraf.



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Die Autorin über sich

1955 wurde ich in Bremen geboren und war bereits im Kindesalter passionierte Leserin. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Münster zog es mich berufsbedingt nach Dülmen. Als Juristin jonglierte ich täglich mit Worten, und irgendwann reifte in mir die Idee, einen Roman zu schreiben.


Nach einem Schlüsselerlebnis 2010 auf dem Meraner Höhenweg begann ich mit dem Schreiben eines humorigen Frauenromans. Im Ruhestand wollte ich ihn überarbeiten, tat mich mit dem Thema jedoch plötzlich schwer und griff stattdessen zum Pinsel und malte wieder.

Und dann lernte ich vor zwei Jahren auf einem Dating Portal einen Mann kennen, den ich für einen realen Liebesbetrüger hielt. Da dieses Thema hochaktuell ist, habe ich über den manipulativen Chat meinen ersten Roman „Liebesbetrüger zum Anfassen – von Zweifeln getrieben“ veröffentlicht.

Eine Textstelle ging mir jedoch immer wieder durch den Kopf und ich fragte mich ernsthaft, ob mir der Liebesbetrüger eines Tages gefährlich werden könnte. Ich stellte mir viele Szenarien, z.B. Bedrohungen und Mordanschläge, vor, die schließlich in meinem ersten Kriminalroman „Schwarze Herzen aus Glas“ gipfelten.


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Freitag, 5. April 2024

SUSANNA v. ZIEGLER - Liebesbetrüger zum Anfassen

Seit vielen Monaten versucht Sanne, sich Pedros hypnotischen Liebesschwüren zu entziehen. 
 
Immer wieder fragt sie sich, ob der Mann, den sie auf einem Portal Ü 50 kennenlernte, tatsächlich der Heiratsschwindler ist, für den sie ihn oft hält. 
 
Warum ist sie so misstrauisch und zweifelt an der Liebe des charismatischen Paradiesvogels? 
 
Freimütig und ungeschminkt schildert Sanne die persönlichen Treffen und endlose Chats mit Pedro und reflektiert ihre Gedanken.
 
Wird sie irgendwann wieder frei sein?
 

Liegt es daran, dass Pedro sich oft in Widersprüche verstrickt oder nach langen Liebeserklärungen um Geld gebettelt wird? Warum jagt eine Hiobsbotschaft die nächste? Kann ein einzelner Mensch wirklich so viel Pech im Leben haben?



 

Leseprobe:

Als wenn Pedro bei mir zu Hause war, ging er von Raum zu Raum und sah sich bewundernd meine Bilder an den Wänden an. Vor einigen blieb er besonders lange stehen und studierte sie eingehend. 

 Gehört die Wohnung eigentlich dir?“

Aha, da wollte offensichtlich jemand meine wirtschaftlichen Verhältnisse ausforschen, ging es mir sofort durch den Kopf.

Sollte die Betrachtung der Bilder nur als Vorwand gedient haben, um jeden Raum in Augenschein zu nehmen?

 

Nachmittags trudelte das Foto eines abgebrannten kleinen weiß-rosa Autos ein.

Schatz, ich bin am Ende. Jetzt ist auch noch mein Auto abgebrannt. Ohne Auto kann ich nicht arbeiten.

Ich bin so glücklich, dich an meiner Seite zu wissen.“

Verzeih mir, Schatz, eine total depressive Wolke ist über mich hereingeschwappt. Ich habe soeben eine Hiobsbotschaft erhalten. Ich muss in zwei Wochen ins Gefängnis, weil ich immer noch nicht eine offene Rechnung beglichen habe. Brauche nur einen Kredit in Höhe von 4.000 EUR, um die Gefängnisstrafe zu umgehen.“

Möchte dich gerne heiraten und kann es momentan nicht.“

Ich konnte plötzlich nur noch mit zittrigen Fingern schreiben, weil mich ein Lachanfall schüttelte.

Heiraten? Pedro und ich? Nie und nimmer!

Ich verstand den Wandel nicht, denn am Anfang unseres Kennenlernens hatte er betont, nie wieder zu heiraten.

Gab es neue Spielregeln in seinem Drehbuch?

Gehörte die Heirat jetzt zu seiner Masche?

Wurde Stufe zwei eingeläutet, der Turbo gezündet?

Ich wusste immer weniger, was ich von dem Mann halten sollte. Mir war aber klar, dass Heiraten nur über meine Leiche ging.


Die Autorin über sich, wie sie zum Schreiben kam und was der Anlass für den Liebesbetrüger war

1955 wurde ich in Bremen geboren und war bereits im Kindesalter passionierte Leserin. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Münster zog es mich berufsbedingt nach Dülmen. Als Juristin jonglierte ich täglich mit Worten, und irgendwann reifte in mir die Idee, einen Roman zu schreiben.

Nach einem Schlüsselerlebnis 2010 auf dem Meraner Höhenweg begann ich mit dem Schreiben eines humorigen Frauenromans. Im Ruhestand wollte ich ihn überarbeiten, tat mich mit dem Thema jedoch plötzlich schwer und griff stattdessen zum Pinsel und malte wieder.

Und dann lernte ich vor zwei Jahren auf einem Dating Portal einen Mann kennen, der mich nach wenigen Tagen mit Liebesschwüren bombardierte und mir eine Räubergeschichte nach der anderen auftischte. Spätestens nach dem ersten Treffen und der Bitte um finanzielle Unterstützung war ich mehr oder weniger davon überzeugt, einen Liebesbetrüger vor mir zu haben. Zweifel an seinen ernsten Absichten versuchte er, in ellenlangen Chats zu zerstreuen. Monatelang analysierte ich seine Verhaltensweisen und Worte, ohne jedoch zu einer eindeutigen Erkenntnis zu gelangen. Um klarer zu sehen, begann ich, meine Gedanken zu Papier zu bringen und so den Grundstein zu meinem ersten Roman „Liebesbetrüger zum Anfassen – von Zweifeln getrieben“ zu legen. Mit dem Roman möchte ich Frauen für die Methoden der Liebesbetrüger sensibilisieren. Ihre Verhaltensweisen sind online und offline dieselben.

 

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