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Donnerstag, 27. Mai 2021

Cornelia Schäfer - Einfach kann jeder oder Wie angle ich mir einen Mann

 Klappentext: 

 
Zwei Freundinnen im Rücken, Reizgas in der Tasche und ab zum Blind-Date. Ist das Liebesleben einer Alleinerziehenden noch zu retten? Im Kopf noch jung und verrückt, steht Nadja, Mitte dreißig, am Scheideweg. Mit klaren Vorstellungen, was sie von einem Mann erwartet und wie er auf keinen Fall sein darf, weigert sie sich, ihr Leben ruhig zu verbringen. Die Suche nach Mister Right beginnt. Gemeinsam mit ihren Freundinnen stolpert sie blauäugig in eine total verrückte Zeit in ihrem sonst so monotonen Leben und bald regiert das Chaos. Doch was ist stärker? Nadjas Wunsch, dem Alltag zu entfliehen, oder die Sehnsucht nach einer echten Partnerschaft auf Augenhöhe? Und gibt es Mister Right wirklich? 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das Buch gibt es als Taschenbuch, E-Book und Hörbuch
 
 
 
 

 

 
weitere Informationen bei eBay oder den Link

 
 
 
Schnipsel
 





 






 
Die Autorin über sich selbst


Mein Name ist Cornelia Schäfer, aber die meisten kennen mich unter Nadja Sommer, die Frau aus meinen Büchern. Ich bin inzwischen 52 Jahre jung und denke überhaupt nicht daran, mich altersentsprechend zu verhalten. Seit 2005 bin ich in 2ter Ehe verheiratet und habe einen Sohn, der inzwischen bereits 28 Jahre alt ist. 
 
Eine sehr gute Freundin hat mich mal als lebendes Fishermen´s friend bezeichnet und ich finde das beschreibt mich sehr gut 😉. Ich schreibe bereits seit meiner Jugend, doch erst nun habe ich mich gewagt etwas zu veröffentlichen. Ich schreibe über das tägliche, verrückte Leben, mit einer ordentlichen Portion Humor. Denn wie sagte schon Charlie Chaplin….ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!

 

 


Bücher, Bücher, Bücher

 

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Samstag, 8. Mai 2021

Sabine Illetschko - Wenn Kavaliere reisen

 

Buchbeschreibung (Klappentext): 

Henrik und Onkel Adam sollen verreisen. Eher unfreiwillig begleitet der ewige Student den honorigen Professor. Der braucht Hilfe im Umgang mit seiner Fahrangst und Henrik selbst kann die Reise nutzen, um endlich seinen moralischen Mittelpunkt zu finden, wie es sein Vater ausdrückt. Henrik ist ein Frauenmagnet, der nicht nur anziehend wirkt. Wirken die Kräfte der Damen auf ihn selbst, gerät seine Orientierung außer Kontrolle. Dann ist er nackt, wo man nicht nackt sein sollte, muss sich in eine Tasche übergeben oder bettet sein Haupt auf den Brüsten einer prallen Schottin, die ihn nicht darum gebeten hat. Die Reise der beiden führt sie über Mittelitalien bis an die Peloponnes - zu einem Zeitpunkt, an dem Europa im Umbruch ist, ganz so wie zu Vorzeiten der französischen Revolution, als Gelehrte mit ihren Schutzbefohlenen Kavaliersreisen unternahmen. Trotz der unorthodoxen Wahl ihrer unterschiedlichen Fortbewegungsmittel gelangen die beiden an eine Art Ziel. Jeder für sich überwindet tiefsitzende Ängste und findet Antworten auf Fragen, die man sich früher oder später stellen muss. Ganz nebenbei wird diese moderne Grand Tour durch Einblicke in volkswirtschaftliche Fragen untermalt, denen sich der Onkel unaufgeregt und mit Hilfe von kleinen Erklärskizzen immer wieder widmet.

 

Animatic [animiertes - gefilmtes Storyboard]  

Mein heldenhafter Protagonist Henrik hat gerade zwei Rucksäcke die Hügel hinauf zur mittelalterlichen Stadt Siena getragen – den eigenen und den seines Onkels Adam. Er hat sich wahrlich eine Ruhepause verdient. Wie das italienische Fernsehen ihn so fesselt, dass an Schlafen dennoch nicht zu denken ist, kannst du dir gleich ansehen. 

Viel Spaß wünscht dir Sabine Illetschko! 

Text: Sabine Illetschko 
Illustrationen: Theresa Plos 
Videobearbeitung: Martin Weiß 
Sprecher: Dieter Kschwendt-Michel


Leseprobe (kurzer Anleser)

Als wir nach weiteren zwei Flaschen Chianti die kleine Gasse, die direkt auf die Piazza führte, betraten, fühlte ich, wie mein Magen mit dem Brocken Fleisch kämpfte, mit dem ich ihn gestopft hatte. Die Straße war berstend voll mit Italienern und anderen Lärmquellen. Eine Menschenwand am Ende der Gasse versperrte den Zugang zum berühmten Hauptplatz der Stadt. Der Professore schaute den Onkel und mich an und sagte etwas, das ich in dem Stimmengewirr nicht hören konnte. Er hob seine Arme über den Kopf und beugte sich ein wenig nach vorne. Seine Hände berührten sich, als wollte er zu einem Kopfsprung in einen imaginären Pool ansetzen. Er drehte sich in die der Piazza abgeneigten Richtung und wippte mit seinen Handgelenken auf und ab. Der Komplexitätsgrad dieses außergewöhnlichen Bewegungsablaufs, der all die in seinem Körper verborgenen Kräfte zu brauchen schien, ließ mich kurz daran zweifeln, ob es sich hier tatsächlich um eine simple Richtungsanweisung handeln sollte. Onkel Adam grunzte neben mir und ich konnte die Töne, die ich von ihm hörte, nicht sofort richtig deuten. Er drehte sich weg vom Professore und hielt sich eine Hand vor seinen Mund. Die andere legte er mir auf die Schulter. Er neigte sich zu mir und ich sah, dass er sich vor Lachen krümmte. „Lustig, oder?“, sagte der vom Wein beschwingte Onkel. Ein weiteres Mal überraschte er mich vollends. Wir folgten dem honorigen Ausdruckstänzer, der sich jetzt erbarmungslos durch die Massen, die in Richtung Campo drängten, quetschte. Er behielt dabei ohne Unterbrechung seine schlaksigen Arme in der Höhe, ganz wie es sich für einen ordentlichen Fremdenführer gehört, dem Schirm oder Fähnchen fehlen. Wir bogen in eine noch engere Gasse und bahnten uns den Weg bis an ihr Ende. Dann drängten wir uns weiter in Richtung des Hauptplatzes. Was war das nur mit diesem Volk? Offenbar gab es Italiener nur unter freiem Himmel und nur in Massen. Dabei bewegten sie sich unaufhörlich. Niemand stand still – und niemand war still. Es wurde gelacht, mit den Händen gefuchtelt, sich umarmt, sich geküsst, sich fotografiert, debattiert, telefoniert. Welche Leidenschaft, welche Freude! Gerade als ich das italienische Lebensgefühl ganz in mir aufnehmen wollte, spürte ich, dass ich bereits voll war. Kein Platz mehr in mir. Mir war schlecht, und zwar richtig.

 

 

 

Autorenvita

Sabine Illetschko

hat eine Leidenschaft für Text. Die studierte Betriebswirtin hat sich beruflich lange in der Zahlenwelt umhergetrieben. Egal, ob es um Controlling, Finanzberatung oder Risikomanagement ging – Werte und Zahlen wollten in Worte gehüllt werden. Sie schrieb Fachtexte, sogar ein Fachbuch und letztendlich hat sie viele Unternehmensbereiche revisioniert und unzählige Prüfberichte geschrieben, denen es – so die Behauptung – an prosaischem Wert nicht mangelt. Es war ein weiter Weg, sich einzugestehen, dass Schreiben das Einzige ist, was sie wirklich glücklich macht. Und jetzt? Jetzt tut sie es! Ob in ihrem ersten veröffentlichten Roman, ob für ihren Blog oder für ihre Kunden bei textdimensionen, denen sie unermüdlich „Text nach Wunsch“ liefert und versucht, komplexe Dinge in einfache Worte und auch Bilder zu fassen: Das klare Wort hat es ihr angetan! „Einfache Konzepte, die allgemein verständlich sind und nicht überfordern, die Information vermitteln und Wissen adressatenadäquat aufbereiten, sind eine Notwendigkeit in einer Welt, die immer schnelllebiger, größer und komplexer wird.“, sagt sie. In ihrem kürzlich erschienenen Roman „Wenn Kavaliere reisen“ hat sie ein paar volkswirtschaftliche Fragen in eine leichtfüßige Geschichte gepackt, die auch Wissen schafft über Europas Universitäten, staatliche Gesundheitssysteme, Transporteinrichtungen und Banken. Ein Folgeroman ist schon in Arbeit! Man darf gespannt sein, was Onkel Adam hat noch viel zu sagen! Wer der Entstehung des Folgeromans bewohnen will, kann dies unter www.facebook.com/kavaliere.at tun.

 


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Donnerstag, 4. März 2021

Maria Zaffarana - Zum Teufel mit Kafka

Klappentext

Leopold ist ein schwer gebeutelter Mann. Er hat eine Schwiegermutter, die er hasst und mit der er mehr Zeit verbringen muss, als ihm lieb ist. Warum? Seine Frau will es eben so. Die hat nämlich einen ausgeprägten Mama-Komplex. Das wäre an sich schon schlimm genug, wenn da nicht auch noch der Rest seiner sonderbaren Familie wäre: Seine pubertierenden Zwillinge, der schwerhörige Vater, die verträumte Mutter, die gefräßige Tante und der transsexuelle Bruder halten ihn ganz schön auf Trab. 

Zum Glück gibt es da noch Gregor, Leopolds einzigen Freund. Der wohnt einsam in einem verlassenen Haus mit Madame Lunette zusammen, einem äußerst einsilbigen Papagei. Doch auch Gregor hat mehr Macken als ein 20 Jahre altes Auto.

 

 

 

 

Schnipsel


Erwähnte ich übrigens, dass ich alle Farben außer Lila liebe? Das weiß Irene natürlich. Aber es musste unbedingt dieser lila Teppich sein, kein grüner, kein roter und kein blauer. Sie bestand geradezu auf ihren lila Teppich. Warum? Na, weil Uschi Lila liebt, ist doch klar! Das Haus meiner Schwiegermutter gleicht einer lila Hölle. Alle Kissen, Decken, Vasen, Blumen und Teller sind lila. Sogar der Toilettendeckel und das Klopapier sind lila.

 

 

 

 

 

Kurzvita von Maria Zaffarana

Herkunft: Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust: ein sizilianisches und ein deutsches. Meine Familie stammt nämlich aus der Nähe von Palermo, geboren wurde ich jedoch 1973 in der kunterbunten Rheinmetropole Köln, in der ich immer noch lebe. 

Beruflich wie privat hat mich die Faszination für das geschriebene Wort immer beherrscht: So hat es mich nach meinem Germanistik- und Romanistik-Studium mit anschließender Promotion an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn (1992-1999) zum Journalismus verschlagen. Nach einem Zeitschriften-Volontariat war ich zehn Jahre lang als Promi-Redakteurin bei zwei Illustrierten tätig. Die Glamour-Welt verließ ich 2009 und machte mich als Freie Journalistin und Lektorin selbstständig. Seit 2014 bin ich zudem Chefredakteurin des Genießer-Magazins CarpeGusta.

 

 

  

 

 

Zur Zeit lese ich Mord kennt kein Jenseits - freu dich schon auf meine Rezension. Wenn du dir das Buch schon jetzt bestellen möchtest, dann los

 

 

Weitere Bücher von Maria Zaffarana

 

Osterdekoration 

 

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Mittwoch, 27. Januar 2021

Karin Bach - Die unglaubliche Reise des Julius Magnus von Froschhausen

Die unglaubliche Reise des Julius Magnus von Froschhausen

von Karin Bach

 

Klappentext

In einem kleinen oberhessischen Dorf wird Familie Meininger plötzlich mit der Tatsache konfrontiert, dass in ihrem Garten ein merkwürdiger Mann sitzt. Seine Kleidung sieht aus, als stamme sie aus dem 19. Jahrhundert und sein Verhalten lässt ihn wenig sympathisch erscheinen. Erst nach und nach erfährt die Familie seine Geschichte und hilft ihm einfühlsam, sich im Jahre 2016 zurechtzufinden. Dabei erlebt Julius Magnus von Froschhausen viel Unbekanntes sowie Situationen, die ihm große Angst machen. Aber er bereitet seinen Gastgebern mit seinem Unwissen auch viele lustige Momente. Haben Sie sich auch schon einmal vorgestellt wie es wäre, wenn jemand aus der Vergangenheit in Ihre Zeit käme? 

  • Ein Lesespaß für Jung und Alt                                    
  • Überarbeitete Neuauflage

   

 

Du liest gerne im Bett und möchtest deinen Partner/deine Partnerin nicht stören, dann ist das vielleicht das richtige für dich?!  Zudem ohne Wegwerfbatterien und Stromkabel, das im Bett doch nur stören würde.  


 

Schnipsel

Albträume plagen Julius Magnus von Froschhausen. Schweißgebadet setzt er sich im Bett auf und muss sich erst besinnen, wo er überhaupt ist. Mit Schrecken erinnert er sich an den gestrigen Tag und noch immer kann er nicht verstehen, was vorgegangen ist. An Schlaf ist jetzt bestimmt nicht mehr zu denken. Darum setzt er sich auf den Bettrand und grübelt. Dabei erinnert er sich daran, dass man in diesem Haus auf ganz merkwürdige Weise Licht machen kann. „Hab ich das etwa nur geträumt?“, fragt er sich und seufzt. Nachdem er sich davon überzeugt hat, dass er das Richtige getan hat und das Zimmer hell erleuchtet ist, setzt er sich an den kleinen Tisch des Gästezimmers. Er stützt seinen Kopf in beide Hände und überlegt, wie er seine Gedanken ordnen und zu Papier bringen kann. Wo bin ich? Und warum bin ich hier? Ich zermartere mir den Kopf, kann aber keine Erklärung finden für das, was sich zugetragen hat. Wie an jedem Morgen bin ich von meinem kleinen, möblierten Zimmer den Weg zur Schule gegangen. Meine Wirtin, Frau Hinkel, hat mir ein einfaches aber schmackhaftes Frühstück hingestellt. Zwei Scheiben Bauernbrot, selbst gebacken in einem der vielen Backhäuser meines A 24 kleinen Heimatdorfes. Butter, Marmelade und eine Scheibe vom hausgemachten Schwartemagen. Dazu noch eine kleine Kanne Pfefferminztee. Auch er stammt aus dem Garten der Wirtsfrau. 

Erna Hinkel ist eine gutmütige, rotwangige Bäuerin, die es sich in den Kopf gesetzt hat, dafür zu sorgen, dass mir, dem jungen Lehrer, etwas mehr auf die Rippen kommt. Sie findet, ich sei zu dünn. Jeden Morgen predigt sie mir, ja streng zu den Schülern zu sein und sie mit Härte und dem Rohrstock zu erziehen. Sogar die Eltern erhoffen sich durch Schläge, dass sich die Leistungen der Kinder verbessern. Schon im Seminar wurde uns Studenten eingeschärft, dass es keine andere Möglichkeit zu einer guten Erziehung gibt. So bleibt mir nichts anderes übrig, als ebenfalls so zu handeln. Auf keinen Fall darf ich mein karges Lehrergehalt aufs Spiel setzen. Meine Mutter war Witwe und hatte nur mit Ach und Krach ihr Auskommen. Noch heute frage ich mich, wie sie mein Studium finanziert hat. Mitten im Unterricht hat Friedrich, der Klassenclown, seiner Mitschülerin den Zopf ins Tintenfass gesteckt, so dass diese weinend in der Bank saß. Das konnte ich natürlich nicht durchgehen lassen. Friedrich musste sich über mein Knie legen, damit ich ihm mit dem Rohrstock eins über den Hintern ziehen konnte. Dabei sah er mich mit vor Schreck geweiteten Augen an und schrie: 25 „Ich wünschte, Sie wären 150 Jahre von unserer Schule entfernt!“ Kurz darauf fand ich mich im Garten dieser eigenartigen Familie wieder. Was hat das alles zu bedeuten?
 

 

 

Schnipsel 

Langsam dämmert es; der Mann geht ans Fenster und bemerkt, dass draußen an der Straße Laternen brennen. Ihr Licht ist ebenso merkwürdig wie das Licht in diesem Haus. Mehr kann er noch nicht erkennen; rastlos geht er im Zimmer auf und ab. Mit dem Gedanken, dass er am Morgen unbedingt noch einmal mit Herrn Meininger sprechen und ihm einiges erklären muss, legt er sich erneut in das Bett. Da wird ihm bewusst, dass die Matratze so ganz anders ist, als sein alter Strohsack, der ihn gar manches Mal gepiekt hat. Erneut steht er auf und untersucht seine Unterlage: Alles ist weich und angenehm. Er kann sich nicht erinnern, jemals so etwas gesehen zu haben. Plötzlich überkommt ihn ein menschliches Bedürfnis. Gewohnheitsmäßig schaut er unter das Bett, in der Hoffnung, dort einen Nachttopf vorzufinden. Erst nach und nach dämmert es ihm, dass es in diesem Haus so etwas nicht gibt! Er muss auch gar nicht hinaus in den Hof zum stillen Örtchen. So macht er sich auf die Suche nach jenem Zimmer, das man Bad nennt und das er bereits benutzen durfte. Mittlerweile ist ihm das nicht mehr ganz so fremd, obwohl er noch immer nicht alles verstehen kann.

 

 


Über die Autorin und ihre Arbeit

Ulfa in Hessen, das Heimatdorf der Autorin

Karin Bach ist eine Hessin durch und durch. Sie liebt ihr Bundesland, in dem sie gerne lebt. Wichtig ist ihr auch die oberhessische Mundart, für deren Erhalt sie sich einsetzt. Mit ihrem Mann und den älteren Menschen im Dorf spricht sie ihren Dialekt noch täglich. Schon als Kind hat sie gerne gelesen und das Schreiben von Aufsätzen hat ihr immer Freude bereitet. Aber erst im Rentenalter konnte sie ihren Traum vom eigenen "Werk" verwirklichen. 

Den Anfang machte das Taschenbuch „Klapperstörche lieben Zucker“. Es nimmt die Leser mit hinein in Karin Bachs schöne Kindheit auf dem Lande, wo Plumpsklo und Zinkbadewanne zum Alltag gehörten. Mit einem Augenzwinkern erzählt sie, dass sie zu der Generation gehört, die nicht auf natürlichem Weg geboren wurde. Sie hat der Klapperstorch gebracht. Eigentlich schon ihr ganzes Leben lang hat sich Karin Bach vorgestellt, wie es wäre, wenn jemand aus der Vergangenheit in die Jetztzeit käme. Diesem Gedanken gab sie Raum in ihrem zweiten Buch „Die unglaubliche Reise des Julius Magnus von Froschhausen“. „Momentchen mal“ heißt das dritte Buch, in dem 32 unterschiedliche Menschen zu Wort kommen. Über 140 selbst erlebte Geschichten und Kindermund laden zum Schmunzeln und Entspannen ein.

 


 

 

 

 

 

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