Ein kleiner Schritt
Koloniewelten 2085
Es geht um Macht! Eine Möglichkeit dorthin ist die Ausgrenzung bestimmter Individuen, da dies bei den >nicht Ausgegrenzten< die Gruppenzugehörigkeit stärkt. Ohne >die<, gibt es auch >kein< wir.
Klappentext
Die erste Stadt auf dem Mars, gegründet vor dreißig Jahren, soll der
Angelpunkt zur Kolonisierung des Weltalls sein. Den Wunsch, dort
hinzugelangen, hegen viele, denn in den vergangenen Jahrzehnten hat sich
die Erde durch Radikalisierung in Politik, Wirtschaft und Religion
stark gewandelt.
Die Nachwirkungen der Propaganda sind auch
zwanzig Jahre nach Kriegsende überall zu finden. So auch bei Marek
Zintok, einem jungen Polizisten und guten Christen, der sich ein Leben
auf einer neuen Welt erträumte, in Red City jedoch auf seinem
persönlichen Abstellgleis gelandet ist. Geschieden von seiner Frau,
bereits zwei Mal vom Kolonialprojekt abgelehnt und jeder Motivation
beraubt scheint er den Mars nie wieder verlassen zu können.
Nur
eine Woche nach dem Start der zweiten Kolonialflotte landet ein Mordfall
auf seinem Schreibtisch - der erste in der roten Stadt. Diesen Fall zu
lösen könnte seiner Zukunft den fehlenden Schwung zurückgeben und ihm
damit die Möglichkeit eröffnen, die Stadt in der Flasche wieder zu
verlassen.
Allerdings wird ihm eine Partnerin zugeteilt, die
alles vereint, was er verabscheut. Darüber hinaus stellen sich
unerwartete Hürden zwischen das ungleiche Paar und die Ermittlungen.
Bewertung:
Auch wenn der Schreibstil, vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber besonders der Sience Fiction Fan, für den Sience Fiction unmittelbar mit dem Weltraum, mit Raumschiffen und mit der Besiedelung ferner Planeten und interstellarer Welten verbunden ist, der wird sich sofort "heimisch" fühlen, wenn das Buch 2085 auf dem Mars beginnt.
Aber schnell wird klar, dass es hier nicht, oder nicht nur um Raumfahrt geht, dass es kein "normaler" Sience Fiction Roman ist, oder jedenfalls nicht nur. Es ist, das wird schon zu Beginn deutlich, ein spannender Thriller, bei dem man gespannt sein darf, wie er sich entwickelt.
So wird gleich zu Beginn ein alternder Professor ermordet, der Leser erfährt von Sicherheitskontrollen am Bahnhof von Red City der Hauptstadtsiedlung auf dem Mars und von Personal dem es bei diesen Kontrollen nicht erlaubt war zu lächeln oder sonstige menschliche Regungen zu zeigen. Und auch den Kontrollierten war es bei Strafe (Verhaftung und/oder Abschiebung auf die Erde) verboten jeglichen Kommentar abzugeben.
Der Leser muss sich fragen, was man mit diesen Maßnahmen erreichen will, welche Terroristen will man aufspüren, zumal seit der Besiedlung des Mars, kein einziger Anschlag stattgefunden hatte. Und so erfährt der (verwunderte) Leser weiter, das der Krieg gegen den Islam vor mehr als zwanzig Jahren gewonnen worden war und das jeder Moslem registriert und enteignet worden war und unter Kontrolle stand.
Bei weiterlesen, fragt man sich unwillkürlich, welche "idiotischen" Regelung und Maßnahmen hier und wohl auch in den anderen Kolonien im Weltraum gelten. Wird man erfahren, was der Mensch kolonisiert hat. Und warum sind die USA die scheinbar politisch führende Macht. Ist der Mensch über "America first" auch am Ende des 21. Jahrhunderts noch nicht hinweg gekommen.
Was werden die 242 Seiten für Überraschungen mit sich bringen?
- Taschenbuch : 240 Seiten
- ISBN-10 : 3740707488
- ISBN-13 : 978-3740707484
- Preis: 9,99 €
- Herausgeber: Twentysix
- Dateigröße : 2895 KB
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 242 Seiten
- Word Wise : Nicht aktiviert
- Herausgeber : TWENTYSIX; 3. Edition (24. Juni 2019)
- Sprache: : Deutsch
- Text-to-Speech (Vorlesemodus) : Aktiviert
- ASIN : B07THFPL3K
- X-Ray : Nicht aktiviert
- Verbesserter Schriftsatz : Aktiviert
- Preis: 2,99 €
Über den Autor: (entnommen der Website)
Galax Acheronian ist ein Autor und Zeichner, der bereits als Kind kleine Geschichten, später Comics und als Teenager Fanfiction schrieb.
Sein Schwerpunkt ist die klassische Sciencefiction
sowie Space Operas, aber auch Fantasy – beides jedoch niemals kombiniert.
Da er politisch sehr interessiert ist, sind seine Sciencefiction - Geschichten
meist Dystopien. Happy Ends finden sich hingegen in den Fantasygeschichten
wieder.
Seit 2009 erscheint regelmäßig im
Storycenter vom „pmachinery“ ein Beitrag in Form von Kurzgeschichten
und seit Neuestem auch als Coverart von ihm.
Nebenbei beteiligt er sich auch hin und wieder an diverse Ausschreibungen,
sofern ein passendes Thema dabei ist.
Primär aber konzentriert er sich auf seine eigenen Romanprojekte verschiedener Genres, die teilweise bereits abgeschlossen, noch in Arbeit oder in der Überarbeitung sind.
Der Link zu Amazon enthält Affiliate Werbung!
Taschenbuch eBook
Wie immer gelten die Allgemeinen Informationen und das Impressum
Das Teilen und Liken meines Blogs und der einzelnen Postings ist ausdrücklich erwünscht!