Ich begebe mich auf eine viertägige Wanderung durch den kolumbianischen Regenwald, um die ‚Verlorene Stadt‘ zu sehen.
Weit
entfernt von der gewohnten Zivilisation und außerhalb meiner
Komfortzone, schließe ich mich erstmalig als Alleinreisende einer
geführten Wanderung an und erlebe den Langzeitaufenthalt in der Natur
auf besonders intensive Weise. Ich beschreibe mein Umfeld und berichte
offen von widersprüchlichen Gedanken ebenso wie von unerwartet extremen
Emotionen. Außerdem beleuchte ich einige geschichtliche Hintergründe der
Verlorenen Stadt und stelle das Volk der Tairona vor.
Nie
war mir eine indigene Kultur so nah und präsent. Nie war ich körperlich
und mental so gefordert. Noch nie fühlte ich mich wiederholt so
hilflos. Nie zuvor spürte ich so direkt echte Angst in sich aufsteigen.
Warum
fühlte ich mich unter so vielen Menschen plötzlich einsam und verloren?
Warum bangte ich mehrfach um mein Wohlergehen? Warum führten
schließlich scheinbar unbedeutende Situationen zu einem psychischen
Zusammenbruch?
Erlebe
in dieser Reisegeschichte die Wanderung mit allen Hoch- und Tiefpunkten
hautnah. Genieße mit mir ein einzigartiges Naturerlebnis und betrachte
die einst verlorene Stadt Teyuna durch ihre Augen.
REISE MIT MIR
Nun
sitze ich hier in einem Bus und versuche, meine Contenance zu wahren.
Seit drei Stunden stehen wir in einem Stau. Vor uns Lastkraftwagen und
große Busse. Alles, was klein genug ist, rollt an der Seite vorbei. Für
den Reisebus kommt das nicht in Frage. Heute Vormittag bin ich in dieses
Gefährt eingestiegen, um von Cartagena nach Santa Marta
zu gelangen. Die Fahrt dauert eigentlich nur vier Stunden. Jetzt neigt
sich die Abendsonne bereits dem Horizont entgegen. Ihr warmer Gelbton
kündigt den Abend an. Sie wird bald untergehen. Dann ist es dunkel und
ich sitze hier, eingesperrt und handlungsunfähig. Der Busfahrer wartet
geduldig.
Straßenverkäufer kommen hinein, um Wasser und Gebäck zu
verkaufen. Meine Mitreisenden nehmen das dankbar an. So ein Stau ist
immer ein lohnendes Geschäft für die Anwohner. Was passiert jedoch, wenn
wir hier die ganze Nacht verbringen müssen? Werden Straßenräuber ihre
Chance wittern und die Dunkelheit ausnutzen? Vor uns scheint ein Dorf zu
liegen, aber hier sehe ich rechts nur dichten Wald und links hinter
einem müllverzierten Steinstrand das Meer. Wenn sich die Sonne zur Ruhe
legt, wird es hier finster. Wir Fahrgäste sind ein gefundenes Fressen
für Gelegenheitsdiebe. Es gibt in Kolumbien genug Armut, ausreichend
verzweifelte Seelen. Viel brauchen sie nicht, aber essen und trinken
muss jeder. Ich möchte die Nacht nicht in diesem Bus verbringen. Vorerst
gelingt es mir, meine aufsteigende Angst hinunter zu schlucken und mich
praktischen Gedanken zu widmen. Immerhin bin ich eine erwachsene Frau,
die sich zu benehmen weiß und Angst nur selten spürt. Trotzdem sausen
mir immer wieder finstere Visionen durch den Kopf. Was kann ich tun, um
heute noch sicher im Hotel zu landen?
Eine geführte Wanderung in der Reisegruppe
Mein
Rucksack ist gepackt. Ich habe nur das Nötigste mit. Ein
Lycra-Oberteil, lange Hosen, Wandersandaletten, Hut und Sonnenbrille
trage ich am Körper. Badeanzug, zwei Leggins, ein dünner
Baumwollpullover zum Schlafen, Wechselsocken und Unterwäsche stecken in
einer Plastiktüte. Weitere Frühstücksbeutel kommen zur Sicherheit mit.
Wer weiß, wozu sie nützlich sind. Handy und Portemonnaie habe ich in der
Hüfttasche. Pass und Kreditkarte liegen ebenso in einer Extratüte im
Rucksack. Wirklich schwer wird er nur aufgrund der zwei Wasser- und
einer Saftflasche. Das wird sich unterwegs ändern. Eine Nussmischung
kommt für den Notfall ebenso mit. Wir werden zwar versorgt, sogar
glutenfreie Ernährung soll kein Problem sein, aber das wird unserer
Erfahrung nach sehr unterschiedlich ausgelegt. Alles andere verstaue ich
in den größeren Handgepäckrucksack, der hier im Hotel auf mich warten
wird. Ich bin ausgeruht und bereit. La Ciudad Perdida, ich komme!
Im
Büro des Reiseanbieters summt es wieder wie in einem Bienenkorb. Dieser
Trubel ist mir ja bereits von gestern bekannt. Da alle Formalitäten
vollständig geklärt wurden, bekomme ich einen Kaffee und darf mich in
die bequeme Sitzecke verkrümeln. Dort beobachte ich das aufgeregte
Treiben, schaue mir an, wer so alles mitkommt und knüpfe erste
Bekanntschaften. …
...Am Eingang des Tayrona-Nationalparks
halten die Busse. Wir sollen aussteigen und bekommen ein buntes
Papierarmband für den gezahlten Eintritt. Ein kleiner Teil der Einnahmen
geht an die indigenen Bewohner. Dann steigen wir um. Es geht im Jeep
mit Vierradantrieb weiter. Andere Agenturen sind ebenso mit ihren Bussen
und Autos hier. Ich bin konzentriert. So eine geführte Reise ist neu
für mich und ich will den Anschluss nicht verpassen. Schon werden wir
den Geländewagen zugeteilt, sollen einsteigen, damit es weitergehen
kann. Ich sitze auf der Ladefläche eines überdachten Pick-up mit einer
Gruppe französischer junger Männer. Sie sind mir völlig unbekannt,
sprechen kaum Englisch und können mir daher nicht sagen, ob sie zum
selben Reiseanbieter gehören. Im Büro sind sie mir heute früh jedenfalls
nicht aufgefallen. Sofort will ich von dem Fahrzeug runter und meine
Gruppe wiederfinden, aber mir wird deutlich signalisiert, dass alles
seine Richtigkeit hat und ich sitzen bleiben soll. Dann steigen
Katharina und Jona ein. Sie haben ihre männliche Reisebegleitung in
diesem Tohuwabohu verloren und sind ebenso verunsichert. Sara steckt den
Kopf kurz rein und nickt uns zu. „Vamos a recuerdo al almuerzo. Wir
treffen uns beim Essen wieder.“ Also ist alles gut. Wir beruhigen und
versichern uns gegenseitig, dass Marshall sicher in einem anderen
Fahrzeug sitzt und in El Maney die Gruppenmitglieder samt Reiseleiterin und Übersetzerin wieder zusammenfinden werden.
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Mit
dem Allradantrieb fahren wir über sandige Waldwege. Sie sind nicht nur
kurvig und löcherig, sondern führen sogar ein paar Mal durch seichte
Flüsse. Wir werden ordentlich durchgeschaukelt. Unsere Ladefläche wurde
nur notdürftig für Passagiere hergerichtet. Einfachste Holzbänke stehen
längs zur Fahrtrichtung und ich finde nichts zum Festhalten. Um den
jungen Franzosen nicht in den Schoß zu fallen, schlinge ich meine Füße
um das Gestänge der Sitzbänke. Die Männer haben so schon
Kommunikationsprobleme. Wie irritiert müssen die Buben erst sein, wenn
ihnen eine grauhaarige Frau zwischen die Beine fällt? Ich will sie nicht
traumatisieren und beanspruche deshalb meine Muskeln unerwartet bereits
vor der eigentlichen Wanderung. Etwa zehn Minuten später wird mir übel.
Der Seegang in diesem Auto ist so heftig wie bei Kreuzwelle. Mit uns
sitzt der Reiseführer einer anderen Gruppe auf der Ladefläche. Er gehört
vielleicht zu den Franzosen. Oscar zeigt sich außerordentlich
aufmerksam und fragt, ob ich müde bin. „Estoy mal.“, antworte ich knapp.
„Tiene Marea?“ „Sí.“ Sofort lässt er den Wagen anhalten und mich aus
dem Auto klettern. Einige tiefe Atemzüge von der frischen Waldluft
genügen, um sich schnell besser zu fühlen. Das war gerade noch so
rechtzeitig. Der umsichtige Oscar rettete nicht nur mich vor einer
großen Schweinerei. Dann verschafft er mir einen schmalen Platz auf dem
Beifahrersitz neben einer spanischen Dame. Mit geöffnetem Fenster und
dem Blick nach vorn geht es mir langsam besser. So werde ich die
holprige Fahrt überstehen und habe sogar eine ungehinderte Sicht auf
grünen Regenwald, saftige Hügel und Täler zwischen dicht bewachsenen
Bergen.
Im Regenwald
Die
Nacht war dann bewegter als erwartet. Marco hatte einen unruhigen
Schlaf und brachte das Doppelstockbett regelmäßig zum Schwanken. Von
diesem Seegang wurde ich jedes Mal wach, schlief jedoch immer wieder
schnell ein. Der gestrige Tag war wohl aufregend und anstrengend genug.
Ich bin trotzdem erholt und freue mich auf die bevorstehende Wanderung.
Das Frühstück kommt prompt und sättigt ordentlich. Tee und Kaffee
beleben zusätzlich. Über die Versorgung kann man nicht klagen. Die Köche
leisten großartige Arbeit.
Der
Weg durch den Wald ist wunderschön. Am zweiten Tag laufen wir vier
Stunden am Vormittag und ebenso viele am Nachmittag. Insgesamt werden es
achtzehn Kilometer. Eine besondere Herausforderung sind die 1000
Höhenmetern. Es geht zwar immer abwechselnd auf und ab, aber das oft
extrem steil. Entweder sind meine Pumpe und Oberschenkel im vollen
Einsatz oder die Gelenke und Waden. Es wird fast zu anstrengend. Ich
finde jedoch ein eigenes Tempo und brauche so keine Extrapausen. Josi
ist etwas älter und weniger fit als ich. Sie hat zwei Wanderstöcke und
kämpft deutlich mehr. Einer ihrer fünf Familienmitglieder bleibt immer
bei ihr und so muss sich die Niederländerin nicht ängstigen, allein
zurückzubleiben. Die Pausen sind gleichmäßig verteilt und sorgen dafür,
dass sich unsere Gruppe wieder findet. Immer gibt es frisch
aufgeschnittenes Obst, so dass mein Wasservorrat weiterhin geschont
wird. Den Saft muss ich trinken, der beginnt bereits langsam zu gären.
Man kann sich in den kleinen Verkaufshütten gekühlte Getränke kaufen.
Das nutzen die Wanderer gern, um ein kühles Bier, Soft- oder
Energiedrinks zu genießen. Ich mag diese zuckerhaltigen Flüssigkeiten
nicht und brauche sie glücklicherweise auch nicht. Obst und Wasser sind
völlig ausreichend. …
...Jetzt
bin ich schon ungewöhnlich lange ganz allein im Dschungel. Keine
sportlich aktiven Waldläufer hasten an mir vorbei. Niemand kommt aus der
Gegenrichtung. Von meinen Gruppenmitgliedern ist nicht ein einziges zu
sehen. Was, wenn ich falsch gehe, mich verlaufe und selbst die
ortskundigen Reiseführer den verlorenen Wanderer nicht wieder finden?
Über das Handy bin ich nicht zu erreichen. Hier gibt es kein Netz, nicht
einmal fürs Telefon. Ich bekomme Angst. Nachdem ich dieses Gefühl seit
Ewigkeiten nicht mehr spürte, kriecht es mir bereits zum zweiten Mal
innerhalb von drei Tagen in den Hals. Liegt das allgemein am
Alleinreisen oder fühle ich mich in der Nähe meines Mannes einfach so
viel sicher?
Ich
kehre um, gehe zum Abzweig zurück und warte. In Gedanken versichere ich
mir immer wieder, dass Sara mit den vier Holländern und den beiden
Kolumbianern hinter mir war. Oder täusche ich mich? Mit jeder Sekunde
werde ich unsicherer. So schnell kann man sich im Dschungel verlieren.
Obwohl ich in Wäldern groß geworden bin und mich gut orientieren kann,
spüre ich an diesem fremden Ort meine Hilflosigkeit. Mir bleibt nun
nichts anderes übrig, als zu warten. „Irgendjemand wird heute
Nachmittag, vor dem Dunkelwerden noch vorbei kommen.“, spreche ich mir
selbst Mut zu. Die Gedanken an eine endlose Nacht im Dschungel mit all
den unbekannten Geräuschen, Ameisen, Moskitos, Spinnen und Jaguaren,
schiebe ich resolut und mit Gewalt beiseite. Dann sehe ich die ersten
T-Shirts durchs Dickicht leuchten. Menschliche Stimmen erreichen meine
Gehörgänge. Da sind sie. Ich erkenne Emerand und Jona und bin so
erleichtert wie lange nicht mehr. Zentnerschwere Steine fallen von mir
ab und ich habe noch etwas Zeit, um mich zu beruhigen. Als der zweite
Teil der Gruppe samt Sara um mich herum steht, sieht man mir meine
Verzweiflung von eben wahrscheinlich nicht mehr an.
Die Tairona und ihre Nachfahren
Einst
lebten die Ureinwohner an den Küsten Kolumbiens in kleinen Siedlungen.
Aus heute nicht erklärbaren Gründen ziehen sich viele ab dem 9.
Jahrhundert ins Landesinnere zurück. An den Hängen der Berge bauen sich
die Tairona Städte, welche mit einem umfangreichen Netz aus
gepflasterten Wegen, Treppen, Holzbrücken und Stegen miteinander
verbunden sind. Ihre runden Häuser aus Naturmaterial stellen Baumeister
auf kreisförmige und ovale Terrassen. Das sorgt nicht nur für ein
horizontales Fundament. So ist es dort sonniger und trockner als unter
dem dichten Regenwalddach. Auch Moskitos und andere für den Menschen
gefährliche Tiere, hält man sich etwas auf Abstand.
Die Städte wachsen und blühen auf. Bis zu 300 soll es gegeben haben. Sie verteilen sich von der Küste über die Sierra Nevada bis zu 2 700 Meter über den Meeresspiegel. Möglicherweise lebten etwa 200 000
Einwohner auf einer Fläche von fünftausend Quadratkilometern. Das Volk
entwickelt eine Hochkultur mit Kunsthandwerk, Bewässerungssystemen und
naturverbundenen Werten. Das ausgedehnte Netz aus Wegen, Treppen und
Kanälen wird zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert angelegt. Als die
Spanier im 16. Jahrhundert kommen, leben die Tairona in einer
hochentwickelten Kultur.
Diese
wird jedoch durch jene gnadenlosen und besitzergreifenden Eindringlinge
schnell gestört. Da dieses Volk keine Schrift erfand, ist es in der
Gegenwart schwer, ihre Geschichte nachzuvollziehen. Einzig die
spanischen Texte bringen etwas Licht ins Dunkel. Diese stellen jedoch
selten die ganze Wahrheit dar. Deshalb entsteht nur ein grobes Bild
anhand der archäologischen Funde und den Schlussfolgerungen. Die
europäischen Invasoren sind nicht an der Kultur, sondern am Gold
interessiert. Erbarmungslos stehlen und plündern sie Städte, Gräber und
religiöse Kultorte. Wenig ist erhalten, da die aufwendigen
Goldschmiedearbeiten sofort und fast ausnahmslos eingeschmolzen werden.
Verloren und allein unter Menschen
Auf
dieser Wanderung gewinne ich eine ganz neue Erfahrung. Immer wieder
fühle ich mich allein, obwohl so viele Menschen um mich herum wuseln.
Ich habe das noch nicht erlebt und niemals geglaubt, dass dies möglich
ist. Immerhin ist der Homosapiens ein soziales Wesen. Er ist in der Lage
zu sprechen und auf die Leute zuzugehen. Das fällt mir in der Regel
nicht schwer. Natürlich hemmt die Sprachbarriere, aber inzwischen kann
ich die grundlegendsten Dinge in Englisch und Spanisch sagen und
verstehen. Warum also finde ich hier keine Gesprächspartner?
Im
Camp summt es wie in einem Bienenschwarm, ich sitze mittendrin, gehöre
aber nicht dazu, fühle mich unsichtbar und außen vor. Wie ein Zuschauer
von einem anderen Stern sehe ich mir diesen Film an. Alle Akteure
scheinen mit sich und ihrem Gegenüber beschäftigt. Mehr als ein paar
Höflichkeitsfloskeln kommen bei meinen Annäherungsversuchen nicht
heraus. Allein in einer Gruppe reisen macht mir so keinen Spaß. Ich mag
es nicht und fühle mich schlecht dabei. Im Camp und unterwegs vergisst
man mich schnell. Das ist besonders nachvollziehbar, da ich in einer
Gruppe reise, in der sechs Personen aus einer Familie stammen und ein
Pärchen dabei ist. Mindestens zwei Alleinreisende würden zumindest etwas
aufeinander aufpassen können.
Auf der obersten Terrasse der Verlorenen Stadt wurde mir dann klar, dass ich mich vor dem Vergessenwerden nicht grundlos fürchte. …
Du kannst nicht reisen? Stimmt nicht!
Reise
mit Ricarda Wilhelm nach Laos, Indien, Lissabon, Madeira, Mexiko, mit der AIDA
durch den Orient, über die Malediven, Sri Lanka, durch die Straße von
Malakka nach Singapur, über Vietnam und Kambodscha bis nach Bangkok oder
erlebe mit mir den Lockdown in der Karibik auf einem Segelboot und
entdecke die Azoren. Du kannst mit mir außerdem in einer Marina von La
Palma liegen und den Vulkanausbruch in der Cumbre Vieja aushalten oder
durch den kolumbianischen Dschungel wandern. 😘📖⛵️📚
Du
brauchst keinen Koffer, kein Visum und auch keinen PCR-Test. Digital
kann die Reise sofort losgehen, mit Taschenbuch sind nur ein paar Tage
Geduld notwendig.
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hat mir, wie auch in diesem Post, immer viele Schnipsel/Textauszüge und tolle Fotos zur Verfügung
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Zur Autorin:
Ich
bin Ricarda und inzwischen 52 Jahre auf dieser Welt. Seit einiger Zeit
darf ich mit meinem Mann durch die Welt reisen. Wir leben auf einem Boot
und entdecken die unterschiedlichsten Orte. Das passt zu einer
Wasserratte, die in der Uckermark aufgewachsen ist und mehr als 30 Jahre
in Rostock lebte. Wenn wir gerade nicht wandern, schnorcheln oder
kiten, schreibe ich meine Reiseerlebnisse auf. Mit Worten lassen sie
sich konservieren und mit anderen teilen. Es sind sehr persönliche
Reisegeschichten, da meine Gedanken und Gefühle ebenso Raum bekommen wie
all die wunderbaren Inseln, Länder und Kulturen unserer Erde. Ich lade
die Leser ein, mich auf meinen Reisen zu begleiten und wünsche viel Spaß
dabei.
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