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Montag, 2. Juni 2025

MARION SCHREINER - Der Regen wählt, auf welche Seite er fällt

 

Klappentext:

Schuld, Vergebung und die Kraft der Wahrheit.
Eine Geschichte, die den Ablauf des Schicksals verändert.

Zwei Freunde, die durch ein dunkles Geheimnis entzweit werden.

Ethan ist am Boden zerstört, als er vom Selbstmord seines besten Freundes Gareth erfährt. Niemand weiß, warum er sein Leben beendet hat.

Albträume und eine dunkle Ahnung treiben Ethan nach Idaho in das Blockhaus von Gareths Eltern, in dem er und sein Freund die Ferien als Kinder verbrachten. Schon am ersten Tag findet er etwas Erschütterndes in dem Haus: den Schlüsselanhänger seines sechsjährigen Sohnes, der an seinem kleinen Rucksack hing, als er vor einem Jahr spurlos verschwand. 

Den Thriller gibt es als eBook und als gebundenes Buch. Klicke auf den jeweiligen Link, wenn du interessiert bist und schon bald kannst du losschmöckern.






Die Autorin darüber, wie ihr die Idee zum Buch gekommen ist:

Die Inspiration zu dieser Geschichte bekam ich durch eine TV-Dokumentation über einen jungen Mann, der nicht wusste, weshalb sein bester Freund Suizid begangen hatte. Dieses Thema wird sehr wenig unter Männern diskutiert. Der junge Mann begab sich auf die Suche nach anderen Männern, deren Freunde ebenfalls Suizid begangen hatten. Nur die wenigsten wussten über den Auslöser Bescheid. Sie blieben erschüttert, sprachlos und sich schuldig fühlend zurück, ihrem Freund nicht gut genug zugehört zu haben. In dieser Geschichte begegnet Ethan nicht nur sich selbst, sondern auch einem Geheimnis, das ihn in große, emotionale Konflikte verwickelt.

 

 

 

 

Portrait der Autorin Marion Schreiner


Marion Schreiner wurde 1963 im Rheinland geboren und lebt und schreibt seit 2016 an der englischen Südwestküste von Somerset. Seit ihrer Kindheit fasziniert sie die Welt der Bücher und des Schreibens. 1996 ging die Autorin zum ersten Mal mit ihren Texten an die Öffentlichkeit, gründete einen Kleinverlag, eine Literaturgruppe und begann für die Fachzeitschrift »Kanada aktuell« zu schreiben. Ihre Spezialität sind Thriller besonderer Art, die sie nach dem Opfer-Täter-Prinzip verfasst. Sie gewährt den Lesern in jedem ihrer Bücher einen tiefen Einblick in die Seelen von Menschen. 
 
Ihr Erstroman "Die Scheune" wurde sofort ein Amazon-Bestseller und erhielt 2014 eine Nominierung zum »Indie Author Award« auf der Leipziger Buchmesse, wo sie fünf Mal infolge Gast war und ihre Bücher vorstellte. Mittlerweile ist sie einer der beliebtesten Autoren unter den Thriller-Autoreinnenn und kann viele #1 Bestseller im Genre Psychothriller verzeichnen! 
 

Die Nähe zum Leser ist ihr sehr wichtig, was ihre Facebook-Autorenseite auch so beliebt macht. Über ihre Website können sich Leser zusätzlich informieren und finden eine Menge Bonusmaterial zu jedem Buch.

 


 

 

Folgende Bücher der Autorin habe ich schon auf meinem Blog vorgestellt.
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Mittwoch, 6. November 2024

MANUELA KUSTERER Spieglein, Spieglein, was soll ich tun?

 

Textschnipsel

Fassungslos schaute ich mein Spiegelbild an und war der Meinung, dass es mit mir gesprochen hat. Wurde ich verrückt oder war ich nicht richtig wach? Schließlich hatte ich eine schlaflose Nacht hinter mir. Mein Freund Markus war schuld daran. Ich ließ den gestrigen Abend Revue passieren.

Dabei hatte alles wie an jedem Freitagabend begonnen. Ich freute mich auf unser gemeinsames Pizzaessen. Er stand wie immer mit zwei Kartons vor der Tür und es duftete verführerisch nach meiner Lieblingspizza mit Meeresfrüchten. Gutgelaunt begrüßte ich ihn mit einem Kuss und er strahlte mich freudig an. So kam es mir auf jeden Fall vor.

Hey, gibt´s was zu feiern“, hatte ich ihn gefragt.

Aber sicher doch“, antwortete er.

Na dann, komm erst einmal herein.“

Nachdem ich über mein Essen hergefallen war, als hätte ich drei Tage nichts mehr gegessen, schaute ich Markus an und fragte: „So, jetzt spann mich mal nicht länger auf die Folter und erzähle mir, was es Schönes zu feiern gibt.“

Langsam stand er auf, sah mich feierlich an und kniete sich vor mir nieder. Dabei wurde mir ganz flau im Magen, ahnte ich doch, was da kommen würde. Und so war es dann auch gewesen. Markus hatte mir einen Heiratsantrag gemacht, mit der Absicht, sich zu verloben. Sogar die Ringe waren in seiner Hosentasche. Was soll ich sagen? Es verlief nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. Ich musste ihn ziemlich entsetzt angeschaut haben, denn er sprang auf und sein Lächeln war verschwunden. Schnell versuchte ich, dem Abend eine Wendung zu geben, aber es war zu spät. Es endete im Streit. Mein Freund hatte mir an den Kopf geworfen, dass ich ihn nicht lieben würde. Und als ich dann nicht gleich antwortete, war er einfach davongestürmt. Mir wurde erst bewusst, was ich angerichtet hatte, als die Wohnungstür mit lautem Knall ins Schloss gefallen war.

Erneut schaute ich nun in den Spiegel. Ein blasses Gesicht, umrahmt von einer goldblonden, ungezähmten Lockenmähne, sah mir entgegen. Ich überlegte, ob ich dabei war, meinen Verstand zu verlieren, oder ob tatsächlich der Spiegel mit mir gesprochen hatte? Feli, also mein Spiegelbild - eigentlich hieß ich ja auf Wunsch meiner Oma Felicitas - hatte gesagt: „Du darfst ihn auf keinen Fall heiraten.“

Verwirrt ließ ich mich auf dem kleinen Hocker nieder, der neben dem Waschbecken platziert war. Ich schlug die Hände vors Gesicht. Wut kam in mir auf. Wie hatte mich Markus nur so überrumpeln können? Sofort wurde mir klar, wie ungerecht ich war, weil mein Freund ein netter und einfühlsamer Mensch ist. Vor meinem inneren Auge erschien das Bild dieses gutaussehenden Mannes mit seinen dunkelbraunen Haaren. So akkurat, wie sein Kurzhaarschnitt, hatte er sein ganzes Leben geplant. Er war als erfolgreicher Chirurg in einer kleinen Privatklinik tätig. Dass er Arzt war, ließ meinen Vater, der es als Anwalt zu etwas gebracht hatte, in volle Begeisterung ausbrechen. Dass ich in einer gewöhnlichen Buchhandlung im Verkauf arbeitete, anstatt „was Gescheites“, wie er sich ausdrückte, studiert zu haben, konnte er nie verstehen.

Das Klingeln an der Haustür riss mich aus meinen Gedanken. Wer konnte das jetzt sein? So, wie ich gerade aussah, wollte ich eigentlich keinen Besuch empfangen. Nach kurzer Überlegung warf ich mir einen Bademantel über und eilte zur Tür. Nachdem ich mich mit einem Blick, aus dem Fenster vergewissert hatte, dass es sich bei dem Überraschungsgast um meine beste Freundin Katharina handelte, ließ ich sie herein.

Statt einer netten Begrüßung meinte Kathi, wie ich sie immer nannte: „Wie siehst du denn aus? Hast du durchgefeiert?“

Wünsche dir auch einen guten Morgen. Komm doch herein“, rief ich ihr hinterher, da sie schon an mir vorbeigeschossen war und sich im Wohnzimmer auf dem riesengroßen Sofa aus rotem Stoff niedergelassen hatte. Ausgerechnet auf meiner Lieblingsseite, wo man die Füße hochlegen konnte. Resigniert setzte ich mich auf den anderen Teil.

Du kommst mitten in der Nacht hierher und wunderst dich, wie ich aussehe?“, konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen.

Ha, mitten in der Nacht ist gut. Es ist 11 Uhr. Allerdings wurde ich heute Morgen um sieben geweckt. Und weißt du auch von wem?“

Nein.“

Von Markus.“

Von Markus?“

Ja, von deinem Freund.“

Und was wollte er“, fragte ich verständnislos.

Wissen, ob du einen anderen hast.“

Das darf doch nicht wahr sein“, entfuhr es mir.

Meine Freundin lächelte mich an. „Ich würde vorschlagen, du machst uns jetzt erst einmal einen Kaffee und dann erzählst du mir, was vorgefallen ist. Was meinst du dazu?“

Gute Idee“, erwiderte ich zaghaft, erhob mich und stolzierte Richtung Küche, die sich gegenüber dem Wohnzimmer befand.

Katharina sprang ebenfalls auf, eilte zu mir, legte ihren Arm um meine Schultern und sagte beruhigend. Du wirst sehen, nach dem Frühstück sieht die Welt wieder ganz anders aus.

Nachdem ich schweigend Kaffee aufgesetzt hatte und die Maschine vor sich hin blubberte, setzte ich mich in der kleinen Küche meiner Freundin gegenüber an den runden Tisch. Rechts und links von uns gab es nur Küchenzeilen, mehr hatte dort keinen Platz. Es war für mich das Schönste, mitten im Raum zu sitzen. Und alle Gäste fühlten sich hier ebenfalls wohl, wenn man sich auch kaum bewegen konnte.

Was ist los?“, unterbrach Kathi die Stille.

Puh, stell dir mal vor, Markus hat mir gestern einen Antrag gemacht.“

Echt jetzt? Aber du scheinst dich nicht gerade darüber zu freuen.“

Ach, ich weiß auch nicht. Das kam jetzt so plötzlich“, erwiderte ich ausweichend.

Ich glaube ja immer noch nicht, dass er der richtige für dich ist.“

Jetzt fang bloß nicht wieder mit dieser Leier an, dass…“

Doch genau damit. Meiner Meinung nach seid ihr, also Felix und du, füreinander geschaffen“, beharrte Kathi auf ihrem Lieblingsthema.

Das ist absoluter Blödsinn“, empörte ich mich, wie jedes Mal, wenn die Sprache darauf kam.

Wir kennen uns seit unserer Jugend. Felix ist mein bester Freund, so wie du meine beste Freundin bist.“

Nun ja, lassen wir das Thema“, beschwichtigte Kathi mit Blick auf den inzwischen durchgelaufenen Kaffee.

Ah, ich hab schon verstanden.“ Ich lächelte und erhob mich, um den Wachmacher, Brot, Butter und Marmelade aufzutischen.

Wir plauderten nach dem Frühstück eine Weile, aber meine Gedanken schweiften immer wieder ab.

Nachdem Kathi gegangen war, beschloss ich, meiner Mutter einen Besuch abzustatten. Manchmal war sie die beste Freundin für mich.

 

 
 


 

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Freitag, 1. November 2024

DIRK HEGMANNS Kriege in der Mitte der Welt

KRIEGE IN DER MITTE DER WELT

In Syrien tobt der Krieg zwischen Rebellen und den Soldaten Assads, in der Türkei geht die Armee mit Panzern gegen die Kurden vor. Trotz ständiger Einschüchterungsversuche und kaum verdeckter Korruption leitet Richard mit Enthusiasmus eine Flüchtlingsorganisation in der Türkei. Obwohl in seinem Leben kein Platz für eine Frau ist, verliebt er sich in die iranische Fotografin Faribaa. Durch die junge, unangepasste Frau angetrieben, stellt sich Richard mehr und mehr gegen die autoritären Zustände im Land und plant eine gemeinsame Zukunft mit Faribaa. Doch als sich Faribaa als Fotografin dem Kampf gegen den Islamischen Staat in Mossul und Rakka anschließt, nehmen die Dinge eine dramatische Wende.

 

Der Autor über das Buch und seinen Hintergrund: 


Ich habe fünf Jahre lang eines der größten aus Deutschland finanzierten Flüchtlingsprogramme in der Türkei geleitet. Ich war verantwortlich für die Programme in der Türkei, in Syrien, Irak und Libanon. Basierend auf meinen Erfahrungen ist daraus auch mein Roman entstanden, der zwar fiktiv ist, aber einige reale Elemente enthält.


TEXTSCHNIPSEL 1

Richard streckte den Kopf aus dem Seitenfenster, als der Wagen auf dem holprigen Feldweg anhielt, und horchte. Irgendwo in der Ferne, aber auch nicht allzu weit weg, grollte das Geschützfeuer der türkischen Artillerie. In einem ruhigen Rhythmus, der eine gewisse Gleichgültigkeit ausdrückte, schoss die Armee ihre Granaten hinüber auf die syrische Seite der Grenze, die nur wenige hundert Meter entfernt war. Dort drüben, unsichtbar und abwartend, verschanzten sich die Kämpfer des Islamischen Staats.


TEXTSCHNIPSEL 2

Yehia lag auf dem Bauch und spähte durch das Loch in der Hauswand. Er konnte etwa zweihundert Meter der Straße unter ihm überblicken. Es war sein Abschnitt, und es war seine Aufgabe, an dieser Stelle keinen feindlichen Kämpfer die Straße überqueren zu lassen oder besser: jeden russischen oder syrischen Soldaten auszuschalten, den er ins Fadenkreuz bekam.

Durch das Zielfernrohr suchte er die türlosen Hauseingänge, verkohlten Fensterlöcher, rauchenden Ruinen und alles andere ab, das als Deckung dienen konnte. Sein Finger lag ausgestreckt über dem Abzug seines österreichischen Präzisionsgewehrs, bereit, auf einen Impuls hin einen Zentimeter nach unten zu rutschen und abzudrücken.


TEXTSCHNIPSEL 3

Wie durch einen Nebel spürte Bassam, wie er von seinem Bruder und dem jungen Mann, halb getragen, halb gestützt, von Sawsan weggeführt wurde. Doch dann begriff er, was geschehen war. Er riss sich los und drehte sich um. Heftig atmend starrte er zu den Soldaten. Er wollte ihnen seine ohnmächtige Verzweiflung entgegenschreien, wollte sie anbrüllen und schuldig sprechen, doch seine Worte erstickten in einem unkontrollierten Schluchzen. Sein Blick traf auf einen jungen Soldaten, der mit offenem Mund dastand und ihm entgeistert in die Augen schaute. Bassam deutete auf ihn und wollte auf ihn zugehen, doch sein Bruder und der andere junge Mann griffen seine Arme und führten ihn weg von diesem Ort, vorbei an Leichen und stöhnenden Verwundeten. Erst als sie einige Straßen weiter in eine Gasse einbogen, in die sich auch andere Demonstranten geflüchtet hatten, hielten sie an und setzten sich außer Atem auf die Stufen eines Hauseingangs. Der junge Mann klopfte Bassam auf die Schulter und ging zu einer anderen Gruppe, die sich um Verletzte kümmerte.

Bassam schaute suchend um sich. Seine blutverschmierten Hände begannen zu zittern. Er starrte auf sie, Tränen rannen seine Wangen hinunter. Youssuf nahm ihn in den Arm.

Sie … Sawsan …“. Bassam rang nach Worten und schluchzte. „Sie … hat doch gar nichts gemacht … Sie haben sie … erschossen …“


TEXTSCHNIPSEL 4

Über der Stadt kreisten jetzt Hubschrauber, man sah sie nicht, aber man hörte sie. Richard schaute in mehrere Restaurants und Kneipen, doch nirgendwo lief ein internationaler TV-Sender, der ihm hätte erklären können, was genau hier vor sich ging. Der kleine Bildschirm seines Handys zeigte eine Art Liveticker, der alle paar Minuten aktualisiert wurde.

Er ging mit schnellen Schritten Richtung Hotel, als das Handy klingelte. Es war Şaban.

Wo bist du?“, fragte er. Natürlich wusste er, dass Richard in Ankara war, schließlich brauchte Richard für jede Reise sein Einverständnis. Aber es gehörte zu den Aufgaben des Sicherheitschefs, in solchen Situationen schnell zu reagieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Ich habe gerade gegessen und weiß Bescheid“, erwiderte Richard. „Ich bin nicht weit vom Hotel.“

Es ist am besten, du gehst zum Hotel zurück. Es wird geschossen. Es ist ein Militärputsch!“

Das hatte ich ohnehin gerade vor“, erwiderte Richard. „Aber Schüsse habe ich noch nicht gehört.“

In diesem Moment ratterte irgendwo ein Maschinengewehr. Die Menschen auf der Straße schrien auf. Richard presste sich in einen Hauseingang. Man konnte die Richtung nicht ausmachen, woher die Schüsse abgefeuert wurden, wahrscheinlich war es einer der Hubschrauber.

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Von Dirk Hegmanns habe ich schon 6 Bücher vorgestellt, Kriege in der Mitte der Welt ist also schon das siebte. Klicke auf den Namen des Autors und erlebe auch meine anderen Buchvorstellungen des Autors.


Der Autor

Dirk Hegmanns wurde in Düsseldorf geboren, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Soziologie in Düsseldorf und Bielefeld und promovierte in Soziologie. An der soziologischen Fakultät der Universität Bielefeld arbeitete er danach ca. zehn Jahre lang in Forschung und Lehre. 

Im Anschluss widmete er sich zunächst der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und war schließlich seit 2010 als Experte für humanitäre Krisenintervention in unterschiedlichen Katastrophen- und Kriegsgebieten tätig. Nach vielen Jahren in Lateinamerika, Afrika und dem Nahen Osten, wo er für die Vereinten Nationen, das Rote Kreuz und andere internationale Organisationen arbeitete, lebt er jetzt wieder in Deutschland. Die Begegnungen mit fremden Kulturen und ihrer Geschichte spiegeln sich auch in seinen Veröffentlichungen wider.

 

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Donnerstag, 31. Oktober 2024

MARIE RENNINGHAUS Unter der heißen Sonne Kretas

 


UNTER DER HEIẞEN SONNE KRETAS 
Liebe ist Meer als nur ein Wort

Gefangen zwischen Liebe und Rache!

Ein beruflicher Auftrag führt Elena nach Kreta. Dort lernt sie Nikos kennen und lieben. Als ein altes Familiengeheimnis ans Tageslicht kommt, gerät die Idylle gehörig ins Wanken ... und Nikos muss eine schwere Entscheidung treffen.

Begleiten Sie Elena und Nikos auf eine Reise voller Leidenschaft, Intrigen und einer Kraft, die selbst tiefste Wunden zu heilen vermag.

erhältlich als eBook, Taschenbuch, Hardcover und demnächst auch als Hörbuch
 
 


 

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Über die Autorin:

 
Ingrid Kern-Bernhard,
 
die unter dem Pseudonym Marie Renninghaus schreibt

wurde in Österreich geboren, wo sie auch lebt. Nach einer kaufmännischen Ausbildung arbeitete sie einige Jahre als Journalistin für eine bekannte Wochenzeitung. Sie ist eine passionierte Westernreiterin, und gibt ihr Wissen auch an andere Menschen weiter. Seit einigen Jahren lebt die Autorin im nordöstlichen Niederösterreich.

 

 

 

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Der Andalusier

Julian & Céline

 

  


Der Himmel über Kreta

 

  


 Ein Sommer auf Kreta

 

 

ES WAR SOMMER - DIE RÜCKKEHR: Wiedersehen auf Kreta von [Marie Renninghaus, Antonis Salonikidis]

Es war Sommer - Die Rückkehr

Wiedersehen auf Kreta

 

 

 

Hochzeit auf Andalusisch


 
 
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