Kalle wird in eine ungewöhnliche Welt hineingeboren. Die Mutter
geht auf den Strich, der Vater ist unbekannt. Kalle wächst bei der
Nachbarin auf, derweil die Mutter ein invertiertes Verhältnis mit ihrer
Arbeitskollegin hat. Der arme Junge wird von beiden sehr früh sexuell
missbraucht und in die Aktivitäten mit Freiern und Prostituierten
einbezogen. Er entwickelt sich dementsprechend in eine Richtung, die
nichts Gutes erahnen lässt. Kalle ist noch keine zwanzig, da tötet er
die erste Frau, die ihm dumm daherkommt. Das setzt sich bei ihm durch:
Probleme mit Frauen lassen sich lösen, indem er sie tötet. Und nicht nur
bei Frauen. Diese Erkenntnis lässt ihn in kürzester Zeit zum
schlimmsten Serien-Killer Schwedens werden. Er tötet alles, was ihm
widerspricht.
Ein Erotik-Thriller, der nicht nur unter die Haut geht.
Textausschnitt 1
Kalle schob ab, packte den Rollator in den Wagen und
fuhr zur Krankenkasse. Wie üblich musste eine Bearbeitungsnummer
gezogen werden. Er wartete, bis er aufgerufen wurde. Den Rollator
nahm er mit in das Büro. Dort saß eine ältliche Dame mit grauen
Haaren, Dutt und steinernen Gesichtszügen. "Wilma" stand
auf ihrem Namensschild. Sie war der Prototyp einer eisernen Jungfrau.
Frigide, sex- und männerfeindlich. Ein Eisenfresser!
»Bitte, was kann ich für dich tun?«
»Ich bin Kalle Eriksson und betreue diese ältere Dame
hier.«
Dabei übereichte er ihr die Versicherungskarte.
»Ja und wo liegt das Problem?
»Ihr ist der Rollator aus dem Hausflur geklaut worden,
und der Dieb hat dieses Museumsstück hier im Austausch dagelassen.«
Er zeigte auf den defekten Rollator.
»Das Teil ist aber kaputt und lässt sich nicht mehr
reparieren.«
»Und?«
»Wie und? Sie benötigt einen neuen Rollator. So
einfach ist das.«
»Als wenn das Leben so
einfach wäre.«
Textausschnitt 2
»Hör mal! Da sind zwei Frauen ermordet worden, das hat
mit Sperma schlucken überhaupt nichts zu tun! Bisschen mehr Respekt
vor den Toten, wenn ich bitten darf!«
»Entschuldigung, so war das nicht gemeint! Bei einem
Mord sollte ich keine Späße machen, da hast du völlig recht. Bitte
entschuldige.« Zerknirscht schaute er sie an, und sie schmolz schon
wieder dahin wie Softeis in der Sonne.
»Haben wir alles aufgegessen?« Kirstin schaute auf die
zwei leeren Teller.
»Ja, haben wir. Ich denke, es wird Zeit für einen
Verdauungsschlaf. Kalle was meinst du?«
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- Ich habe den Autor gefragt, was ihn zum Schreiben dieses Buches veranlasst hat und er hat die nachfolgende interessante Antwort geben.
H. R.
Wie ich auf die Idee
für Mordlust gekommen bin? Eigentlich hatte ich das Schreiben mit meinen
Formentera-Krimis begonnen und war damit sehr zufrieden. Doch ich
sah, dass diese Bücher nur um die Zeit der Sommerferien gekauft
wurden. Eben dann, wenn die potenziellen Leser über google nach
Formentera suchten. Schnell kam ich dahinter, dass die Leser
ganzjährig im Norden Europas Mord, Totschlag und sexuelle Verirrung
vermuteten. Warum sollte ich diese Vermutung nicht bedienen?
In Erinnerung an die
Serie/Geschichten um „Kalle Blomquist“, die ich aus meinen
Jugendjahren kannte, bekam mein Held diesen Namen. Das Buch schrieb
ich als „Corona“ in voller Blüte stand und ich hatte massiven
Frust. Eine geplante und schon bezahlte kleine Weltreise, die nach
Thailand, Kambodscha, Australien und Mauritius führen sollte, fiel
aus. Über 3.000 Euro einfach weg.
Dieser Frust führte dazu,
dass sich Kalle zu einem Serienmörder entwickelte. Die Tatsache,
dass eine Verwandte, die aus Australien zu Besuch bei uns wohnte,
nicht mehr zurückfliegen durfte, weil man keinen mehr ins Land ließ,
machte es für mich nicht einfacher.
Bis heute ist Kalle mein
bestverkauftes Paperback/Kindle, und auch als Hörbuch sehr
erfolgreich. Ermutigt davon, schrieb ich „Mordlust 2, Astrid, die
Mörderpolizistin“, und „Mordlust 3, Thore und der tödliche
Chat“,
[Buchvorstellungen zu beiden Büchern mit Textausschnitten folgen demnächst auf meinem Blog]
Beide sind auch sehr
erfolgreich. Astrid läuft auch als Hörbuch sehr gut, Thore
erscheint demnächst als Hörbuch.
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Lebenslauf von Harry Robson
Geboren
1950, als die Welt sich noch vom 2. Weltkrieg erholte. In eine Zeit
hinein, in der man viel mehr über Entbehrungen wusste als über
Ansprüche. Mann und Frau waren froh, ein Dach über dem Kopf zu
haben und glücklich, wenn es im Lebensmittelladen für die
Lebensmittelmarken tatsächlich auch Lebensmittel gab. Das war nicht
selbstverständlich. In der Dorfschule gab es zwei Klassen. Klasse 1
war das 1.-4. Schuljahr, Klasse2 war das 5.-8. Schuljahr. Mit 14 war
die Schule fertig und der Einstieg ins Berufsleben als Lehrling war
normal. Wenn man wie ich Glück hatte, konnte man mit 10 Jahren zur
Realschule wechseln und dort mit 16 oder 17 die mittlere Reife
machen. Daran schloss sich die Lehrzeit an, die 1970 mit dem
Abschluss Groß-und Außenhandelskaufmann endete.
Die
Bundeswehr wollte nicht warten und zwei Jahre bei der Deutschen
Bundesmarine sorgten für viel Langeweile. Erst danach ging es mit
dem Studium der BWL weiter und drei Jahre später erfolgte der
Einstieg ins Berufsleben und die Hochzeit. Mit der Karriere ging es
steil bergauf, mit der Ehe steil bergab. Irgendwann wurden Kinder
geboren, dann später erfolgte der gesundheitliche Zusammenbruch und
die Scheidung. Das alles aber gut überstanden, neu verheiratet und
nun im Unruhestand.
Du möchtest jetzt die Mordlust lesen, oder zu den Verbrechen auf Formenterra reisen, oder du hast Lust die "Gentialen Morde auf Ibiza" zu erleben, oder du möchtest eines der anderen Bücher des Autors lesen, dann klicke hier auf den Link zu Harry Robson
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