Samstag, 7. Juni 2025

SUSANNA v. ZIEGLER - Hüter der toten Herzen

 

Über viele Wochen wird Hilla bedroht und entgeht nur knapp einer tödlichen Kugel. Der mit den Ermittlungen betraute Oberkommissar Thomas Jessa aus Gelsenkirchen ist davon überzeugt, dass der spanische Liebesbetrüger, den Hilla auf einem Dating Portal kennenlernte, hinter den Taten steckt. Er begibt sich deshalb mit ihr nach San Sebastián, um die dortige Polizei bei der Spurensuche zu unterstützen. Aber auch in Spanien kommt es zu weiteren Mordversuchen. Als diese endlich aufgeklärt sind, macht sich Hilla mit Oberkommissar Jessa wieder auf den Weg nach Hause. Dort kommt sie jedoch nicht an. Immer noch trachtet ihr jemand nach dem Leben. Die spanische Polizei bittet sie deshalb erneut, bei den Ermittlungen unterstützend einzugreifen. Diese hat angeblich neue Erkenntnisse zu den Hintermännern der Anschläge. Ist es tatsächlich der inzwischen vom Dienst suspendierte Comisarío Delgado? Oder will jemand die Schuld auf diesen schieben, um von sich selbst abzulenken? Hilla wird mit kriminellen Machenschaften konfrontiert, die sie bisher nur aus Filmen und vom Hörensagen kennt. Plötzlich ist sie mittendrin im Dschungel der Scheinehen und des Organhandels sowie der Mafia. Nichts ist, wie es scheint.
 
 
 
 
 

Leseprobe 

Delgado ging es offenbar wie mir, denn er wandte seinen Blick schnell von dem Regal ab und schaute entsetzt in meine Richtung. Nur Olivia zeigte keinerlei Gefühlsregungen.

Ich war wegen der Entdeckung immer noch schockiert, als ein leises Knistern aus der Dunkelheit des Raumes meine Aufmerksamkeit erregte.

Olivia sowie Delgado drehten sich hastig um, ihre Waffen fest in der Hand.

Aus den Tiefen des Raums trat eine Gestalt hervor, in dunkler Kutte, das Gesicht im Schatten verborgen.

Der Stoff schien aus einem schweren, groben Material zu bestehen, welches bei jeder Bewegung ein leises, raschelndes Geräusch von sich gab. Ich konnte die Augen der Person zwar nicht erkennen, aber ich spürte den durchdringenden Blick, der uns zu durchbohren schien.

Wer sind Sie?“, rief der Comisarío mit fester Stimme.

Die Gestalt blieb stehen, als ob sie die Frage erst abwägen würde, bevor sie antwortete. Ein kaltes Lächeln formte sich auf den Lippen der Person, auch wenn das Gesicht weiterhin verborgen blieb.

Ich bin der Hüter der Herzen“, antwortete die Stimme, tief und hallend, als ob sie aus den Wänden selbst käme. „Hier in den Schatten bewahre ich das, was andere vergessen wollen.“

 

Die Autorin über sich

1955 wurde ich in Bremen geboren und war bereits im Kindesalter passionierte Leserin. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Münster zog es mich berufsbedingt nach Dülmen. Als Juristin jonglierte ich täglich mit Worten, und irgendwann reifte in mir die Idee, einen Roman zu schreiben.


Nach einem Schlüsselerlebnis 2010 auf dem Meraner Höhenweg begann ich mit dem Schreiben eines humorigen Frauenromans. Im Ruhestand wollte ich ihn überarbeiten, tat mich mit dem Thema jedoch plötzlich schwer und griff stattdessen zum Pinsel und malte wieder.

Und dann lernte ich vor zwei Jahren auf einem Dating Portal einen Mann kennen, den ich für einen realen Liebesbetrüger hielt. Da dieses Thema hochaktuell ist, habe ich über den manipulativen Chat meinen ersten Roman „Liebesbetrüger zum Anfassen – von Zweifeln getrieben“ veröffentlicht.

Eine Textstelle ging mir jedoch immer wieder durch den Kopf und ich fragte mich ernsthaft, ob mir der Liebesbetrüger eines Tages gefährlich werden könnte. Ich stellte mir viele Szenarien, z.B. Bedrohungen und Mordanschläge, vor, die schließlich in meinem ersten Kriminalroman „Schwarze Herzen aus Glas“ gipfelten.

Schon als Kind hatte ich den Traum, ein Buch zu schreiben. Als frisch verheiratete Frau begann ich mit meinem ersten Krimi, in dem es um den großen Kaktus namens „Schwiegermuttersitz“ ging. Leider hatte eine andere Autorin dieselbe Idee. Ich schaffte es dann aber im Jahr 2010, einen Roman zu schreiben, in dem ich meine ersten Schritte im Internet, damals noch mit langsamer DSL-Leitung, auf ironische Weise schilderte. Dieses Buch wurde jedoch nie veröffentlicht und ist heute dank aller Technik überholt. Als dann ein Heiratsschwindler mein Leben auf den Kopf stellte, war ich überzeugt, diese Manipulation niederschreiben zu müssen. So wurde der erste veröffentlichte Roman geboren. Sollte der Mann zufällig über das Buch stolpern, bringt er mich um. Dieser Gedanke kreiste wochenlang durch meinen Kopf. Eine befreundete Autorin riet mir deshalb, den Tatsachenroman in einem Krimi weiterzuentwickeln. Und weil mir das Genre zu liegen schien, setzte ich mich an die Fortsetzung „Hüter der toten Herzen“. Gerade schreibe ich an meinem dritten Krimi, der in Oberammergau spielt und eine aktuelle Thematik zum Gegenstand hat. Natürlich geht es um Holz, und die Einheimischen werden ein wenig auf die Schippe genommen.



Beide Bücher, die Autorin hier anspricht, durfte ich schon auf meinem Blog vorstellen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, dann klicke einfach auf das jeweilige Cover.

 


 Liebesbetrüger zum Anfassen - von Zweifeln getrieben


 Schwarze Perlen aus Glas

 

 

 

 

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