Liegt es daran, dass Pedro sich oft in Widersprüche verstrickt oder nach langen Liebeserklärungen um Geld gebettelt wird? Warum jagt eine Hiobsbotschaft die nächste? Kann ein einzelner Mensch wirklich so viel Pech im Leben haben?
Leseprobe:
Als wenn Pedro bei mir zu Hause war, ging er von Raum zu Raum und sah sich bewundernd meine Bilder an den Wänden an. Vor einigen blieb er besonders lange stehen und studierte sie eingehend.
„Gehört die Wohnung eigentlich dir?“
Aha, da wollte offensichtlich jemand meine wirtschaftlichen Verhältnisse ausforschen, ging es mir sofort durch den Kopf.
Sollte die Betrachtung der Bilder nur als Vorwand gedient haben, um jeden Raum in Augenschein zu nehmen?
Nachmittags trudelte das Foto eines abgebrannten kleinen weiß-rosa Autos ein.
„Schatz, ich bin am Ende. Jetzt ist auch noch mein Auto abgebrannt. Ohne Auto kann ich nicht arbeiten.
Ich bin so glücklich, dich an meiner Seite zu wissen.“
„Verzeih mir, Schatz, eine total depressive Wolke ist über mich hereingeschwappt. Ich habe soeben eine Hiobsbotschaft erhalten. Ich muss in zwei Wochen ins Gefängnis, weil ich immer noch nicht eine offene Rechnung beglichen habe. Brauche nur einen Kredit in Höhe von 4.000 EUR, um die Gefängnisstrafe zu umgehen.“
„Möchte dich gerne heiraten und kann es momentan nicht.“
Ich konnte plötzlich nur noch mit zittrigen Fingern schreiben, weil mich ein Lachanfall schüttelte.
Heiraten? Pedro und ich? Nie und nimmer!
Ich verstand den Wandel nicht, denn am Anfang unseres Kennenlernens hatte er betont, nie wieder zu heiraten.
Gab es neue Spielregeln in seinem Drehbuch?
Gehörte die Heirat jetzt zu seiner Masche?
Wurde Stufe zwei eingeläutet, der Turbo gezündet?
Ich wusste immer weniger, was ich von dem Mann halten sollte. Mir war aber klar, dass Heiraten nur über meine Leiche ging.
Die Autorin über sich, wie sie zum Schreiben kam und was der Anlass für den Liebesbetrüger war
Nach einem Schlüsselerlebnis 2010 auf dem Meraner Höhenweg begann ich mit dem Schreiben eines humorigen Frauenromans. Im Ruhestand wollte ich ihn überarbeiten, tat mich mit dem Thema jedoch plötzlich schwer und griff stattdessen zum Pinsel und malte wieder.
Und dann lernte ich vor zwei Jahren auf einem Dating Portal einen Mann kennen, der mich nach wenigen Tagen mit Liebesschwüren bombardierte und mir eine Räubergeschichte nach der anderen auftischte. Spätestens nach dem ersten Treffen und der Bitte um finanzielle Unterstützung war ich mehr oder weniger davon überzeugt, einen Liebesbetrüger vor mir zu haben. Zweifel an seinen ernsten Absichten versuchte er, in ellenlangen Chats zu zerstreuen. Monatelang analysierte ich seine Verhaltensweisen und Worte, ohne jedoch zu einer eindeutigen Erkenntnis zu gelangen. Um klarer zu sehen, begann ich, meine Gedanken zu Papier zu bringen und so den Grundstein zu meinem ersten Roman „Liebesbetrüger zum Anfassen – von Zweifeln getrieben“ zu legen. Mit dem Roman möchte ich Frauen für die Methoden der Liebesbetrüger sensibilisieren. Ihre Verhaltensweisen sind online und offline dieselben.
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