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Mittwoch, 20. Januar 2021

MARION SCHREINER Unbeseelt

Unbeseelt

von Marion Schreiner

 

Klappentext

Sam liebt Seile und Knoten. Seile zum Strangulieren und Knoten, die sich nicht lösen lassen ... Er war eine Missgeburt, eine, die man als solche nicht erkannte, denn seine Glieder waren allesamt vorhanden und zeigten keine Missbildungen. Doch in seinem Kopf hatte sich eine andere Welt entwickelt, die voller Hass durch seine Augen nach außen drang. Als Sam geboren wird, leidet er schon unter Entzugserscheinungen. Seine Mutter, drogenabhängig, verstößt ihn sofort. Die Schwestern im Krankenhaus bemerken, dass dieser Säugling „anders“ ist und sind froh, als Eather und Roman Corbett das verlassene Baby adoptieren. Doch können die beiden bei all ihrer Liebe diesen Jungen jemals erreichen? Sam kennt keine Gefühle, und wenn er zu seinem teuflischen Ich findet, fesselt und stranguliert er gerne. Doch was, wenn Sam wirklich zur Gefahr wird? Ein eindrucksvoller und erschreckender Thriller um die Irrungen im tiefsten Grund der menschlichen Seele!

 

 

 

Der Schmerz durchstach sein taubes Gefühl und hinterließ eine Wunde, in die man besser nicht weiter hineinstach. Doch die Corbetts hatten ja keine Ahnung, was Sam alles mitbekam. Sie redeten so schamlos und unvorsichtig über alles, was ihm wichtig war. Damit bewiesen sie, dass er niemals mit ihnen zusammenwachsen würde. Sie hassten seine Wurzeln, seine Gene und sein Aussehen. 

 

 

 

Pat fragte nach: „Hat man dir schon etwas über mich erzählt?“ Sam schüttelte den Kopf. „Das Übliche. Du sollst nett und lustig sein.“ „Und weiter nichts?“ „Dass du bei Pflegeeltern gelebt hast, aber dein Pflegevater tot ist und …“ Es war ihm unangenehm. „Deine Mutter auch.“ „Sie ist verbrannt“, ergänzte Pat und sah ein Aufleuchten in seinen Augen. „Hat man dir das nicht erzählt?“ „Nein.“ „Tut mir leid. Ich wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen.“ Verbrannt, dachte Sam. „Wie?“ „Was meinst du mit wie?“ „Wie ist sie verbrannt?“ „Jemand hat Feuer im Haus gelegt. Sie lag im Bett und hat es nicht bemerkt. Da ist sie verbrannt.“ „Wer?“ „Wie wer?“ „Wer hat das Feuer gelegt?“ Jetzt wurde es spannend. Ahnte er bereits, dass sie es gewesen war? 

 

 

„Was hast denn du für ein Gefühl mir gegenüber?“, fragte Pat plötzlich. „Ich meine als Halbschwester.“ Gefühl? Welches Gefühl? Was meinte sie? Sam hatte keine Gefühle, zumindest nicht solche, wie Pat sie meinte. Deswegen sagte er: „Schwer. Die Zeit ist zu kurz.“ Hinter diesen Worten versteckte er all seine Zwänge und skurrilen Ideen, seine Lust, sie zu beobachten und seinen Drang, sich ihr vielleicht in absehbarer Zeit zu nähern. Er wusste nicht, wozu Geschwister überhaupt gut waren und hatte seine eigenen Ideen …
 

 

Hörbuchausschnitt  

 

 

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Autorenportrait

 
Marion Schreiner wurde 1963 im Rheinland geboren und lebt und schreibt seit 2016 an der englischen Südwestküste von Somerset. Seit ihrer Kindheit fasziniert sie die Welt der Bücher und des Schreibens. 1996 ging die Autorin zum ersten Mal mit ihren Texten an die Öffentlichkeit, gründete einen Kleinverlag, eine Literaturgruppe und begann für die Fachzeitschrift »Kanada aktuell« zu schreiben. Ihre Spezialität sind Thriller besonderer Art, die sie nach dem Opfer-Täter-Prinzip verfasst. Sie gewährt den Lesern in jedem ihrer Bücher einen tiefen Einblick in die Seelen von Menschen.   

 

 

 

 

Noch mehr Bücher von Marion Schreiner

 
Folgende Bücher der Autorin habe ich schon auf meinem Blog vorgestellt.
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Dienstag, 12. Januar 2021

Tan Prifti - Rosengeflüster

Rosengeflüster

von Tan Prifti

 

 Klappentext:

Das Buch ROSENGEFLÜSTER ist ein spannender Thriller. Atemberaubend bis zur letzten Seite des Buches. Daisy ist ein zweiundzwanzigjähriges, ehemaliges Waisenkind, das an seinem Leben verzweifelt. Nachdem sie eine Einladung eines unbekannten Regisseurs, Dan Black, zu einer Party erhalten hat, beginnt sich ihr Leben zu verändern. Hoffnungslos, aber auf der Suche nach Licht im Tunnel ihres Lebens, vielleicht sogar dem Dieb ihres Herzens.. Eine Liebe mit Zweifeln, die zwischen Angst und Furcht ein großes Geheimnis enthüllt. Wo die Seelen zum Leben erweckt werden, liegt das Geheimnis. Angst und Panik sind Begleiter ihres Lebens, aber nicht der Herrscher des Geistes. Frauen und Mädchen verschwinden spurlos. Der Mörder ist unbekannt und die Leichen werden nicht gefunden, bis Daisy alles aufdeckt. Wie die Geschichte ausgeht, erfahren Sie am Ende des Buches.

 

 Buchvorstellung:                                                   



 

 

 

 

 

 

 

 

 



Tan Prifti, geboren im Oktober 1972. Angefangen zu schreiben hat er schon in seiner Kindheit. Im Jahr 2015 wurde eine seiner Geschichten im Radio vorgetragen. Eins seiner Gedichte wurde im Jahr 2019 von der Jury ausgewählt und ist in der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte veröffentlicht. Sein Wahlspruch: Schreiben ist die stille Melodie vom Bleistift auf einem Stück Papier. 

Die Geschichte, die ich zu erzählen habe, beginnt mit diesem einfachen Briefumschlag. In der kleinen Stadt, in der ich lebe, kennen sich fast alle. Die meisten sind ältere Leute, alle mit denselben ausdruckslosen Gesichtern. Als ich zum ersten Mal in diese Stadt kam, erschien sie mir wie eine Geisterstadt. Alles war so still, alle Häuser sahen gleich aus, die Straßen waren menschenleer, und es gab als einzige Abwechslung diese eine Bar. Eine richtig öde Kleinstadt, dachte ich. Aber im Großen und Ganzen passte sie perfekt zu meinem Typ.

Der Autor bei Facebook

  

 

 

Bücher von Tan Prifti

 

 

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Dienstag, 22. Dezember 2020

P. C. THOMAS - Stadt unter Glas "Die Privilegierten"

Klappentext:

»Mira, wie viel meiner Lebenszeit habe ich im Koma liegend verbracht? Sieben Jahre oder zehn?«
»Es sind viel mehr, als du vermutest«, sagte sie leise.

Als Mark Dornberg nach einem Unfall aus dem Koma erwacht, findet er sich in einer für ihn fremden Welt wieder.
Die Menschen spaltet eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Die Privilegierten leben in Städten, die Glaskuppeln vor der gefährlichen Sonnenstrahlung schützen. Die anderen gehen draußen zugrunde, doch sie beginnen sich zu wehren.

Wie konnte es aber so weit kommen?
Warum ist Mark in all der Zeit im Koma nicht gealtert?
Und was hat die mysteriöse Nebelwolke damit zu tun?

Das will auch der ehrgeizige, aber skrupellose Doktor Müller herausfinden. Und der ist bereit, über Leichen zu gehen,
um dieses Geheimnis zu ergründen.
 


Da das Buch inzwischen bei einem anderen Verlag erschienen ist, und auch ein neues Cover bekommen hat, stelle ich dieses hier auch ein, es soll ja keine Missverständnisse geben.

Wenn du Lust hast, das Buch zu lesen, dann klicke auf nebenstehende Cover und schon bald kannst du das Buch in Händen halten, oder das eBook lesen.

Auch Teil 2 des Buches (Die Geflohenen) und weitere Bücher findest du dann.

 

 1. Schnipsel:

»Was macht der Idiot?«, schrie Michelle entsetzt. Im gleichen Moment brach der andere Wagen aus. Er rutschte auf Marks BMW zu und touchierte das Fahrzeug vorn links. Der Zusammenprall brachte Marks Auto aus der Spur, ließ es nach rechts auf die Böschung zu driften. Dahinter lagen die Weiden eines Bauern. Michelle schrie, während Mark mit verbissenem Gesicht darum kämpfte, die Gewalt über sein Auto zurückzugewinnen. Er steuerte gegen, doch die Räder gehorchten nicht. Unaufhaltsam schlitterte er auf die Böschung zu, rutschte über den Rand und den Abhang hinunter. Als der BMW mit der Schnauze aufschlug, lösten die Airbags aus. Glas splitterte, Blech kreischte. Der Wagen überschlug sich, krachte zurück auf die Räder. Michelle hörte auf zu schreien.

 

2. Schnipsel:

»Seht mal!«, sagte der Mann plötzlich und unterbrach damit seine Frau. Alle blickten zu dem verunfallten Wagen hinunter. Im Licht der Scheinwerfer sahen sie Nebel über die weiße Fläche heranwabern. Er schimmerte grünlich – wie phosphoresziert. Die seltsame Wolke kroch zwischen den Bäumen durch auf den Wagen zu, verweilte dort kurz wie ein Hund, der an einer interessanten Sache schnuppert. Dann schob sie sich über das Auto, hüllte es komplett ein. Die Nebelwolke schien zu pulsieren, bewegte sich auf und ab wie eine atmende Brust. Schließlich löste sie sich einfach in Nichts auf.

 

3. Schnipsel: 

Sie lächelte. »Ich bin Doktor Ostham und sehr erfreut darüber, Sie wach zu sehen«, sagte sie. »Was ist passiert?«, brachte Mark mühsam hervor. Sein Blick wanderte an der jungen Frau hinunter und wieder hinauf. Er schätzte sie auf Ende zwanzig, Anfang dreißig. Ihre Augen waren blau, das Gesicht leicht rundlich wie ihr Körper. Es passte zu ihr. »Sie hatten einen Autounfall«, gab die Ärztin Auskunft. Mit geübter Hand langte sie in seinen Ausschnitt und befestigte eine Elektrode auf Marks Brust. »Wie fühlen Sie sich?«

 

4 . Schnipsel:

Der Blick des Chefarztes ruhte kurz auf jeder einzelnen der genannten Personen, bevor er sagte: »Vermerken Sie jede, wirklich jede, noch so unbedeutend erscheinende Veränderung, damit ich diese in meiner Gesprächstherapie berücksichtigen kann. Vor allem aber sind Sie alle …« Er blickte nun nacheinander alle Anwesenden an. »… von diesem Moment an zu absolutem Stillschweigen verdonnert. Ich will keinesfalls, dass die Presse davon Wind bekommt. Niemand darf im Moment erfahren, dass Dornberg erwacht ist. Und wenn ich niemand sage, dann schließt das auch seine Angehörigen mit ein. Verstanden?« »Finden Sie das nicht unfair?«, fragte Dr. Ostham. »Ich habe Gründe, warum ich so und nicht anders entschieden habe. Ist das für Sie ein Problem, Frau Ostham?« Die junge Ärztin schüttelte den Kopf.

 

 
 
Nicht nur als Schriftsteller oder als Schriftstellerin gibt es viel zu drucken. Du benötigst mal wieder Druckerpatronen? Vielleicht wirst du ja hier fündig  

 

 

Die Autorin über sich selbst

Ich kam 1963 in einem Kloster zur Welt, was jedoch für meinen Weg keine Vorbestimmung war. Schon mit acht oder neun entdeckte ich das Schreiben. Damals versorgte mich meine wesentlich ältere Schwester bei allen sich bietenden Gelegenheiten mit Lesestoff. Eins dieser Bücher hieß: Die Pony-Familie.

Das Buch gefiel mir sehr gut, aber das Ende …!

Das ging für mich gar nicht, und so kam ich auf die Idee, für mich selbst ein besseres Ende zu schreiben. Dazu musste Mutters Briefblock herhalten.

Es machte mir so viel Spaß, dass ich anfing, mir eigene Geschichten auszudenken. Meine Mutter war darüber weniger begeistert, denn fortan fand sie ihre Briefblöcke mit meinen Geschichten gefüllt, wenn sie jemandem schreiben wollte.

Schon damals dachte ich, wie toll es wäre, ein Buch in den Händen halten zu können, auf dem mein Name stand. Bis dahin aber sollten noch Jahrzehnte vergehen, denn erst im August 2019 kam es zur Veröffentlichung meines ersten Romans: „Stadt unter Glas – Die Privilegierten.“

 

 


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Sonntag, 6. Dezember 2020

Ilona Bulazel - Dem Tod verfallen

Dem Tod verfallen

von Ilona Bulazel

 

KLAPPENTEXT: 

Einmal mit dem Morden begonnen, ließ es ihn nicht mehr los. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Faustschlag: Er war dem Tod verfallen! Wer steckt hinter den grausamen Morden im Hügelsheimer Wald? Viola Ahlfeld, unglücklich geschiedene Society-Lady, plant Rache an ihrem untreuen Ex-Mann Josef. Noch bevor sie ihn jedoch in die Knie zwingen kann, wird sie getötet. Jemand schießt der einstigen Schönheit kaltblütig ins Gesicht. Hauptkommissar Heerse wird mit den Ermittlungen betraut; er und sein Team finden schnell heraus, dass das Opfer in der Baden-Badener Gesellschaft alles andere als beliebt war. Sowohl der Tatort als auch die unheimliche Sage vom Wilden Mann scheinen eine besondere Rolle für den Mörder zu spielen. Kurz darauf wird die verstümmelte Leiche einer weiteren Frau gefunden, und der Verdacht kommt auf, dass es eine Verbindung zu einem Verbrechen aus den Neunzigern gibt. Bald weitet sich der Kreis der Verdächtigen aus, und Heerse muss erkennen, dass der brutale Serienkiller seinen Blutdurst längst nicht gestillt hat. Der Wilde Mann im dunklen Wald, sein Herz erstarrt, die Seele kalt … Wer kann ihm entkommen?

 


Kapitel 1 

Ein wiederkehrender Traum Sie waren, wie sie die Natur geschaffen hatte. Grob, brutal und völlig gewissenlos. Ein gewaltiger Wolf mit breiter Schnauze schien die Gruppe zu beherrschen. Sein Zähnefletschen machte deutlich, wie leicht er jede Beute in Stücke reißen konnte. Der Keiler neben ihm reichte selbst mit seinen gewaltigen Wildschweinhauern nicht an ihn heran; aber ohne Zweifel würde er seine Opfer mit Leichtigkeit aufspießen. Die Menschen unterschätzten die Bestien in ihrer Umgebung. Sie lebten nicht verborgen in den Wäldern, sondern suchten dort lediglich einen Platz zum Verschnaufen, um dann wieder zuzuschlagen – grausamer und entschlossener als je zuvor. Im trüben Licht des Mondes wirkten die Tierköpfe wie verzerrte Fratzen, so als würde man sie durch ein schlecht eingestelltes Fernglas betrachten. Jede ihrer Bewegungen verriet, dass sie Teil eines Traumes waren. Sie hatten ihre naturgegebene Geschmeidigkeit verloren, staksten stattdessen ungelenk im Kreis herum, gaben dabei diffuse Laute von sich und bleckten gelegentlich im Rausch der eigenen Überlegenheit die Zähne. Aber das war nur eine kurze Einführungsphase. Denn so wie bei jedem Albtraum fehlte es auch hier an einer moderaten Steigerung. Für den Schlafenden ging es sofort mit dem grausamen Ende weiter, als plötzlich eine schattenhafte Gestalt auftauchte. Sie gesellte sich zu dem zusammengewürfelten Rudel und schien weder Mensch noch Tier zu sein. Schwarze Lumpen umhüllten den gesichtslosen Körper, dennoch stand sofort fest, dass es sich bei dem Neuen um den Henker handelte. Deutlich wurde das auch durch das dunkle, tiefe Loch in seiner Brust, an der Stelle, an der eigentlich sein Herz hätte sein müssen. Der Albtraum näherte sich dem Höhepunkt. Schon folgte der laute Knall, jemandes Kopf sackte nach vorne, das Kinn berührte die Brust. Blut spritzte in die Höhe, streifte die Lefzen der lauernden Raubtiere und entlockte ihnen ein hungriges Aufheulen. Der Träumende begann sich hin und her zu wälzen, sein Blick erfasste die tiefe Wunde im Schädel des Toten, die klebrigen Haare, die sie umgaben, und die blasse Haut des nackten Rückens, der gezeichnet war von Spuren des Schmerzes. Bissverletzungen, blutige Striemen und gefesselte Gelenke ließen keinen Zweifel daran, dass ein gequältes Opfer eben den Gnadenschuss erhalten hatte. Noch einmal änderte sich die Szenerie, gleich würde er aufwachen, aber zuvor musste er noch in das Gesicht des Toten blicken und ihn erkennen. »Nein!«, entglitt dem Schlafenden ein markerschütternder Schrei. Er schreckte auf, blickte sich um; hellwach und zu allem entschlossen. Soeben war ein Mörder geboren worden.

 

 

Kindle

 
 
 
 

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 Taschenbuch : 314 Seiten

  • 9,81 €
  • ISBN-13 : 979-8691938818
  • Herausgeber : Independently published (5. Oktober 2020)
  • Abmessungen : 12.7 x 2.01 x 20.32 cm
  • Sprache: : Deutsch
  • ASIN : B08KJ2J727
 
 

 

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Über die Autorin

Die Autorin Ilona Bulazel wurde 1968 geboren und lebt mit ihrem Mann in Baden-Baden. Neben ihren Thrillern und Krimis veröffentlichte sie bisher auch mehrere Kurzgeschichten

 

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