ISBN 97986177326841 14,99 € |
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Klappentext
Wer dem sadistischen Sklavenhalter entkommt, ist noch lange nicht in Sicherheit. Das muss auch Moro erfahren. Vogelfrei und gekennzeichnet mit einem Halsring, der nicht zu entfernen ist, kämpft er ums nackte Überleben. Wird er seine junge Frau und seinen Sohn wiederfinden, die er verließ, um sie zu retten? Damals, als er sich in die Sklaverei verkaufte ...
Leseprobe
Über die Autorin
Christiane Beyer wurde 1962 in der Oberlausitz geboren. Ihre Heimatstadt ist Zittau, dort wuchs sie auf und lebt heute noch dort. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter, sowie zwei Enkelkinder. Sie arbeitet in der Altenbetreuung und schreibt in ihrer Freizeit Bücher.
Mit dem Schreiben hat sie schon als junge Frau angefangen, damals sind es Gedichte gewesen. Vor drei Jahren wurde sie kurzzeitig arbeitslos und hat ihr erstes Buch geschrieben „Vampwolf die Vergessene“. Dieses Buch hat sie bei Amazon in Self-Publishing herausgegeben.
Joyse -3021- Vergangenheit ist Überleben, ist aus der Idee geboren, wie wohl ein Leben nach einem neuen Weltkrieg aussehen könnte. Wer überhaupt eine Chance zum Überleben hat.
Weitere Bücher von Christiane Beyer und mehr
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Projekt Eden - Ein Lumera Thriller von Jona Sheffield
Interview mit der Autorin zum vierten Teil der Lumera Thriller Science Fiction Reihe
Projekt Eden ist ja schon der vierte Teil der Lumera Reihe. Da kennst du dich auf dem Planenten ja schon gut auch und würdest sicher dort überleben?
Oh, das ist eine gute Frage (lacht). Ich sag mal so: Mit meiner derzeitigen Grundausstattung nicht einen Tag. Mikroorganismen, wilde Tiere und giftige Pflanzen würden mir wohl sehr schnell den Garaus machen. Aber meine Protagonisten sind wesentlich besser vorbereitet und ausgestattet als ich.
Was erleben sie denn auf Lumera? Worum geht es genau?
Ich habe mir die Frage gestellt, was passieren wird, wenn wir mit unserem Planeten weiterhin so umgehen wie bislang und uns die Folgen des Klimawandels mit voller Wucht treffen. Dies würde zu chaotischen Zuständen, erschreckenden Maßnahmen durch die Regierung und letztendlich zur Flucht in Richtung einer neuen Heimat führen: Lumera.
Allerdings ist Lumera nicht nur atemberaubend schön, sondern auch sehr gefährlich. Und neben der tödlichen Flora und Fauna gibt es auch viele andere Probleme, die die Menschheit bedrohen - denn sie sind dort nicht allein...
Es lebe Raumpatrouille Orion
von Peter R. Krüger
Schnipsel
Vita
Seit mehreren Jahren veröffentlicht Peter R. Krüger Romane und Kurzgeschichten, die sich vornehmlich im Bereich der Science Fiction und der Fantasy bewegen. Es lebe die Raumpatrouille Orion ist sein erstes Sachbuch und gleichzeitig auch ein Wunschprojekt, das er im Verlag in Farbe und Bunt realisieren konnte. Mit seiner Frau und dem Familienhund lebt er in einem beschaulichen Ort, mitten in Brandenburg. Seiner Geburtsstadt Berlin ist er aber weiterhin verbunden.
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Projekt Eden
von Jona Sheffield
Klappentext
Die
Erde liegt im Sterben. Seit Jahrhunderten versinken die Kontinente in
den Ozeanen. Was von ihnen übrig ist, hat sich zur brennenden Wüste
gewandelt. Im 24. Jahrhundert leben die letzten Menschen dicht gedrängt
in Kuppelanlagen. Denn draußen wartet der Hitzetod.
Doch
es gibt einen Hoffnungsschimmer: Lumera. Die Menschen haben eine
Kolonie in einem anderen Sonnensystem gegründet und einen brüchigen
Frieden mit den dort lebenden Kidj’Dan geschlossen. Doch das
Terraforming, mit dem die telepathischen Aliens den Erdenbewohnern
helfen wollen, den Planeten Erde zu retten, benötigt mehr Zeit, als die Erde hat.
Auf
der Erde bricht eine Flüchtlingswelle los: Millionen strömen zum
Raumportal, das die Erde mit der neuen Welt verbindet. Doch die Kidj’Dan
wollen jeden unkontrollierten Zustrom nach Lumera mit Waffengewalt
verhindern. Eine humanitäre Katastrophe droht.
Die
Nerven des neuen Präsidenten der Lumera-Kolonie sind zum Zerreißen
gespannt, denn er muss zwischen der Erde und den Kidj’Dan vermitteln.
Dabei gibt ihm die Arbeit einer Geowissenschaftlerin Hoffnung: Ein
unbewohnter Kontinent auf Lumera könnte mit Erdenbewohnern besiedelt
werden. Aber wer soll ihn auskundschaften? Dafür kommen nur jene
infrage, die für die Lumera-Expedition viele Opfer gebracht haben und
von ihr gezeichnet sind.
Projekt Eden schließt im Übrigen zeitlich und inhaltlich an die Trilogie an, setzt aber kein Vorwissen voraus. Protagonisten, die bereits in der Lumera Expedition aufgetaucht sind, werden so eingeführt, dass neue Leser*innen sofort einen Bezug aufbauen können und ihre Beweggründe verstehen. Auch die Handlung von Projekt Eden ist in sich abgeschlossen. Das Buch kann also von allen gelesen werden - egal ob sie die Reise nach Lumera zuvor bereits erlebt haben oder nicht.
Band 1
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Band 3
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Band 5
Inzwischen gibt es schon Band fünf! Demnächst auch hier auf diesem Blog als Buchvorstellung!
Mehr über die Lumera Reihe ⏩
Und für alle, die wissen möchten, wie es auf Lumera weitergeht: hier könnt ihr euch für den kostenlosen Newsletter anmelden. www.Lumera-expedition.com/Funkkontakt
Über die Autorin
Jona Sheffield, Jahrgang 1978, studierte internationale Seeverkehrswirtschaft, weil sie fremde Destinationen schon immer faszinierten.
Als Geschäftsführerin eines Düsseldorfer Medienunternehmens leitete sie eine Redaktion und veröffentlichte zahlreiche eigene Texte.
Anschließend kombinierte sie mit der Erschaffung des Lumera-Universums ihre Leidenschaften für große (literarische) Abenteuer und das Weltall mit ihrem Engagement für den Klimawandel.
Jona Sheffield ist Gründerin der Bewegung #SciFiForFuture
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Klappentext
Die Raumflotte ist das Rückgrat des Myrthonischen Sternenreiches. Raumakademien bilden den Nachwuchs des Kernweltadels zu Offizieren aus. Die politische Lage erfordert – gegen den Willen der Adelshäuser – die Gründung einer neuen Einrichtung, in der auch die Söhne und Töchter der Randwelten, der Gilden und der Sternenhändler aufgenommen werden: die RAUMAKADEMIE PALURAN. Tranthar, neuer Anwärter auf Paluran, stellt schnell fest, dass er dort nicht willkommen ist. Seine aristokratischen Mitschüler blicken auf seine einfache Herkunft herab. Man verlangt sogar von ihm, dass er mit einer uralten Sternenhändlertradition bricht. Durch weitere Provokationen wird er in einen Aufruhr verwickelt, der ihm zum Verhängnis werden könnte.
Kämpfe um Leben und Tod, Rache, Verzweiflung und Liebe machen diesen Roman von Harrison Shepard zu einem packenden Abenteuer.
Schnipsel 1
Vynga saß an ihrer Mikro-KI. Sie verfasste einen Brief an ihren Vater, mit all den Erlebnissen der letzten Woche. Das Signal ertönte. Es stand jemand vor ihrer Tür. Etwas unwillig, weil sie in ihren Gedanken und Formulierungen gestört wurde, schaltete sie den Holoschirm dunkel. Sie erhob sich und drückte den Öffnungsmechanismus. Die Tür schob sich in die Wand. Dann sah sie Lorna vor dem Eingang stehen. „Was ist passiert, dass du so spät noch vorbeikommst?“, fragte sie verblüfft. Ihre Freundin trat ein und verschloss die Tür wieder mit einem Fingerdruck. „Du wirst es nicht glauben, aber es wird in etwa zwanzig Tagen ein Auflösestabduell geben.“ Sie lächelte. Es schien, als freute sie sich darauf. „Blödsinn!“, knurrte Vynga enttäuscht, weil sie eine interessantere Nachricht erhofft hatte. „Die Kämpfe finden erst nach der Prüfungsphase der Anwärter statt. Ich weiß nicht, was du gehört haben willst.“ Lorna lachte vor sich hin. „Kein Blödsinn“, erwiderte sie und gab sich Mühe ernst zu bleiben. „Es ist ein Duell um die Ehre. Und dreimal darfst du raten, wer die Kontrahenten sind!“ Etwas ratlos zuckte Vynga mit der Schulter. „Ich habe nicht die leiseste Ahnung“, antwortete sie irritiert. Ihr war bewusst, dass ihre Freundin die Frage nur deshalb gestellt hatte, weil ihr mindestens einer der Widersacher bekannt war. Aber welcher von denjenigen, die sie kannte, war es Wert, dass Lorna außerhalb der Normzeit noch bei ihr vorbeikam? Ihr fiel absolut niemand ein.
Sie pflegte keinen Kontakt zu den Helden
der Arena. „Also sag schon!“, forderte sie ihre Freundin auf.
„Nun! Einer davon ist Stufe-1-Kadett Mernon aus dem lichtdurchfluteten
Haus derer von Proglan.“
Vynga sah, dass die sonst so ernste Lorna am liebsten laut aufgelacht
hätte, ob der Blöße, die sich ihre Freundin durch ihre Ahnungslosigkeit
gab. Wahrscheinlich war der zweite Kontrahent, derjenige, der sie
überraschen sollte. „Ich kenne Mernon nur sehr weitläufig“, analysierte
sie zögernd. „Er ist nicht bei den Turnieren gelistet. Soweit ich weiß
ist er gar kein übler Zeitgenosse. Wer hat ihn denn zum Duell
herausgefordert?“
„Tranthar aus der Familie der Tanlar, unser neuer Bekannter!“, sprudelte
es aus Lorna heraus, während sie den Öffnungsmechanismus wieder
betätigte. „Wirst du dir diesen Kampf ansehen?“, erkundigte sie sich.
Aber sie sah sofort, dass Vynga gar nicht in der Lage war, ihr zu
antworten. „Na gut!“ Sie lachte leise vor sich hin. „Schlaf mal die
Nacht darüber … und vor allem halte es geheim. Jelyn hat es mir unter
dem Deckmantel der Verschwiegenheit erzählt!“
Dann trat sie auf den Gang und wurde von der sich schließenden Tür verdeckt. Vynga musste sich erst einmal setzen. Sie verstand die Welt nicht mehr. Seit wann forderte ein Sternenhändler einen Myrthonen zu einem Duell heraus und warum? Auflösestabduelle waren den Raumakademien vorbehalten. Als solches war zu vermuten, dass der Sternen … – sie verbesserte sich in Gedanken – dass Tranthar nicht wusste, was auf ihn zukam. Bei Kernweltmyrthonen war das anders, meist wurden sie schon vor ihrer Zeit auf der Akademie von ihren Vätern darauf vorbereitet, entweder, wie man derartige Kämpfe bestritt oder wie man ihnen aus dem Weg ging. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Vynga war sich sicher, dass Mernon mit einem Auflösestab umzugehen verstand. Wie wollte Tranthar den Zweikampf gewinnen? Kannte er die Risiken nicht? Wusste er nicht, was es bedeutete, ein Ehrenduell unehrenhaft zu verlieren? Verdammt! Ihre Hoffnung, dass sie diese Nacht Schlaf finden konnte, schien sich in Wohlgefallen aufzulösen. Denn jetzt spürte sie schon wieder, dass sie zu grübeln begann. „Ich hasse dich, Lorna!“, murmelte sie voller Inbrunst vor sich hin, während sie ihre Mikro-KI ausschaltete.
Schnipsel 2:
Die dunklen Farben kristallisierten sich als Straßenbelag heraus. Der rote Punkt war das hervorstechendste Merkmal einer jungen Frau: Ihr rotes Kleid, das einen metallischen Schimmer ausstrahlte. Sie saß zusammengekauert auf der Straße. Ihre Arme hielten die Beine umfasst. Er zoomte das Bild noch etwas heran. Ihre Stirn lag auf den Knien. Sie wippte mit ihrem Körper vor und zurück. Ab und zu wurde sie von einem krampfartigen Schluchzen durchgeschüttelt. „Hallo!“, fing er an zu sprechen, sehr um Verständlichkeit bemüht. „Mein Name ist Cormet aus dem lichtdurchfluteten Haus derer von Valura!“ Das Wippen hörte schlagartig auf. Sie hob ihren Kopf. Ihr Gesicht war tränenüberströmt und etwas aufgequollen. Große Locken ihres blonden Haars hingen ihr in die Stirn. „Wo ist Saira!“, rief sie mit gequälter Stimme, während sie sich langsam erhob. „Was habt Ihr mit meiner Tochter gemacht?“ Sie wirkte so jung auf Cormet, so unglaublich jung. Und sie schien ihm zerbrechlich, wie sie auf noch wackligen Beinen in sicherem Abstand vor dem Roboter stand. Beine, die sehr lang und gerade waren. Ihr kurzes Kleid konnten sie kaum verhüllen. An den Füßen trug sie Sandaletten, die ebenfalls metallisch rot schimmerten. Die Arme hatte sie so um sich geschlungen, dass ihre Hände die eigenen Schultern umfassten.
Und hier geht es zu Band 2 ⏩
Aktuelle Informationen über Harrison Shepard findest du bei Band zwei. Klicke dazu einfach auf den Pfeil ⏩
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Die Dimensionsspringer
von Nicole Sälzle
Klappe
Schnipsel
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Abels Vermächtnis
von Aileen O’Grian
Klappentext
Im Jahre 2080 ist der gesamte Süden Europas eine Wüstenregion. Nur wenige Menschen besiedeln das Gebiet und fristen dort ein armseliges Dasein. Der Norden riegelt sich ab und beutet die verarmten Süd- und Südosteuropäer aus.
Die Genmedi Corporation entwickelt aus
menschlichen embryonalen Stammzellen Medizin gegen Diabetes, Rheuma
und Leukämie. Um ausreichend Embryonen zu erhalten, werden die
Frauen mehr schlecht als recht dafür bezahlt, dass sie ihren Körper
für die Produktion von Eizellen zur Verfügung stellen. Für die
meisten Familien ist es die einzige Einnahmequelle.
Der
musisch begabte Abel wächst in einer privilegierten, reichen Familie
in Berlin auf. Er möchte Pianist werden, doch sein Vater, Direktor
der Genmedi Corporation, hat andere Ziele für ihn vorgesehen. Er
zwingt den Jungen, auf seine Musik zu verzichten und BWL zu studieren
und bei Genmedi einzusteigen. Mehrfach rebelliert Abel, doch
letztendlich resigniert er und versucht, den Erwartungen seines
Vaters zu entsprechen.
Als er nach dem Studium seine Tätigkeit
bei der Genmedi aufnimmt , ist es eine seiner ersten
eigenverantwortlichen Aufgaben, die Produktionsstätten in Spanien zu
bereisen. Dort erlebt er, wie schwierig das Leben für die Menschen
ist und wie sehr seine korrupte Firma die Familien ausbeutet. Er
beschließt, die fast sklavenähnlichen Bedingungen, unter denen die
Leute dort dahinvegetieren, aufzudecken und die Beteiligung der
Genmedi an diesen Zuständen publik zu machen, ohne zu ahnen, in
welche Gefahr er sich bringt. Wird es ihm gelingen, den Menschen zu
helfen?
Leseprobe
Bevor es dämmerte, fuhr er zur Station zurück. Am Grab Anton Steigers stand eine junge Frau und legte eine Blume nieder. Abel hielt. Die Frau wollte weglaufen.
„Halt, ich tu Ihnen nichts. Bleiben Sie“, rief er. Die Frau zögerte und kam dann zurück.
„Erzählen Sie mir von Anton Steiger“, bat er. Er setzte sich im Schneidersitz vor das Grab.
„Er kam vor vier Jahren hierher und sprach mit uns und machte Fotos. Er sagte, er schreibe Artikel für eine große Zeitung. Er wollte alles von uns wissen. Wie viele Mitglieder eine Familie hat, wovon wir leben, ob wir genug zu essen haben, was die Spendenstation uns bezahlt, warum wir unseren Körper so schinden lassen, wie es uns dabei geht. Ob wir Schmerzen haben, krank werden, Fieber hätten, ob Frauen dabei stürben.“ Die Frau schwieg. Ihre Augen glänzten.
„Haben Sie es ihm erzählt?“
Sie nickte. „Ja, ich und ein paar andere auch. Aber unser Dorfältester wollte es nicht. Er meinte, wir würden dafür bestraft werden. Er schickte ihn weg. Danach trafen wir uns heimlich. Dort hinten bei den alten Bäumen.“ Sie wies Richtung Süden. „Oder bei den alten Ruinen.“ Sie zeigte nach Westen.
„Anton Steiger schrieb alles auf und gab uns Geld. Er verbot uns, das Geld sofort auszugeben, damit es den anderen nicht auffiel.“
Abel strich der Frau eine Strähne aus dem Gesicht. Sie lächelte.
„Sie haben ihn geliebt!“, stellte er fest.
„Er fehlt mir so. Er wollte mich von hier wegbringen.“ Abel hörte zu und hing dann seinen Gedanken nach.
Die Unbekannte fuhr nach einer Pause fort: „Ich habe solche Angst. Ich will nicht wie meine Mutter und meine Schwester sterben - oder eine lebende Leiche sein.“ Sie schniefte.
„Wie geht es Ihnen?“, fragte Abel.
„Haben Sie Kinder?“
„Nein, ich bin nicht verheiratet. Ich liebe ihn immer noch.“
„Haben Sie Geschwister?“
„Eine kleine Schwester und zwei große Brüder. Dann ist da noch meine Großmutter.“
„Kommen Sie mit mir nach Madrid!“, schlug Abel vor.
„Und dann? Dort muss ich als Hure arbeiten.“ Sie wendete den Kopf ab und starrte in die Steppe hinaus.
„Oder in einer landwirtschaftlichen Kooperative.“
„Da nehmen sie keine Neuen auf, sonst wären wir alle da.“
Abel fühlte sich trostlos. Ihm fiel nicht ein, wie er ihr helfen könnte.
„Was hat Anton Steiger sonst noch gefragt?“
„Er hat sich nach den Kranken erkundigt. Und gefragt, ob es hier Ärzte gibt. Und wer in der Spendenstation arbeitet. Schließlich durfte er uns nicht mehr befragen, Herr Newman hat es ihm verboten. Da ist er weggefahren. Nach ein paar Tagen war er heimlich wieder da und am nächsten Abend ist er verunglückt.“
„Er ist zu schnell gefahren.“
„Er fuhr immer ganz vorsichtig. Er meinte, unsere Pisten wären lebensgefährlich. Aber er hatte in den letzten Tagen Angst. Irgendjemand hatte ihn bedroht. Trotzdem wollte er nicht aufgeben, sondern alles wissen und über alles schreiben."
„Wo hatte er seine Aufzeichnungen?“
„In einem kleinen schwarzen Ding, einem Computer.“
„War der nach dem Unfall noch im Auto?“
Sie überlegte: „Nein, den hatte er wohl nicht mit.“
„Hatte er ihn sonst immer dabei?“
„Ja.“
„Wo hatte er in den letzten Nächten geschlafen?“
„Irgendwo draußen.“ Sie deutete in die Steppe hinaus.
„Wo genau?“
„Ich weiß es nicht.“ Sie zögerte kurz, überlegte. „Er sprach einmal von einem Kloster. Gott würde ihn dort sicher schützen.“
„Haben Sie keine Angst, mir alles zu erzählen?“
„Das ist mir egal, meine Hoffnung schwand mit Anton.“
Abel zog sein Portemonnaie heraus und drückte ihr ein paar Geldscheine in die Hand.
„Danke für Ihr Vertrauen. Sie wissen, Sie dürfen das Geld nicht sofort und nicht auf einmal ausgeben.“
Sie nickte, bückte sich und hob ein paar Steine vor dem Grab hoch, darunter hatte sie eine kleine Teedose versteckt, in die sie die Scheine steckte.
Produktinformation
E-Book
ASIN : B07FBYL8TZ
Dateigröße : 2460 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe : 240 Seiten
Taschenbuch
Herausgeber : BoD – Books on Demand; 1. Edition (13. Mai 2019)
Taschenbuch : 252 Seiten
ISBN-10 : 3749437106
ISBN-13 : 978-3749437108
Annette Paul alias Aileen O'Grian über sich selbst
Was wäre wenn? - Fantasy als Spiel mit den Möglichkeiten.
Seit
Jahren schreibe ich aus Spaß am Phantasieren Märchen, Fantasy und
Science-Fiction und habe diverse Kurzgeschichten in Anthologien und
Literaturzeitschriften veröffentlicht. Den
Magier Rowan mag ich so gern, dass ich mir vorgenommen habe, eine
Romanreihe zu schreiben.
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