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Montag, 10. Januar 2022

RICARDA WILHELM - Madeira Archipel "Segeln im Atlantik"

Klappentext:

Mit dem  Segelboot reist Ricarda Wilhelm von Lissabon über den Atlantik nach Porto Santo und Madeira. Sie entdeckt beide Inseln und ist überrascht von all den Kontrasten, welche dieses Archipel zu bieten hat. In ihrer Reiseerzählung nimmt sie den Leser nicht nur mit an die berühmten Levadas Madeiras, durch den feuchten Regenwald, auf hohe trockene Berge, in felsige Schluchten und an tosende, weiß umschäumte Küsten, sondern liefert auch interessante Geschichten, die teilweise in das Reich der Legenden führen, aber auch die Historie der Inseln verdeutlichen. Ganz nebenbei erfährt der Leser sehr persönlich von den vielen kleinen Freuden und Hindernissen im Alltag dieses Abenteuers. Unterwegs mit dem Boot, erzählt sie von vielen anderen Seglern, ihren Geschichten und den Besonderheiten, die solch eine Reise mit sich bringen. Wieder lässt die Autorin Bilder im Geiste entstehen und ermöglicht einen bequemen und ökologischen Ausflug vom Sofa aus. Diese Lesereise lohnt sich, egal, ob man die beiden Inseln Madeira und Porto Santo bereits kennt oder nicht. Nach der Lektüre meint man, auf jeden Fall dort gewesen zu sein.
 
 
 
Schipsel 1:
 
Lady Charlyette

Hat schon einmal jemand, der auf Madeira war, gesagt: „Es war nicht schön?“. Seit zwei Jahren hören wir das Gegenteil, wenn ich erzähle, dass wir diese Insel ansteuern wollen. In einem sind sich alle auf mysteriöse Weise einig. „Madeira ist wundervoll.“, sagen sie und geraten ins Schwärmen. Kein Wunder also, dass die Inseln dieses Archipels fest auf unserer Route bleiben und nicht aus Zeitgründen oder weil der Wind vielleicht in eine andere Richtung weht, gestrichen werden.

 

Wir sind mit dem Boot unterwegs. Mein Mann und Reisegefährte Stefan ist der Käpt´n. Er hat die Verantwortung und deshalb immer Recht. Er fragt zwar auch nach meiner Meinung, aber letztendlich geht es immer nach seiner. Ich habe mich daran gewöhnt und genieße es teilweise sogar. Ganz besonders gefällt es mir natürlich, nicht die Verantwortung zu haben. Davon hatte ich in den letzten Jahren ohnehin genug. Es ist wie beim Tanzen. Da führt auch der Mann. Die Frau macht mit und wenn irgend etwas schief geht, ist ER natürlich Schuld. Solange man ihm deshalb nicht den Kopf abreißt oder zickig wird, ist alles gut. Ich hingegen bin auf unserem Boot Kommunikationsoffizierin, selbsternannte Medizinfrau und Smutje, also die Köchin, welche für das leibliche Wohl sorgt und dafür, dass es auch schmeckt. Manchmal kommt der Kapitän in unsere Kombüse und hilft beim Gemüseschneiden oder beim Abwasch. Wir sind jedenfalls ein Team und wollen das Madeira-Archipel mit unserem Boot erreichen, der Lady Charlyette, unserem Zuhause auf dieser Reise.



Unsere Lady ist eine Amel 54, was bedeutet, dass sie 54 Fuß lang ist. Das entspricht so etwa sechzehneinhalb Meter. Ein dicker Rumpf sorgt für viel Wohnraum: einen Salon, eine Küche, ein Schlafzimmer, ein Gästezimmer und zwei kleine Bäder. Für all unseren Kram ist auch genug Platz. Und wenn es auf große Fahrt geht, können wir zusätzlich eine Menge Lebensmittel verstauen. 

Unser Zuhause ist mobil. Meist wird die Lady vom Wind angetrieben...

 


 
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Schnipsel 2:

Funchal, die Hauptstadt der Blumeninsel

Unsere Fähre landet pünktlich an der langen Kaimauer am westlichen Rand des Stadtzentrums von Funchal. Auffällig ist hier der in einen natürlichen Fels eingebaute moderne Neubau. Es ist das Design Centre Nini Andrade Silva mit Ausstellungen, Verkaufsräumen, einem sehr guten Restaurant und gemütlichen Lounge.

Früher war das mal ein Fort auf diesem wellenumtosten Felsen und der Wohnsitz des alten Zarco, welcher von hier aus seinen Teil der Insel regierte. Heute bilden alte Mauern, schwarzer Felsen, weiße verputzte Wände, Stahl und Glas ein architektonisches Meisterwerk, das uns sofort ins Auge fällt. Wir hätten erwartet, dass dieser historische Ort in städtischer Hand ist. Die privaten Betreiber scheinen sehr wohlhabend zu sein und ich frage mich im Stillen, ob es wohl Nachfahren des alten Seefahrers und Gouverneurs Zarco sind.
 
Sonnenuntergang mitten auf dem Atlantik
Obwohl auch Autos mit der Fähre transportiert werden können, sind viele Passagiere zu Fuß unterwegs. Einige verlassen uns und steigen in wartende Taxis, andere stellen sich in eine Bushaltestelle. Viele jedoch nehmen den Weg am Wasser entlang, der zu einer modernen und gut beleuchteten Uferpromenade ausgebaut wurde. Wir schließen uns dem Strom der Fußgänger an. So ist die Dunkelheit kein großes Problem, aber den Felsen, welcher sich direkt neben uns und der Straße senkrecht erhebt, können wir nur erahnen. Die unbeleuchtete Finsternis wirkt schon ein wenig bedrohlich. Ich lege den Kopf in den Nacken und kann weit oben einige matte Lichter erkennen. Dort befindet sich die Quinta Vigia, in der sich Sissi, die österreichische Kaiserin Elisabeth Amalie Eugenie, fünf Monate aufhielt, um sich von einer schweren Krankheit zu erholen. 
Sissistatue vor dem Hotel Pestana in Funchal

Man munkelt, dass sie hier auf Madeira ihre Reiseleidenschaft entdeckte und deshalb später immer wieder für längere Zeit in den verschiedensten Ecken der Welt unterwegs war. Nachdem Sissi bereits mit 16 Jahren den österreichischen Kaiser Franz Karl Joseph heiratet, früh Mutter wird, ihre Tochter Sophie bereits im Alter von zwei Jahren stirbt und der Sohn, gegen ihren Willen, von Kindesbeinen an eine harte militärische Ausbildung erhält, hat sie wohl das Hofleben mächtig satt. 1860 nutzt die Kaiserin dann einen starken Husten und die ärztliche Empfehlung einer Kur, um zumindest eine Weile mal raus zu kommen. Mit einem Hofstaat von 100 Personen reist die 23jährige Monarchin auf Madeira an, genießt das Klima, die Blumen, das Essen und die außergewöhnliche Landschaft. Selbstbewusster und gesund kehrt sie nach Österreich zurück. 

In den folgenden Jahren wiederholt Sissi diese Auszeiten mit Reisen an die unterschiedlichsten Ziele in Europa, Kleinasien und Nordafrika. So besucht sie beispielsweise auch die Ausgrabungen des antiken Trojas von Heinrich Schliemann. Mit 56 Jahren gönnt sich die Kaiserin erneut einen Urlaub auf Madeira und genießt die fünf Wochen auf der Insel im Reid´s Hotel. Sissi gehört somit zu den ersten Touristen, die das ganzjährig milde Klima zu Erholung und Heilung von Krankheiten nutzt. Bald spricht sich das im europäischen Adel herum und ich glaube, dass in dieser Zeit die Holzinsel zu einer Blumeninsel, die Vulkanfelsen mitten im Atlantik zu einem Urlauberort wurden. Heute steht dort oben auf dem Felsen eine sehr lebensnahe Bronzefigur, die Sissi im türkisfarbenem Spitzenkleid darstellt.

 

Hier geht es entlang
Es ist spät und wir müssen unser Apartment finden, das ich gestern so preiswert online gebucht habe. Wir folgen also zügig der Uferpromenade Richtung Stadtzentrum. Neben uns liegen die Hafenbecken mit kleinen Motorbooten, Fischerkähnen und der Marina. Zwischendurch locken Restaurants und Cafés Gäste an. Dann biegen wir ab, in das Stadtzentrum hinein, am ehemaligen Zollhaus und der großen Kathedrale vorbei. Die schwarzweiß gemusterten Pflastersteine unter uns schimmern in der Straßenbeleuchtung. Aber wir haben es eilig und ich verschiebe das Fotografieren auf morgen. Wir überqueren ein breites, in Beton gefasstes Flussbett und sind auch schon in der richtigen Straße. Unsere Hausnummer ist die Zehn, aber wir suchen vergeblich. Es gibt nur eine Acht und eine Zwölf.
Über den Wolken, am Pico Ruivo

Mit der Nummerierung der Häuser nehmen es die Madeirer wohl nicht so genau. Wenn man das weiß, kann man einfach ein bisschen gründlicher rechts und links suchen. An der Zwölf finden wir ein foliertes A4-Blatt mit dem Namen unseres Apartments. Auch eine Handynummer steht drauf. Gut, dass Stefan noch ein Telefonkontingent auf seiner Prepaidkarte hat. Ich wäre jetzt aufgeschmissen. Wenig später begrüßt uns ein junger fröhlicher Mann, der uns englisch fragt, welches Zimmer wir denn am liebsten hätten. Da ich seine Räumlichkeiten ja nicht kenne, berufe ich mich auf unsere Reservierung, das mit dem Doppelbett eben. Er hätte doch aber viele Zimmer frei und wir könnten uns eines aussuchen. Da fällt mir nur noch ein, dass wir dann natürlich das beste nehmen. Bedauernd schaut er mich mit seinen dunklen Augen an und meint, dass dieses jedoch leider im vierten Stock liegen würde und es keinen Fahrstuhl gäbe. Treppenstufen sind für uns kein Problem. Unser Vermieter führt uns in sein bestes Apartment. Ein paar Scheine wechseln die Hand. Schon sind wir mit unserem Doppelbett allein und schauen uns genauer um. Nun wird klar, dass wir die ersten beiden Nächte in einer einfach hergerichteten, sehr alten Absteige verbringen, mit Altglas-Holzfenstern, von denen der Kit bereits herunter rieselt und die Läden abgefallen sind. Das macht uns gar nichts aus. Ein Gemeinschaftsbad haben wir für uns allein, da auf dieser Etage keine weiteren Gäste einquartiert sind. 

Karte mit Tiefenlinien des Madeira-Archipels

Wir freuen uns auf die Entdeckung dieser von allen so hochgelobten Insel. Bevor das Licht ausgeht, wird natürlich das Email-Eingangsfach geprüft. Eine Antwort ist da: „Der Fallschirm ist bereits verkauft.“ Anschließende Recherchen führen leider zu keinen weiteren Ergebnissen. Dieses Apartment in Funchal habe ich nur für zwei Nächte gebucht, alle weiteren Unternehmungen auf der Insel sind noch offen. Wir reisen mit zwei Handgepäckrucksäcken und können so hoffentlich auch ein Stück zu Fuß zurücklegen. Über das WLAN in der jeweiligen Unterkunft, werden wir die nächste ausfindig machen und buchen. Erst einmal wollen wir jedoch die Hauptstadt mit ihren Stadtteilen und Museen kennenlernen, uns nach den Buslinien und ihren Abfahrtzeiten erkundigen und vielleicht klappt ja sogar ein Treffen mit Freunden aus unserer Heimatstadt Rostock. 

Nach einem Blick in den Reiseführer und auf die Karte werden wir wohl etwa eine Woche benötigen, um die Insel zu umrunden, denke ich zumindest zu Beginn unserer Tour. Dass es dann zwei werden und wir trotz dessen gar nicht alles sehen können, ahnen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht...

 


Schnipsel 3:

Ein paar Tunnel später, nähern wir uns Porto Moniz, einem Ort, der wieder einmal an den Berghängen klebt, da diese so nahe am Wasser auslaufen. Auch hier sehen wir sofort die Meerwasserpools, welche dieser Stadt Touristen sichert. Ein älterer sieht so aus, als wäre er komplett von der Natur geformt. Hier musste man sicher nur wenig mit Mauern und Beton nachhelfen. Die schwarzen Felsen ragen in unterschiedlicher Größe wie Kleckerburgen aus dem Wasser, bilden die Umgrenzung der Becken und auch die Dekoration innerhalb dieser. Der Wasserstand liegt deutlich über dem Meeresspiegel. Selbst bei Flut benötigt es schon sehr große Wellen, um den Beckenrand zu erreichen und frisches Salzwasser in den Pool zu spülen.

Der neuere Naturwasserpool liegt etwas weiter westlich, ist deutlich größer und benutzerfreundlicher. Er wurde mit vielen glatten Betonflächen ausgestattet, damit die Sonnenbadenden auch genügend Platz finden. Lange geschwungene Außenmauern umgrenzen die großzügigen Wasserbecken zwischen einzelnen scharfkantigen Felsen. Da dieses Becken ungefähr auf Höhe des Flutpegels liegt, also deutlich niedriger als das andere, ergießen sich regelmäßig neue Brecher mit ihrem weißen Schaum über die Mauern und Badenden. Dieser Pool ist wie ein Stadtbad angelegt. Der Eintritt mit 1,50 Euro ist erstaunlich preiswert, denn aufwendige Toilettenanlagen mit Duschen, Umkleideräumen und abschließbaren Schränken für Wertsachen erfordern ja doch so einigen Aufwand. Mehrere Rettungsschwimmer bewachen die Badenden, damit sie in ihrer Unwissenheit oder ihrem Übermut nicht von den Wellen ins Meer gespült werden.

 

Levda an tropfender Steilwand
Natürlich gehen wir hier sofort baden, nachdem uns der Bus ausspuckt und staunen über die Kraft der Wellen. Wenn man sich nicht zu weit auf dem Beckenrand zum Meer setzt, wird man mit der heran rauschenden Welle in den Pool gespült und ist dann sicher. Die sich zurückziehenden Wassermassen können uns aufgrund der Mauer nicht mitnehmen. Außerhalb des geschützten Beckens möchte keiner im Wasser treiben. Im Sekundentakt brechen die Wellen durch die schwarzen, zackigen Felsspitzen. Sie schauen wie der riesige Unterkiefer eines urzeitlichen Hais mit Zähnen in mehreren Reihen aus dem Wasser. Kontrastreich von weißem Schaum und helltürkisfarbenem Wellen umspült, wirken sie noch dunkler und bedrohlicher. Die ungezügelte Kraft der Brecher würde jeden Menschen an den unregelmäßigen, harten und scharfkantigen Felsen zerfetzen. Was wohl die Rettungsschwimmer tun, wenn ein Badegast tatsächlich in dieses immerwährende Inferno gezogen wird? Hinterher zu springen, wäre mit ziemlicher Sicherheit ihr eigener Tod. Kein Training, keine Muskeln können dieser Naturgewalt trotzen. Jeder Mensch, jedes Ding würde so lange zwischen den Felsen hin und her geschleudert werden, bis er oder es in viele kleine Stücke zermahlen auf den Meeresgrund sinkt...

 

 

Du möchtest eintauchen in die Weltreisewelt der Seglerin, Weltreisenden, Geschichtenerzählerin und noch mehr über die (exotischen) Reiseziele von Richarda Wilhelm, dann klicke auf das Büchersymbol und hol dir ihre Bücher zu dir nach Hause

Zur Autorin ausführlicher:
 
Seit 2018 lebe ich mit meinem Mann auf einem Segelboot. Wir reisen und lernen die Welt kennen. Nebenbei schreibe ich einige Reisegeschichten auf, um meine Erlebnisse, Erfahrungen und Freude mit anderen zu teilen.

Am höchsten Punkt der Insel
Angefangen hat alles bereits 1970, als ich ein halbes Jahr alt war. Meine Eltern lebten in Templin, packten mich in ein Paddelboot und gingen mit mir auf Reisen. Nach einer glücklichen Kindheit mit vielen Wanderpaddeltouren in der DDR, Polen und der Tschechoslowakei, durfte ich 1989, fast 20 Jahre alt, mit meiner Freundin die große sagenumwobene Donautour mitmachen, jedoch nur von Bratislava bis Budapest.Mehr war noch nicht erlaubt.
 
 
 
 
 

Grünes Madeira, sogar Autos werden dekoriert
Aber das sollte sich bald ändern. Es folgten Familiengründung und Arbeit in Rostock. Meine eigene Tochter steckte ebenso im Jahr nach ihrer Geburt gut verpackt im Paddelboot und wurde damit groß. Wir paddelten in Schweden, Norwegen, Polen und besonders gern auf der Mecklenburger Seenplatte. Später lernten wir Segeln, Windsurfen und Kiten. Das Wasser zog mich eben magisch an. Familie und Arbeit ließen jedoch immer weniger Spielraum für Reisen. Nach sechs Jahren als Lehrerin in einer Hauptschule, übernahm ich die Schulleitung einer staatlichen
reformpädagogischen Grundschule. Sieben Jahre später gründete ich mit meinem Partner eine private Schule, die UNIVERSITAS in Rostock, welche bereits mit der Vorschule beginnt und bis zum Abitur führt. Das war die größte Herausforderung meines Lebens. 13 Jahre führten wir sie durch jeden Sturm und konnten das Unternehmen dann erfolgreich in die Hände einer größeren Rostocker Stiftung abgeben. 
 
Traditionelle Häuser auf Madeira
Nun holen wir das Reisen nach. Natürlich hauptsächlich auf dem Wasser, denn wir wohnen auf dem Boot, haben alles andere verkauft und segeln aus der Ostsee, über die Nordsee in den Atlantik und wollen in die weite Welt. Im Herbst landen wir in Lissabon und lernen diese ganz besondere Stadt lieben. Dann verschlägt es uns im Winter auf die AIDA und als Rucksacktouristen nach Kambodscha und Laos. Inzwischen haben wir mit unserem Zuhause den Atlantik überquert, das Madeira-Archipel kennen gelernt, karibisches Flair geschnuppert und sind dabei im Corona-Lockdown gestrandet. Die Reise wird nicht abgebrochen. Das Leben auf dem Boot geht weiter. Erst mit Segelverbot in einer einsamen Bucht, dann nach den sich eröffnenden Möglichkeiten. Wir touren sechs Wochen durch Amerika und fünf Wochen über Yucatan/Mexiko, nicht mit dem Boot, sondern im Mietwagen. Nun sind wir in den Azoren und wieder entsteht parallel ein Buch.
 
 

Mit dem Erleben einer Ayurvedakur in einem indischen Krankenhaus begann meine professionelle Schreiberei. Tagebücher habe ich schon immer geschrieben, aber die waren ja nur für mich. Nun möchte ich mir unbekannte Leser an meinen Erlebnissen teilhaben lassen, sie auf die Reise nehmen. Wenn es mir gelingt mit meinen Worten Bilder im Kopf entstehen zu lassen, hat sich das Aufschreiben dieser Reisegeschichten für mich gelohnt.
 
 
   
Die Serie besteht inzwischen aus 10 Bänden! (eines davon ist noch in Arbeit)
 
6. Amerika (in Arbeit)

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Videos und Beschreibungen zur Reise von Ricarda Wilhelm



Der Hafen auf Porto Santo wird mit einer langen Kaimauer geschützt. Diese nutzen die Segler, um sich mit Bildern zu verewigen. Es ist ein Statement: "Ich war hier!" Auch wir haben das erste Mal auf eine öffentlich Wand gemalt. Schaut selbst, wer es bisher geschafft hat. 
Video dazu
Porto Santo ist eine portugiesische Insel im Atlantik, die etwa 42 km nordöstlich von Madeira liegt und zur Inselgruppe Madeira gehört. Porto Santo ist etwa elf Kilometer lang und nicht mehr als sechs Kilometer breit. - entnommen Wikipedia



Frühstücksbesuch, man gönnt sich ja sonst nichts
Video dazu
 
 

 

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Mittwoch, 1. Dezember 2021

RICARDA WILHELM - Feuer im Atlantik

Brandaktuell heute (01.12.2021) veröffentlicht (wie immer bei Amazon/Kindle), die erste Kurzgeschichte von Ricarda Wilhlem.

 

Klappentext:

Nachts um ein Uhr erreichen wir Santa Cruz an der Ostküste von La Palma. Nur wenige Stunden später bricht in der Cumbre Vieja ein Vulkan aus. Die Bilder gehen um die Welt und berühren jeden auf unterschiedliche Art. Eigentlich wollten wir die Insel kennen lernen und dann kommt alles ganz anders. Hingerissen zwischen einem faszinierendem Naturereignis und dem daraus resultierenden Leid der Einwohner, erleben wir hautnah auch die Schattenseiten eines feuerspeienden Berges. Wie wir damit umgehen und welche Entscheidungen zu treffen sind, meine Empfindungen und Gedanken, beschreibe ich in dieser Kurzgeschichte.
 
 
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Videos

 
Zur Reiseerzählung "La Palma - Feuer im Atlantik" (bei Amazon/Kindle) nun ein paar Bilder. Auch wenn sich die Insel aufgrund ihres Vulkanausbruchs widerspenstig zeigt, konnten wir die schönsten Ecken erkunden. Es lohnt sich. Wir werden wohl noch einmal wieder kommen.



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Du kannst nicht reisen? Stimmt nicht!
Reise mit mir nach Laos, Indien, Lissabon, Madeira, Mexiko oder mit der AIDA durch den Orient, über die Malediven, Sri Lanka, durch die Straße von Malakka nach Singapur, über Vietnam und Kambodscha bis nach Bangkok, Erlebe mit mir den Lockdown in der Karibik in einem Segelboot und entdecke die Inseln im Atlantik. Du brauchst keinen Koffer, kein Visum und auch keinen PCR-Test. Digital kann die Reise sofort losgehen, mit Taschenbuch sind nur ein paar Tage Geduld notwendig.
 
 
Ich bin Ricarda und inzwischen 52 Jahre auf dieser Welt. Seit einiger Zeit darf ich mit meinem Mann durch die Welt reisen. Wir leben auf einem Boot und entdecken die unterschiedlichsten Orte. Das passt zu einer Wasserratte, die in der Uckermark aufgewachsen ist und mehr als 30 Jahre in Rostock lebte. Wenn wir gerade nicht wandern, schnorcheln oder kiten, schreibe ich meine Reiseerlebnisse auf. Mit Worten lassen sie sich konservieren und mit anderen teilen. Es sind sehr persönliche Reisegeschichten, da meine Gedanken und Gefühle ebenso Raum bekommen wie all die wunderbaren Inseln, Länder und Kulturen unserer Erde. Ich lade dich/die Leser ein, mich auf dieser Reise zu begleiten und wünsche viel Spaß dabei.


 
 
 
Schnipsel:

Meine Morgenroutine lässt mich den Wasserkocher füllen und Tee vorbereiten, um mit einer Tasse heißem, geschmackvollem Wasser im Cockpit den Tag zu beginnen. Wie immer ist es noch still um mich herum, obwohl die Uhr bereits sieben anzeigt. Die Sonne wird erst in einer Stunde aufgehen. Mit ihr kommen Licht und Leben in die Marina. Heute glaube ich meinen Augen nicht zu trauen. Im Cockpit ist zwar alles normal, aber auf dem Verdeck und den anderen Flächen liegt eine schwarze Schicht. Mein Tasttest zeigt, dass es sich um unzählige kleine Steinchen handelt, welche mich an den Strandsand auf dieser Insel erinnern und das gesamte Boot in Trauer legen. Nur sind diese hier nicht von den Wellen rundgewaschen, sondern mit vielen unsichtbaren, spitzen Ecken versehen. Der Sand ist fakirtauglich, denn er bleibt in den Fingerspitzen oder in den Fußsohlen stecken.
 

Mein Mann und ich wohnen seit mehr als drei Jahren auf einen Boot und reisen mit unserem beweglichen Zuhause durch die Welt. Nach den Azoren kreuzen wir nun zum zweiten Mal die Kanarischen Inseln. Weil die drei westlichsten beim letzten Besuch ausfielen, wollen wir sie dieses Mal erkunden. La Palma zeigt sich bereits vor unserer Ankunft widerspenstig. Die von allen Seglern so empfohlene Marina in Tazacorte hat keinen Platz für uns. Sie liegt auf der geschützten Westseite der Insel und wird wohl hauptsächlich wegen der ruhigen Liegebedingungen gelobt. Auch soll der etwas höher gelegene Ort sehr schön sein. Annehmbare Ankerplätze gibt es nicht. Eine zweite Marina befindet sich genau gegenüber an der Ostseite in Santa Cruz.

Obwohl zum Schutz der Boote zusätzlich ein Schleusentor eingebaut ist, lassen sich die ständig einlaufenden Dünungswellen nicht fernhalten. Wenn wir La Palma kennen lernen wollen, bleibt uns also nichts anderes übrig, als dorthin auszuweichen. Auch hier wird es eng, denn etwa achtzig Boote der Mini-Transat haben sich angekündigt. Per E-Mail wird uns jedoch ein Liegeplatz bestätigt. Danach segeln wir los und erreichen vier Tage später am 19. September 2021 nachts um ein Uhr Santa Cruz auf der nordwestlichsten kanarischen Insel.



Nur wenige Stunden später bricht auf La Palma im Cumbre Viejaein Vulkan aus. Ein bis dato unscheinbarer Berg an der westlichen Seite des südlichen Gebirgsrückens spuckt glühendes Gestein und verteilt es um sich herum. Erdbeben haben diesen Ausbruch angekündigt, aber dass es so schnell losgeht, überrascht selbst die Wissenschaftler. Jetzt stellt sich heraus, dass die Marina in Santa Cruz die bessere Wahl ist.  
 
Tazacorte liegt nicht nur viel näher am feuerspeienden Berg, sondern auch in der Windrichtung jener sich bildenden Rauch- und Aschewolken, die mit so einem Naturereignis einhergehen. Dankbar genießen wir die saubere Luft der Ostseite und entdecken eine wunderschöne alte Stadt. Bis sich der Wind verabschiedet.

Santa Cruz empfängt uns sonnig und geschäftig. Auf der breiten Promenade an einem schwarzen Sandstrand kommt Urlaubsstimmung auf. Die Häuserreihe, hinter denen sich die Innenstadt verbirgt, schmückt sich mit hölzernen Balkonen. Nicht nur unterschiedlich gedrechselte Balustraden, auch üppig bepflanzte Blumenkästen sorgen für Postkartenmotive. Noch viel besser gefallen uns die schmalen Straßen und kleinen, von Bäumen beschatteten Plätze, welche wir auf einem ausgedehnten Stadtspaziergang entdecken. Weiße Mauern kontrastieren zum dunklen Asphalt. Bänke unter ausladenden Baumkronen laden zum Verweilen ein. Nicht wenige Häuser stammen aus dem Mittelalter und präsentieren sich liebevoll saniert. Wir genießen dieses Idyll und lassen uns manchmal den Blick in die grünen Innenhöfe nicht nehmen. Im südlichen Teil klebt die Stadt an einer senkrechten Felswand. Ein öffentlicher Fahrstuhl führt in den oberen Stadtteil hinauf. An einer kleinen Kapelle mit spektakulärer Sicht auf die Marina steigen wir aus. Alte Männer sitzen vor dem weißgetünchten Gotteshaus in der Sonne, rauchen, erzählen und beobachten, wer hier oben alles so ankommt. Mein fröhliches „Hola“ und „Buenas tardes“ lockt ihnen ein Lächeln hervor. Später finden wir schmale, steile Treppen zwischen den Häusern. Sie werden wohl nicht so häufig genutzt, denn es riecht etwas. An den Türchen gibt es Schilder, welche darauf hinweisen, dass man hier bitte nicht hinpieseln soll. Bis der Wind nachlässt, ist Santa Cruz de La Palma ein wunderbarer Ort zum Entspannen.


Und nun sitzen wir auf einem Boot voller kleiner scharfer Steinchen. Sie lassen sich glücklicherweise gut abspülen. Auch wenn der Wasserschlauch über zwei Stunden in Aktion ist, haben wir nach dem ungeplanten Putzeinsatz wieder ein sauberes Boot. Beschädigungen sind nicht zu erkennen. Das Dingi, unser Beiboot, wird ebenso gründlich gespült. Als es trocken ist, lassen wir sicherheitshalber die Luft raus, um es sicher in der großen Backskiste zu verstauen. Vielleicht regnet ja noch einmal Sand vom Himmel und dann sparen wir nicht nur Arbeit, sondern auch Wasser. Was uns jedoch in den nächsten Tagen erwartet, hätten wir uns in den kühnsten Träumen nicht ausdenken können.

Zunächst scheint Santa Cruz sicher. Den Vulkan kennen wir optisch und akustisch nur aus dem Internet. Abgesehen von dem einmaligen Sandregen, ist das zerstörerische Werk der Erde hier nicht zu spüren. Zu gern würde ich mir das feuerspeiende Ungetüm und die glühenden Lavaströme mit eigenen Augen ansehen. Derzeitig werden jedoch westlich des Cumbre Vieja die ersten Anwohner evakuiert. Da kann und darf man nicht stören oder gar gaffen. Ich muss meine Neugierde zähmen, denn auch mir erscheint das im Moment zu respektlos. Täglich schauen wir uns Liveübertragungen im Internet an und sehen nicht nur die rot leuchtenden Flüsse über den Kraterrand laufen, sondern Menschen, welche in Eile ihr wichtigstes Hab und Gut auf kleine Ladeflächen verpacken. Eine Frau sitzt obendrauf und wischt sich eine Träne aus den Augen. Ergreifende Bilder! Selbst aus der Entfernung bin ich beim Zuschauen peinlich berührt.

 

Ein deutsches Langfahrtboot kommt aus Tazacorte herein. Irgendwie ist es ihnen gelungen, hier noch einen Platz zu ergattern. In der Lieblingsmarina von La Palma fällt das Atmen schwer. Die Boote sind täglich schwarz. Nicht nur Sand regnet vom Himmel, sondern auch feine Asche. Diese wird mit der Luft unweigerlich eingeatmet. Zudem beängstigt die Nähe des Vulkans. Das Grummeln im Gebirgsrücken ist bis in den Hafen zu hören. Seine feuerspeienden Fontänen lassen sich von dort aus in der Nacht besonders gut sehen. Wer weiß schon so genau, wie weit sie ihre glühenden Brocken werfen. Außerdem arbeitet sich der Lavastrom beständig Richtung Meer. Wissenschaftler warnen bereits vor giftigen Gasen, welche entstehen, sobald das heiße Gestein im Salzwasser verdampft. Das möchte man nicht freiwillig erleben und so sucht sich, wer kann, eine andere Bleibe...

 


...
Bereits auf dem Weg hören und sehen wir das wütende Ungetüm. Dicke, schwarze Rauchsäulen steigen in den Himmel. Graue Wolken türmen sich weiter oben auf. Bevor der Wind die dunkle Watte verteilen kann, werden sie massig und wirken wie Gewitterwolken. Die tief stehende Abendsonne scheint drunter durch, taucht die abfallenden Hänge und den Ort El Paso gemäldereif in romantisches Gold. Ab und zu leuchten mattrote Feuerfontänen durch den dichten Rauch. Aus dem Ascheberg drum herum dampfen weiße Fahnen aus unsichtbaren Ritzen, als hätte jemand versucht, dieses riesige Lagerfeuer zu löschen. Das Höllentor grummelt und faucht. Wir können es deutlich hören, obwohl der Berg kilometerweit entfernt vor sich hin meckert. So faszinierend dieses Naturschauspiel ist, steigt doch Angst in mir auf und drückt gegen meinen Brustkorb. Um so länger wir zuschauen, um so mehr beruhigen sich die Emotionen. Der Adrenalinspiegel sinkt. Menschen sind eben Gewohnheitstiere. In El Paso fotografieren sich ganze Familien vor dem Vulkan. Selbst ein wenige Wochen alter Säugling liegt im Arm seiner jungen Mutter. Alle atmen die belastete Luft ohne Maske. Sie lachen und schauen stolz in die Kamera. Ihr Spanisch lässt mich vermuten, dass es sich um Palmeros handelt.
 
 

Reise mit mir!


Lass dich in ein fernes Land entführen! Diese Reisebeschreibungen sollen dich mit auf die Reise nehmen. Ich habe das große Glück im Moment reisen zu dürfen, andere Länder zu sehen, Kulturen zu erleben, Landschaften zu entdecken. Was ich gesehen habe und dabei ganz persönlich empfand, steht in diesen Büchern. Geschrieben habe ich es insbesondere für all die, die arbeiten müssen, aus anderen Gründen nicht reisen können oder einfach lieber zu Hause bleiben. Ich hoffe, dass meine Worte in deinem Kopf Bilder entstehen lassen, während du gemütlich auf dem Sofa sitzt oder liegst und mein Buch liest, in ein fernes Land geführt wirst. Wenn du beim Lesen Freude hast und dich einige Zeit später fragst: „Habe ich das gelesen oder einen Film gesehen?“, dann habe ich mein Ziel erreicht. Erst einmal wünsche ich viel Spaß beim Lesen.



[Hinweis des Bloggers:im nachfolgenden Text befinden sich Links zu weiteren Büchern der Autorin die in meinem Blog schon vorgestellt wurden]

 
Die Autorin über sich selbst:
 
Seit 2018 lebe ich mit meinem Mann auf einem Segelboot. Wir reisen und lernen die Welt kennen. Ich schreibe nebenbei einige Reisegeschichten auf, um meine Erlebnisse, Erfahrungen und Freude mit anderen zu teilen. 
 
Angefangen hat alles bereits 1970, als ich ein halbes Jahr alt war. Meine Eltern lebten in Templin, packten mich in ein Paddelboot und gingen mit mir auf Reisen. Nach einer glücklichen Kindheit mit vielen Wanderpaddeltouren in der DDR, Polen und der Tschechoslowakei, durfte ich 1989, fast 20 Jahre alt, mit meiner Freundin die große sagenumwobene Donautour mitmachen, jedoch nur von Bratislava bis Budapest. Mehr war noch nicht erlaubt. 
 
Aber das sollte sich bald ändern. Es folgten Familiengründung und Arbeit in Rostock. Meine eigene Tochter steckte ebenso im Jahr nach ihrer Geburt gut verpackt im Paddelboot und wurde damit groß. Wir paddelten in Schweden, Norwegen, Polen und besonders gern auf der Mecklenburger Seenplatte. Später lernten wir Segeln, Windsurfen und Kiten. Das Wasser zog mich eben magisch an. Familie und Arbeit ließen jedoch immer weniger Spielraum für Reisen. Nach sechs Jahren als Lehrerin in einer Hauptschule, übernahm ich die Schulleitung einer staatlichen reformpädagogischen Grundschule. Sieben Jahre später gründete ich mit meinem Partner eine private Schule, die UNIVERSITAS in Rostock, welche bereits mit der Vorschule beginnt und bis zum Abitur führt. Das war die größte Herausforderung meines Lebens. 13 Jahre führten wir sie durch jeden Sturm und konnten das Unternehmen dann erfolgreich in die Hände einer größeren Rostocker Stiftung abgeben. 
 
Nun holen wir das Reisen nach. Natürlich hauptsächlich auf dem Wasser, denn wir wohnen auf dem Boot, haben alles andere verkauft und segeln aus der Ostsee, über die Nordsee in den Atlantik und wollen in die weite Welt. Im Herbst landen wir in Lissabon und lernen diese ganz besondere Stadt lieben. [siehe: Lissabon für Frauen]. Dann verschlägt es uns im Winter auf die AIDA [siehe: AIDA Muss das sein?] und als Rucksacktouristen nach Kambodscha und Laos [siehe: Kambodscha "Pyramiden von Ankor" und Laos Gefährlich schön]. Inzwischen haben wir mit unserem Zuhause den Atlantik überquert, das Madeira-Archipel kennen gelernt, karibisches Flair geschnuppert und sind dabei im Corona-Lockdown gestrandet. [siehe: Lockdown unter Segeln]. Die Reise wird nicht abgebrochen. Das Leben auf dem Boot geht weiter. Erst mit Segelverbot in einer einsamen Bucht, dann nach den sich eröffnenden Möglichkeiten. Wir touren sechs Wochen durch Amerika und fünf Wochen über Yucatan/Mexiko, nicht mit dem Boot, sondern im Mietwagen. Über die Azoren geht es zu den Kanaren und wieder entsteht parallel ein Buch sowie diese Kurzgeschichte.
 
Mit dem Erleben einer Ayurvedakur in einem indischen Krankenhaus begann meine professionelle Schreiberei. Tagebücher habe ich schon immer geschrieben, aber die waren ja nur für mich. Nun möchte ich mir unbekannte Leser an meinen Erlebnissen teilhaben lassen, sie auf die Reise nehmen. Wenn es mir gelingt mit meinen Worten Bilder im Kopf entstehen zu lassen, hat sich das Aufschreiben dieser Reisegeschichten für mich gelohnt.
 
 

 
 
 

Ricarda Wilhelm nimmt dich mit auf ihre Weltreise, Bücher, Bücher, Bücher

 

Die Serie besteht inzwischen aus 10 Bänden! (eines davon ist noch in Arbeit)
 
6. Amerika (in Arbeit)

Zum Nachlesen einfach den jeweiligen Titel anklicken.

 

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