Donnerstag, 18. November 2021

Felix Leitner - Term

Term wächst in der perfekten gerechten, nachhaltigen und gleichen Gesellschaft auf. Die Umweltkatastrophe ist abgewandt, die Dominanz der Männer beseitigt und die Allgemeine Wohlfahrt kümmert sich um die Gesundheit und das Leben eines jedes Menschen: Von Geburt bis zum Tod und darüber hinaus. Nur, dass die Menschen immer älter werden und die Kinder immer weniger. Aber Defizite im System werden durch Terms Lebenszeit ausgeglichen, das bestimmt die Ökologische Sozialistische Partei. Terms Sehnsucht, seinen eigenen Weg zu gehen, ist vom System nicht vorhergesehen. Denn seine Arbeitskraft ist schon fest von der Allgemeinen Wohlfahrt einberechnet. Ein frühzeitiges Ausscheiden ist nicht vorgesehen. Dann trifft Term auf Roland, der ihn vor eine unmögliche Wahl stellt: Entweder begeht er ein unglaubliches Verbrechen und wird für immer frei sein, oder er verrät Roland und wird sein Leben weiterhin in Unfreiheit und Fremdbestimmung verbringen. 

 

 


 


Felix Leitner mag alte schwarz-weiß Filme, Shakespeare und das Meer. Wenn er nicht arbeitet, sitzt er in einem Kaffeehaus und schreibt an seinen Romanen.<< Wie perfekt diese Beschreibung auf mein Leben passt! Ich habe seit längerer Zeit das Schreiben für mich entdeckt. Nach zwei Veröffentlichungen ("Term" und "Rum mit Ananas") stehen noch unzählige weitere Projekte an... Mitterweile bin ich auch in der Bücher-Community angekommen. Neben meinem Blog bin ich auf Instagram (leitner.schreibt) von den vielen charakterstarken und herzlichen Persönlichkeiten beeindruckt... Ich freue mich über weiteren Austausch!

   

Mehr von Felix Leitner

 



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Mittwoch, 17. November 2021

ANNETTE PAUL - Weihnachtsmann im Weihnachtsstress

Klappentext:

24 amüsante Kurzgeschichten, in denen der Weihnachtsmann mit den Tücken des modernen Alltags kämpft. Auch der Weihnachtsmann leidet heute in der Adventszeit unter Stress. Als alter Mann kämpft er mit gesundheitlichen Problemen, der modernen Technik und seinen Mitarbeitern. Ob er sich nun über ein Callcenter ärgert, das Navigationsgerät falsch programmiert ist oder die Bahn liegenbleibt, früher war Weihnachten einfach besinnlicher.

Geeignet für Kinder und die die es noch sind, oder wieder werden möchten. Zum Lesen und Vorlesen!

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Leseprobe/Schnipsel:

Ein neuer Schlitten für den Weihnachtsmann

Der Weihnachtsmann war so vertieft in die Broschüre, dass er den Wichtel nicht hörte, der das Zimmer betrat.

„Weihnachtsmann, wir sollten langsam mit der Weihnachtsplanung anfangen", erinnerte er seinen Chef und zeigte auf den Terminkalender auf dem Tisch.

„Hm, ich bin schon dabei. Morgen fahre ich zur Automobilmesse."

„Wohin?" Der Wichtel stellte sich auf die Zehenspitzen, um einen Blick in den Prospekt zu werfen.

„Na, wir brauchen doch schon seit längerem einen neuen Wagen."

„Wir können uns aber nur einen gebrauchten Truck leisten, den gibt es sicher nicht auf der Messe."

Der Weihnachtsmann kratzte sich am Hinterkopf. „Angeblich soll es dort auch eine Gebrauchtwagenbörse geben."

Der Wichtel nickte. Am nächsten Morgen stand der alte Ford T frisch gewaschen und voll getankt im Hof und der Wichtel saß am Lenker.

„Du brauchst nicht mitkommen", meinte der Weihnachtsmann. Doch der Wichtel schien schwerhörig zu sein. „Dann rück wenigstens rüber, ich fahre."

„Aber auf dem Hof fahre ich doch auch immer", protestierte der Wichtel.

„Das ist etwas ganz anderes. Auf den Straßen herrscht ein fürchterliches Gedränge, da muss man sehr viel Übung haben."

Nachdem sie das Auto in der Tiefgarage geparkt hatten, folgte der Wichtel dem Weihnachtsmann in die Ausstellungsräume. Der Weihnachtsmann schlenderte langsam durch die Hallen, schaute sich die neusten Neuheiten an und blieb endlos lange vor einem roten Sportwagen stehen.

„Den können wir uns nicht leisten", flüsterte der Wicht und als der Weihnachtsmann nicht reagierte, griff er nach dessen Arm und versuchte ihn wegzuziehen. „Wir wollen uns doch die Trucks ansehen."



„So ein schöner Schlitten. So ein sportlicher Zweisitzer wäre genau das Richtig für Ruprecht und mich. Und die Farbe passt zu meinem Umhang."

„Viel zu teuer."

„Wie viel Zeit ich sparen würde. Acht Zylinder, 590 PS, da kommen meine sechs Rentiere nicht mit. In der Spitze 300Kilometer pro Stunde."

„Und wo sollen die Geschenke hin?"

Der Weihnachtsmann hörte gar nicht richtig zu. „Ich muss endlich einmal mit der Zeit gehen. Schließlich repräsentiere ich Weihnachten." Ohne weiter auf den Protest des Wichtels zu achten, ging der Weihnachtsmann zu dem Verkäufer und unterschrieb den Vertrag.

Dann drehte er sich zu dem blass gewordenen Wichtel um. „Du musst den Ford zurückfahren, ich nehme den neuen Wagen."


Noch mehr weihnachtliches von Annette Paul:



 

 

 

 

 

 

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Kurzvita

Annette Paul fing vor vielen Jahren, kurz bevor sie zwischen Windeln, Beschwerden der Nachbarn und Brei-von-der-Decke-wischen völlig verblödete, mit dem Schreiben an. Passend zur Lebenssituation natürlich mit Kindergeschichten. Mittlerweile hat der Nachwuchs die Flucht ergriffen. Trotzdem schreibt sie weiterhin Kinder- und Alltagsgeschichten und veröffentlicht sie in Anthologien, Zeitschriften und Zeitungen oder E-Books.

Nebenbei stellt sie seit ein paar Jahren auf dem Blog „Weihnachts-Textwerkstatt“ weihnachtliche Kurzgeschichten, Gedichte und Leseproben von Indie-Autoren vor. Mehr von ihr erfährt man auf dem Blog „Probeschmökern bei Annette Paul“.

 

 

 ABBA


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Dienstag, 16. November 2021

Dennis Kornblum - Martin Hais GENERATION Z

Inhalt und Klappentext:

Brutale Morde an Teenagern machen den Stadtbezirk Quarrenberg unsicher. Ein durch eine Horrormaske verhüllter Todesschütze hinterlässt Zettel am Tatort, die mal mit einem antiken Zitat, mal mit einem merkwürdigen Aphorismus beschrieben sind. Die Polizei glaubt, dass es um Drogen geht, doch der autistische Fachlektor und Psychologe Martin Hais hat eine andere Vermutung. Er entdeckt einen alten Manuskriptauszug in seinem Schrankfach, bei dem er aufgrund darin enthaltener Textstellen einen Zusammenhang zu den Tatortbotschaften sieht. Während der ermittelnde Kommissar Wójcik daran wenig interessiert ist, wird die aufgeweckte, extrovertierte Kioskbesitzerin Ina Ruíz, eine Zeugin des letzten Mordanschlags, die dem Killer bereits gegenübergestanden hat, auf Martins Theorie aufmerksam. Schließlich überredet sie ihn, mit ihr zusammen auf eigene Faust zu ermitteln, und Martin nimmt eher widerwillig eine große Herausforderung an: die Überwindung tiefsitzender Ängste, die sich nicht nur auf die Gefahr erstrecken, die von der Jagd auf einen Serienkiller ausgeht, sondern auch auf die enge Zusammenarbeit mit einer attraktiven weiblichen Person

 

 

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Die Schnipsel:

Angespannt sah er sich um. Er spürte ein starkes Kribbeln, als flatterten lauter Fledermäuse in seinem Brustkorb herum. Um ihn herum schien es menschenleer zu sein, kein Augenpaar war auf ihn gerichtet. Flink wieselte er über die Rasenfläche des Stadtparks und schlug sich in ein großes Buschgehege, wenige Meter von einem Teich entfernt, dessen dunkles, grünblaues Wasser im Mondlicht glitzerte.
 
Ansonsten war alles an ihm vorbeigerauscht, die Einzelheiten ihrer Geschichte, die Details ihrer Symptomatik waren in seiner Nervosität untergegangen. Er hatte sich ständig abgelenkt gefühlt, von ihren Augen, ihrem Mund, der Art, wie sie sprach, sodass es ihm nicht möglich gewesen war, dem zu folgen, was sie sagte.

Er nahm seinen Rucksack ab, öffnete ihn und vollzog die mittlerweile eingeübte Verwandlung von der Raupe zum Schmetterling, vom unscheinbaren Beobachter zum Engel des Todes. Und als er den weißen Schutzanzug, die blutige Horrormaske, die Handschuhe und die alten Schuhe angezogen hatte und seine Glock, geladen und feuerbereit, in seiner Rechten hielt und mit der Linken sanft über den Lauf strich, überkam ihn wieder dieses betörende, elektrisierende Gefühl, endlich eine Bedeutung auf dieser Welt zu haben. Er konnte über das Schicksal von Menschen entscheiden, über ihr Leben, indem er es ihnen ließ oder nahm.
 
Heute blieben die Leben der Unwürdigen, die sich nicht nur hier im Keller verteilten, sondern überall in dieser Stadt durch die Straßen liefen, verschont. Doch schon bald würde für einige von ihnen die letzte Sekunde gekommen sein, der letzte Augenblick, bevor das Herz zu schlagen aufhörte und sie in eine Welt dahinglitten, die vielleicht ein ewiges Nichts war, vielleicht eine weiterführende andere Art von Sein, jedenfalls nicht mehr diese Welt; hier konnten sie dann keinen Schaden mehr anrichten.
 
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Die Autorenvita:


Dennis Kornblum, geboren am 03. November 1980 in Frechen, studierte ein paar Semester Psychologie, bevor er 2005 aufgrund depressiver Verstimmung in die Uni-Klinik in Bonn kam, kurz darauf in ein Übergangswohnheim für psychisch Kranke. Mit der Diagnose Asperger-Syndrom im Jahr 2007 wurden in ihm selber und in seiner Familie die Weichen für ein besseres Verständnis seiner Probleme im Alltag gestellt. Dennoch kam er im selben Jahr in ein Langzeitwohnheim, in dem er fast neun Jahre blieb. Im März 2016 zog er in eine eigene Wohnung in Bonn-Bad Godesberg.

Nachdem er sich bis zu seinem 22. Lebensjahr intensiv mit Literatur und dem eigenen Schreiben beschäftigt hatte, folgte eine lange Zeit, die von gänzlich anderen Spezialinteressen dominiert war. Im Frühjahr 2019 besann er sich schließlich wieder auf seine schriftstellerischen Wurzeln zurück und begann mit der Arbeit an dem Roman  "Die goldene Ananas", der am 9.12.2020 bei Tredition erschien und in dem er seine Schwierigkeiten im sozialen Kontakt und seiner praktischen Lebensführung literarisch verarbeitete. 

 

"Martin Hais – Generation Z" ist sein zweiter Roman. Auch hier übernimmt wieder ein Asperger-Autist die Rolle des Protagonisten, und es werden einige Einblicke in eine autistische Lebens- und Denkweise gegeben, diesmal eingebettet in eine Kriminal- bzw. Thriller-Handlung.



  
 

 

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Das Buch ist im Trefition Verlag erschienen. Hier geht es zum Verlagsshop  

 

 

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