18 Grad unter Null
von Nika Lubitsch
Klappentext:
Um
5 Uhr 26 morgens haben wir die Feuerwehr gerufen.
Um
6 Uhr 14 wurde Claudia mit Blaulicht im Klinikum eingeliefert.
Um
11 Uhr 07 hörte Claudias Herz auf zu schlagen.
Um
11 Uhr 38 gaben die Ärzte den Kampf um ihr Leben auf.
Das
Leben meiner Tochter dauerte zwölf Jahre, zwei Monate und sechzehn
Tage.
Der
Mord an Claudia hat vier Leben zerstört. Nur einer von uns konnte
ihr Mörder sein. Ich brauchte sechsunddreißig Jahre, um zu
verstehen, was passiert war.
Die Rache
einer Mutter solltest du fürchten
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professionell beraten werden kann!
Taschenbuch - 232 Seiten
-
ISBN-13:
979-8572898385
-
Abmessungen
:
12.7 x 1.35 x 20.32 cm
-
Herausgeber:
Independently published (27. November 2020)
-
Sprache: Deutsch
-
ASIN:
B08P8RC32T
Kindle
- Dateigröße
:
1406 KB
-
Seitenzahl der Print-Ausgabe
:
203 Seiten
-
Word Wise
:
Nicht aktiviert
-
Sprache:
:
Deutsch
-
ASIN
:
B08NXXP6XT
-
Text-to-Speech (Vorlesemodus)
:
Aktiviert
-
Verbesserter Schriftsatz
:
Aktiviert
-
Screenreader
:
Unterstützt
-
Gleichzeitige Verwendung von Geräten
:
Keine Einschränkung
-
X-Ray
:
Nicht aktiviert
Wenn du bei 18 Grad unter Null nicht erfrieren möchtest, dann lass dich vom Inhalt dieses Buches erwärmen, klicke auf das Buchsymbol und hol dir das Buch nach Hause
📙
Textschnipsel 1:
Wie
blind lief ich den graugrün gestrichenen Flur entlang Richtung
Ausgang. Ich brauchte frische Luft. Dringend. Natürlich gab es
nirgendwo in der Nähe einen Taxistand, also lief ich einfach
geradeaus, in der Hoffnung, dass mir irgendwann ein gelbes Schild auf
einem Wagen entgegenkam. Ich hatte kein Auto dabei, mit dem ich gegen
einen Baum fahren konnte, es gab in der Nähe keine Brücke, von der
ich springen konnte. Alles, was mir blieb, war die Packung Diazepam
in meiner Nachttischschublade. Ich wollte zu meiner Tochter.
Textschnipsel 2:
Ich vermeinte es noch zu hören. „In
the Summertime“ war im Sommer 1970 allgegenwärtig: im Radio und
auf den Kassetten, die in den tragbaren Rekordern steckten, in den
Diskotheken und Kneipen. Auch in der Kellerbar des Wannseeheims, wo
die Klassen 11a und 11b zusammen drei Tage verbrachten, tanzten meine
Schulkameraden nach Mungo Jerrys Rhythmen, es war heiß, stickig, und
die Rauchschwaden, die durch den niedrigen Raum waberten, stammten
nicht ausschließlich von Zigaretten. Ich trank mein zweites Bier,
während ich am Tresen mit Jürgen über Sinn und Unsinn des
Lehrstoffs diskutierte. Ausgerecht Jürgen Wiegand, mein Mathelehrer,
mit dem wir uns alle duzten. Wir mussten schreien, so laut war die
Musik. Ich hasste Mathe, und alles, was mit Zahlen zu tun hatte, war
mir ein Graus, da bildete Jürgen keine Ausnahme, auch wenn er schöne
Augen hatte, wie ich in dem Dämmerlicht ehrlicherweise feststellen
musste.
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Über Nika
Lubitsch
„18
Grad unter Null“ ist Nika Lubitschs 29. Buch. Der Name Nika
Lubitsch steht für Spannung und Thrill. Die Berlinerin wollte seit
frühester Jugend Menschen in aller Welt für ein paar Stunden mit
guten Geschichten fesseln. Sie hat davon geträumt, dass Leserinnen
und Leser sehnlichst auf den neuen „Lubitsch“ warten und jeder
neue Krimi für sie eine Auszeit von allen Verpflichtungen bedeutet.
Bis Nika Lubitsch die Bestsellerlisten eroberte, dauerte es
allerdings ein paar Jahrzehnte, in der Zwischenzeit übte sie all die
Berufe aus, die ihr außer dem Schreiben noch interessant erschienen.
Sie war Künstleragentin und Theaterdirektorin, Journalistin und
Radioproducerin, PR-Chefin in einem Musikverlag und Werbeleiterin in
einem Filmverleih, bevor sie sich mit ihrer eigenen PR- und
Event-Agentur selbstständig gemacht hat, die sie einundzwanzig Jahre
mit Begeisterung führte. Als Reiseleiterin war sie schon während
ihrer Schulzeit regelmäßig in Europas Hauptstädten unterwegs, sie
lebte in England, in Italien, in Frankreich und in den USA. Mit „Der
7. Tag“ gelang Nika Lubitsch der Durchbruch als Selfpublisherin,
der Roman fand bis heute mehr als 400.000 Leser und wurde von Oliver
Berben für das ZDF verfilmt. Die Autorin lebt heute zusammen mit
Mann und Katze in Berlin-Zehlendorf.
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