Freitag, 5. April 2024

SUSANNA v. ZIEGLER - Liebesbetrüger zum Anfassen

Seit vielen Monaten versucht Sanne, sich Pedros hypnotischen Liebesschwüren zu entziehen. 
 
Immer wieder fragt sie sich, ob der Mann, den sie auf einem Portal Ü 50 kennenlernte, tatsächlich der Heiratsschwindler ist, für den sie ihn oft hält. 
 
Warum ist sie so misstrauisch und zweifelt an der Liebe des charismatischen Paradiesvogels? 
 
Freimütig und ungeschminkt schildert Sanne die persönlichen Treffen und endlose Chats mit Pedro und reflektiert ihre Gedanken.
 
Wird sie irgendwann wieder frei sein?
 

Liegt es daran, dass Pedro sich oft in Widersprüche verstrickt oder nach langen Liebeserklärungen um Geld gebettelt wird? Warum jagt eine Hiobsbotschaft die nächste? Kann ein einzelner Mensch wirklich so viel Pech im Leben haben?



 

Leseprobe:

Als wenn Pedro bei mir zu Hause war, ging er von Raum zu Raum und sah sich bewundernd meine Bilder an den Wänden an. Vor einigen blieb er besonders lange stehen und studierte sie eingehend. 

 Gehört die Wohnung eigentlich dir?“

Aha, da wollte offensichtlich jemand meine wirtschaftlichen Verhältnisse ausforschen, ging es mir sofort durch den Kopf.

Sollte die Betrachtung der Bilder nur als Vorwand gedient haben, um jeden Raum in Augenschein zu nehmen?

 

Nachmittags trudelte das Foto eines abgebrannten kleinen weiß-rosa Autos ein.

Schatz, ich bin am Ende. Jetzt ist auch noch mein Auto abgebrannt. Ohne Auto kann ich nicht arbeiten.

Ich bin so glücklich, dich an meiner Seite zu wissen.“

Verzeih mir, Schatz, eine total depressive Wolke ist über mich hereingeschwappt. Ich habe soeben eine Hiobsbotschaft erhalten. Ich muss in zwei Wochen ins Gefängnis, weil ich immer noch nicht eine offene Rechnung beglichen habe. Brauche nur einen Kredit in Höhe von 4.000 EUR, um die Gefängnisstrafe zu umgehen.“

Möchte dich gerne heiraten und kann es momentan nicht.“

Ich konnte plötzlich nur noch mit zittrigen Fingern schreiben, weil mich ein Lachanfall schüttelte.

Heiraten? Pedro und ich? Nie und nimmer!

Ich verstand den Wandel nicht, denn am Anfang unseres Kennenlernens hatte er betont, nie wieder zu heiraten.

Gab es neue Spielregeln in seinem Drehbuch?

Gehörte die Heirat jetzt zu seiner Masche?

Wurde Stufe zwei eingeläutet, der Turbo gezündet?

Ich wusste immer weniger, was ich von dem Mann halten sollte. Mir war aber klar, dass Heiraten nur über meine Leiche ging.


Die Autorin über sich, wie sie zum Schreiben kam und was der Anlass für den Liebesbetrüger war

1955 wurde ich in Bremen geboren und war bereits im Kindesalter passionierte Leserin. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Münster zog es mich berufsbedingt nach Dülmen. Als Juristin jonglierte ich täglich mit Worten, und irgendwann reifte in mir die Idee, einen Roman zu schreiben.

Nach einem Schlüsselerlebnis 2010 auf dem Meraner Höhenweg begann ich mit dem Schreiben eines humorigen Frauenromans. Im Ruhestand wollte ich ihn überarbeiten, tat mich mit dem Thema jedoch plötzlich schwer und griff stattdessen zum Pinsel und malte wieder.

Und dann lernte ich vor zwei Jahren auf einem Dating Portal einen Mann kennen, der mich nach wenigen Tagen mit Liebesschwüren bombardierte und mir eine Räubergeschichte nach der anderen auftischte. Spätestens nach dem ersten Treffen und der Bitte um finanzielle Unterstützung war ich mehr oder weniger davon überzeugt, einen Liebesbetrüger vor mir zu haben. Zweifel an seinen ernsten Absichten versuchte er, in ellenlangen Chats zu zerstreuen. Monatelang analysierte ich seine Verhaltensweisen und Worte, ohne jedoch zu einer eindeutigen Erkenntnis zu gelangen. Um klarer zu sehen, begann ich, meine Gedanken zu Papier zu bringen und so den Grundstein zu meinem ersten Roman „Liebesbetrüger zum Anfassen – von Zweifeln getrieben“ zu legen. Mit dem Roman möchte ich Frauen für die Methoden der Liebesbetrüger sensibilisieren. Ihre Verhaltensweisen sind online und offline dieselben.

 

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Montag, 11. März 2024

HILDEGARD GRÜNTHALER - Die Beschwörungsformel

 


Die Beschwörungsformel

ist ein anspruchsvoller Fantasy- und Abenteuerroman. Ein modernes Märchen für die ganze Familie. Spannung bis zur letzten Seite ist garantiert und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Egal ob Ihr 12 oder 15, 45 oder 60 Jahre alt seid - Ihr werdet Kalatur, den Geist des Rauches in Euer Herz schließen.

Klappentext:

Nach 3000 Jahren Bann in einer Flasche wird Kalatur, der Geist des Rauches befreit. Niemand lebt mehr, der seine geheime Beschwörungsformel kennt und Kalatur glaubt sich von ihrem Zwang befreit. Denn wer die Formel spricht, ist Herr über Kalaturs übernatürliche Kräfte, er kann ihn auch zu Bösem zwingen. Doch längst sind ihm Dschinnjäger auf den Fersen, denn es existiert noch eine zerbrochene Keilschrifttafel...

 

 👻

 


 Bitte die Bedingungen beachten, und wie lange das befristete Angebot gilt!

 

Interview mit einem Dschinn

Hildegard Grünthaler: 

Guten Tag. Kalatur, bist du wirklich ein echter Dschinn?

Kalatur:

Ja, ich bin Kalatur, der Geist des Rauches.

Hildegard Grünthaler: 

Ich dachte, die Dschinn gäbe es nur in den Märchen aus »Tausend und eine Nacht.« 

Kalatur:

Das liegt daran, dass die Energie der meisten von uns Dschinn längst erloschen ist, und in der Erinnerung der Menschen haben sich dann Wahrheit und Fantasie vermischt.

Hildegard Grünthaler: 

Du warst 3000 Jahre lang in einer Flasche gebannt. Wie kam es dazu?

Kalatur:

Vor langer Zeit, als es noch nicht so viele Menschen gab, und sie es daher sehr schwer auf Erden hatten, schufen die Götter des alten Zweistromlandes uns Dschinn, damit wir den Menschen mit unserer Macht und Kraft helfen und beistehen sollten. Allerdings wollten die Götter, dass nur weise und würdige Menschen uns in ihre Dienste befehlen konnten. Deshalb waren es in der alten Zeit auch nur wenige auserwählte Priester, die uns mit einer geheimen Beschwörungsformel rufen konnten. Auch durften sie unser Wohngefäß und die Beschwörungsformel nur an würdige und weise Priester weitergeben. Leider mangelte es den meisten von ihnen an Würde. Sie dachten nur an die Erweiterung ihrer eigenen Macht und an ihre ureigensten Interessen. 

Hildegard Grünthaler:

Heißt das, dass du Dinge tun musstest, die böse waren?

Kalatur:

Ja. Durch die Beschwörungsformel war ich gezwungen, meine Kräfte nicht zum Wohle der Menschen, sondern zur Vermehrung persönlichen Reichtums einzusetzen. Ich war ein willenloses Werkzeug für Intrigen und Verbrechen. Auf Geheiß machthungriger Priester habe ich den Verlauf von Kriegen und Schlachten gelenkt, habe geholfen Könige zu stürzen oder ihnen den Weg zum Thron zu ebnen. 

   Mit der Weisheit der Priester war es auch nicht weit her. Oftmals ließen sie nicht genug Vorsicht walten, wenn sie uns in ihre Dienste riefen, ließen sich belauschen und bestehlen, und so kam es, dass ich schließlich einer bösen, machthungrigen Nebenfrau König Nebukadnezars zu Diensten sein musste.

Hildegard Grünthaler:

Und wie kam es, dass du in deiner Flasche gebannt wurdest?

Kalatur:

Eine Zauberin, die wusste, dass ich in der Hand böser Menschen eine Gefahr bin, hat mich gebannt. Sie hoffte, dass der Bann lange genug anhalten würde, bis meine Energie erloschen wäre.

Hildegard Grünthaler:

Aber wie ich sehe, ist ihr Plan nicht geglückt.

Kalatur:

Nein. Ein 12-jähriger Junge hat mich befreit.

Hildegard Grünthaler:

Wie fühlte es sich an, nach 3000-jähriger Gefangenschaft wieder frei zu sein?

Kalatur: 

Die moderne Welt war für mich ein Schock. Ich kannte mich hier nicht aus, hatte noch nie ein Auto, noch nie ein Flugzeug gesehen. Fast wäre meine Rauchgestalt von den Rotorblättern eines Hubschraubers in Stücke gerissen worden. Anfangs richtete ich ziemlich viel Kuddelmuddel an. Aber Philipp, mein Befreier, half mir, mich in dieser fremden Welt zurechtzufinden.

Hildegard Grünthaler:

Und was ist mit der Beschwörungsformel?

Kalatur:

Anfangs glaubte ich mich von ihrem Zwang erlöst. Wer sollte die nach 3000 Jahren noch kennen. Aber bald musste ich feststellen, dass mir bereits Dschinnjäger auf den Fersen waren. Es existiert noch eine zerbrochene Keilschrifttafel mit einem Fragment der Beschwörungsformel.

Hildegard Grünthaler:

Das klingt bedrohlich.

Kalatur:

Ja, das ist es. Auch mein junger Freund Philipp geriet dadurch in Gefahr. Ich beschloss daher, dieses Land zu verlassen, denn ich will meine Kräfte nur noch dort einsetzen, wo ich es für gut und richtig halte.

Hildegard Grünthaler:

Kalatur, ich danke dir für dieses interessante Interview. Ich werde ein Buch über deine ungewöhnliche Geschichte schreiben. Ich nenne es: »DIE BESCHWÖRUNGSFORMEL«

 

 👻

 

Buchtrailer
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Hildegard Grünthalers Bücher auf meinem Buchblog
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Hinweis: die Autorin hat Reisebücher und Reisekrimis geschrieben, die ich dem Leser gerne empfehle. Zu den Post mit und über Hildegard Grünthaler auf meinem Blog gelangst du über den Link  

Die Autorin über sich selbst: (klicke auf die Links und schau dir gerne die Posts dazu auf meinem Blog an)

Das Reisebuch Tausend Tage Wohnmobil - In drei Jahren durch Amerika, Australien und Neuseeland, erschienen im Conrad Stein Verlag, war mein erstes Buch. Ein informativer Fernwehschmöker. Ein Reisebericht über eine dreijährige Reise im eigenen Wohnmobil.

Auch mein zweites Reisebuch On the Road -  Ein Jahr mit Wohnmobil und Hund durch  Nordamerika, erschien im Conrad Stein Verlag. Es sind authentische Reiseberichte, die nur Tatsachen und eigene Empfindungen wiedergeben.

 

Aber wenn man einmal mit dem Schreiben angefangen hat …

Wie ich auf die Idee mit dem Dschinn gekommen bin?

Ich hatte mit „Römer, Ritter, Fußballhelden“, schon vorher einen Abenteuerroman für Kinder und Jugendliche verfasst. Darin gibt es folgende Passage:

„Für wen war die Cola?“

Kai hob die Hand: „Für mich!“

Anja öffnete die Flasche mit einem Zischen und stellte sie vor Kai auf den Tisch. Die Kohlensäure, die dem eisgekühlten Getränk entströmte, bildete in der warmen Gaststube einen feinen, weißen Nebel. Wie zarter Rauch stieg er aus der Flasche und Kai sagte:

„Das sieht fast so aus, als wenn gleich ein Dschinn aus der Flasche käme!“

Bernd Meßmann sah ihn groß an: „Was ist ein Dschinn?“

„Na, ein Flaschengeist! Einer, der plötzlich der Flasche entsteigt und spricht: ‚Mein Herr und Meister, du hast mich aus tausendjähriger Gefangenschaft befreit! Ich stehe dir zu Diensten und führe augenblicklich aus, was immer du von mir verlangst!“

 

Das war der Grundgedanke, mal was über einen Dschinn zu schreiben. Aber es sollte eben nicht die ausgelutschte Story vom Dschinn sein, der blinzelt, die Arme verschränkt und alle Wünsche erfüllt. Die Figur des Kalatur, der an eine unglückselige Beschwörungsformel gebunden ist, kam so nach und nach aus dem Bauch. So ist auch die Geschichte entstanden. Ohne Plot, denn das funktioniert bei mir nicht. Die Rezensionen sagen mir aber, dass es eine stimmige Geschichte geworden ist. Und weil ich ja als Reisebuchautorin angefangen habe, haben bei mir alle Bücher zumindest am Rande mit dem Reisen zu tun. Auch „Die Beschwörungsformel“ – aber mehr will ich dazu nicht verraten.

 

Hier geht es zur Homepage der Autorin mit ihren Büchern 👉

Und hier zu Facebookseite von Hildegard Grünthaler 👉

 

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Die Beschwörungsformel  

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