„Daniel bei den Delfinen“
ist ein liebevoll geschriebenes Märchen über
den kleinen Daniel, der im Urlaub das Delfinmädchen Nubia kennenlernt.
Nubia führt ihn in ihre Welt ein, zeigt ihm das Schloss, in dem sie
wohnt, die Schule, in die sie geht, und vieles mehr. Gemeinsam treffen
sie die verschiedensten Meeresbewohner wie zum Beispiel den Blauwal
Paul, den Laternenfisch, den Kragenhai und die kleine Meerjungfrau Malu
und haben viel Spaß miteinander. Nubia und er lernen jedoch in der
Delfinschule auch etwas über die drohende Gefahr durch Schleppnetze.
Spielerisch wird Wissen über das Meer wie zum Beispiel Tiefseebewohner,
Seebeben und die Meeresverschmutzung durch den Menschen vermittelt.
Illustrationen von Sonia Senguptn
Schnipsel
So
strampelten und traten die drei, bis sie weit weg vom Ufer waren. Da
beschloss Daniel, die Rutsche auszuprobieren. Er stieg die zwei
Stufen hinauf und – schwupps, war er auch schon unten. Er tauchte
unter, immer tiefer und tiefer. Da sah er plötzlich eine graue
Gestalt geschmeidig auf sich zukommen. Daniel erkannte einen Delfin.
Der
sagte zu ihm: „Ich bin Nubia, ein Delfinmädchen! Was machst du
denn hier unten?“ „Ich heiße Daniel und bin vom Tretboot aus ins
Meer gerutscht.“ „Komm mit mir“, meinte Nubia, ich zeige dir
meinen Unterwasserpalast. Dort ist es wunderschön. Er wird dir
gefallen.“ So schwammen sie gemeinsam immer tiefer in Richtung
Meeresboden. Nubia war vorne und Daniel tauchte hinterher. Als sie
endlich ganz unten am Grund angekommen waren, sah Daniel ein
wunderschönes Wasserschloss vor sich.
„Das
Schloss gehört meiner Familie und mir! Wir wohnen hier schon,
solange ich denken kann. Komm, ich zeig´ dir alles!“ Daniel folgte
Nubia. Gemeinsam schwammen sie in den Palast. Eine große Halle
eröffnete sich vor ihnen. An der Decke schwebten wunderschöne,
glitzernde Kronleuchter, die in den wunderbarsten Farben schillerten
und leuchteten. Dann folgte ein Gang. „Hier geht es zu unseren
Zimmern“, sagte Nubia. „Schau, das ist mein Reich.“ Nubia
öffnete eine Türe und zeigte Daniel ihr Zimmer. Der Raum war ganz
in Blau eingerichtet. Das Bett sah kuschelweich aus. Beide hüpften
hinauf und sprangen auf den Matratzen herum. Die Federn quietschten
fürchterlich. Dann zeigte Nubia Daniel noch den Unterwassergarten.
In dem wuchsen keine Blumen, sondern bunte Korallen. In allen Farben
leuchteten sie, in orange, gelb, feuerrot. „Hier ist es so schön“,
sagte Daniel. Gemeinsam schwammen sie zwischen den farbenfrohen
Pflanzen und Tieren umher.
Immer tiefer und tiefer
ging es hinunter. Es wurde dunkel um die beiden. Plötzlich, da
Daniel sah um sich herum winzige Lichtpunkte schweben. „Was ist
das? Ich sehe lauter kleine Lämpchen!“ „Das sind
Tiefseebewohner. Sie haben ihre eigene Lichtquelle, damit sie auch
hier unten etwas sehen können.“
Da
gibt es zum Beispiel den Laternenfisch. Fast
alle Laternenfischarten haben blaues, grünes oder gelbes Licht
ausstrahlende Leuchtorgane entlang des Körpers und auf dem Kopf.
Einige Arten haben auch an der Unterseite der Flossen Leuchtpunkte.
So haben sie immer ihr eigenes Lämpchen bei sich, damit sie ihr
Futter besser finden können.
Dann
gibt es da unten auch den Kragenhai, der tausend Meter unter der
Wasseroberfläche wohnt, und der Riesenkalmar. Das ist ein
Tintenfisch, der zusammen mit seinen Fangarmen bis zu 13 Meter lang
wird. Das ist sechs Mal so lang, wie Daniels Zimmer hoch ist. Der
staunte nicht schlecht, als er all diese Tiere sah. Nubia blieb dabei
stets an seiner Seite und erklärte ihm alles. Und natürlich passte
sie auch auf ihn auf.
Am
allertiefsten lebt der kleine Scheibenfisch. Er lebt 8000 Meter unter
der Oberfläche und hält damit den Rekord. Nubia zeigte Daniel all
diese sonderbaren Wesen. So etwas hatte er noch nie gesehen.
Dann
gibt es da unten noch die schwarzen Raucher. Das sind kleine Kamine,
aus denen wie bei einem Vulkan schwarzer Rauch aufsteigt.
Da näherte sich
plötzlich ein kleines Wesen. Was war denn das? Ein Fisch war es
nicht! Ein Seestern war es nicht! Ein Oktopus war es auch nicht! Da
war das kleine Etwas auch schon angekommen. Jetzt erkannte Daniel,
dass es eine Meerjungfrau war. Sie hatte lange rötliche Haare, die
bedächtig im Wasser schwebten. Statt Beinen hatte sie einen
türkisfarbenen Fischschwanz und sie lächelte ganz bezaubernd.
„Hallo,
ihr habt gerufen?“ Nubia hatte wohl schon von solchen
Meerjungfrauen gehört, aber gesehen hatte sie noch keine. Sie
starrte sie mit offenem Maul an und war sprachlos. Daniel fand
schneller die Worte wieder. „Hi, ich heiße Daniel und das hier ist
meine Freundin, Nubia. Wir suchen heute die geheimnisvolle Insel.
Weißt du vielleicht, wo die sein könnte?“
„Zuerst
möchte ich mich auch vorstellen“, sagte das Mädchen. „Ich bin
Malu, die kleine Meerjungfrau. Das große Seebeben hat mich hierher
gespült. Ich spiele jeden Tag mit den Seesternen und den Quallen,
manchmal auch mit den Tintenfischen. Die sind besonders lustig, weil
sie Tinte ausstoßen können. Ihr schwimmt hier um diesen Seegraswald
herum, dann seht ihr die Insel schon. Dort scheint angeblich immer
die Sonne. Das haben mir die Möwen erzählt. Taucht nur auf, dann
könnt ihr sie schon sehen.“
Kurzbiografie der Autorin
Barbara Bilgoni, Jahrgang 1955, lebt in Niederösterreich und schreibt
humorvolle Lektüre, die zum Schmunzeln anregen soll. Ihr Berufsleben
war ganz anders geartet und ließ der Phantasie nicht viel Raum, es
sei denn man wollte mit dem Gesetz in Konflikt kommen.
Jetzt
im Ruhestand hat sie sich auf den in ihr schlummernden Humor besonnen
und nutzt jede freie Minute zum Schreiben. Bücher wie
„Zitronenbaiser“, "Weichseleclair" &
"Sanddornstreusel“, “Himbeermacarons“ und „Ribiselmadeleines“
sind bereits erschienen. Mit ihrer realitätsnahen Sprache gibt sie
sich als „Autorin mit einem Augenzwinkern“ zu erkennen. Die
handlichen Bücher passen in jede Tasche und sorgen für Kurzweil im
Zug oder im Strandbad.
„Miri,
die kleine Blumenelfe“ ist ihr erstes Kinderbuch. Es ist für Kinder ab 3
Jahren geeignet.
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