Klappentext:
24 amüsante Kurzgeschichten, in denen
der Weihnachtsmann mit den Tücken des modernen Alltags kämpft. Auch
der Weihnachtsmann leidet heute in der Adventszeit unter Stress. Als
alter Mann kämpft er mit gesundheitlichen Problemen, der modernen
Technik und seinen Mitarbeitern. Ob er sich nun über ein Callcenter
ärgert, das Navigationsgerät falsch programmiert ist oder die Bahn
liegenbleibt, früher war Weihnachten einfach besinnlicher.
Leseprobe/Schnipsel:
Ein
neuer Schlitten für den Weihnachtsmann
Der Weihnachtsmann war so vertieft in die Broschüre, dass er den
Wichtel nicht hörte, der das Zimmer betrat.
„Weihnachtsmann,
wir sollten langsam mit der Weihnachtsplanung anfangen",
erinnerte er seinen Chef und zeigte auf den Terminkalender auf dem
Tisch.
„Hm, ich bin
schon dabei. Morgen fahre ich zur Automobilmesse."
„Wohin?" Der
Wichtel stellte sich auf die Zehenspitzen, um einen Blick in den
Prospekt zu werfen.
„Na, wir brauchen
doch schon seit längerem einen neuen Wagen."
„Wir können uns
aber nur einen gebrauchten Truck leisten, den gibt es sicher nicht
auf der Messe."
Der Weihnachtsmann
kratzte sich am Hinterkopf. „Angeblich soll es dort auch eine
Gebrauchtwagenbörse geben."
Der Wichtel nickte.
Am nächsten Morgen stand der alte Ford T frisch gewaschen und voll
getankt im Hof und der Wichtel saß am Lenker.
„Du brauchst
nicht mitkommen", meinte der Weihnachtsmann. Doch der Wichtel
schien schwerhörig zu sein. „Dann rück wenigstens rüber, ich
fahre."
„Aber auf dem Hof
fahre ich doch auch immer", protestierte der Wichtel.
„Das ist etwas
ganz anderes. Auf den Straßen herrscht ein fürchterliches Gedränge,
da muss man sehr viel Übung haben."
Nachdem sie das
Auto in der Tiefgarage geparkt hatten, folgte der Wichtel dem
Weihnachtsmann in die Ausstellungsräume. Der Weihnachtsmann
schlenderte langsam durch die Hallen, schaute sich die neusten
Neuheiten an und blieb endlos lange vor einem roten Sportwagen
stehen.
„Den können wir
uns nicht leisten", flüsterte der Wicht und als der
Weihnachtsmann nicht reagierte, griff er nach dessen Arm und
versuchte ihn wegzuziehen. „Wir wollen uns doch die Trucks
ansehen."
„So ein schöner
Schlitten. So ein sportlicher Zweisitzer wäre genau das Richtig für
Ruprecht und mich. Und die Farbe passt zu meinem Umhang."
„Viel zu teuer."
„Wie viel Zeit
ich sparen würde. Acht Zylinder, 590 PS, da kommen meine sechs
Rentiere nicht mit. In der Spitze 300Kilometer pro Stunde."
„Und wo sollen
die Geschenke hin?"
Der Weihnachtsmann
hörte gar nicht richtig zu. „Ich muss endlich einmal mit der Zeit
gehen. Schließlich repräsentiere ich Weihnachten." Ohne weiter
auf den Protest des Wichtels zu achten, ging der Weihnachtsmann zu
dem Verkäufer und unterschrieb den Vertrag.
Dann drehte er sich
zu dem blass gewordenen Wichtel um. „Du musst den Ford
zurückfahren, ich nehme den neuen Wagen."
Noch mehr weihnachtliches von Annette Paul:
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Kurzvita
Annette Paul fing
vor vielen Jahren, kurz bevor sie zwischen Windeln, Beschwerden der
Nachbarn und Brei-von-der-Decke-wischen völlig verblödete, mit dem
Schreiben an. Passend zur Lebenssituation natürlich mit
Kindergeschichten. Mittlerweile hat der Nachwuchs die Flucht
ergriffen. Trotzdem schreibt sie weiterhin Kinder- und
Alltagsgeschichten und veröffentlicht sie in Anthologien,
Zeitschriften und Zeitungen oder E-Books.
Nebenbei stellt sie
seit ein paar Jahren auf dem Blog „Weihnachts-Textwerkstatt“
weihnachtliche Kurzgeschichten, Gedichte und Leseproben von
Indie-Autoren vor. Mehr von ihr erfährt man auf dem Blog
„Probeschmökern
bei Annette Paul“.
ABBA
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