Das sagr die Autorin über ihr Buch:
Der Titel bedeutet soviel wie; 59 Jahre verheiratet mit einem Nautiker/Kapitän. Dieser
authentische Roman, herausgegeben von dem Harderstar-Verlag, NL.,
beginnt 1962 mit einer überstürzten Heirat und geht bis in die
Gegenwart. Die Skala reicht von abenteuerlichen, witzigen aber auch bis
zu traurigen Begebenheiten. So wie das Leben es uns beschert. Wer gern
Tatsachen-Romane liest, findet in meinem Buch bestimmt einen guten
Unterhaltungswert.
Ein kurzer Auszug:
Titel: Sturzbesoffen.
Etwas melancholisch saß ich auf dem Barhocker und dachte an die vergangenen wilden vierzehn Tage zurück. "Was möchtest Du trinken ?" fragte Hans-Joachim mich. "Weiß ich nicht" grummelte ich lustlos. "Wollen Sie einem Lumumba ?" bot der Barkeeper an. "Lumumba ? Was ist denn das ?" horchte ich auf. "Oh, das ist kalter Kakao mit einem Schuss Rum drin", wurde ich belehrt. Hm, hörte sich gut an. Süßes mochte ich schon immer gern und Kakao sollte angeblich ja auch die Stimmung heben. War auch wirklich gut, konnte man eigentlich noch einen von trinken, dachte ich. Beim dritten Glas rutschte ich, wie ein nasser Sack, vom Barhocker herunter und fiel in mich zusammen.
Mein armer Mann ! Er musste mich den sandigen, steilen ausgewaschenen Weg den Berg abwärts schleppen. Ich war in keiner Weise kooperativ und hatte nur den einen Wunsch, mich irgendwo hinzulegen. Schweißgebadet erreichte Hans-Joachim schließlich mit mir das Hotel. Pedro, der Nachtportier, eilte von dem krach aufgeschreckt, herbei.
"Mir ist so schlecht, Eimer !" lallte ich gebeutelt von Übelkeit. Während Hans-Joachim mich mit der einen Hand festhielt, versuchte er mit der anderen Hand, mittels Gesten, Pedro klar zu machen, dass wir einen Eimer bräuchten und zwar dringend.
Wie weggewischt verschwand das Grinsen von Pedros Gesicht und der kleine vierschrötige Mann entwickelte eine beachtliche Schnelligkeit das Gewünschte herbei zu schaffen. Er hatte sichtlich Angst, dass ich das Foyer vollkotzen würde. "Warte nur noch einen kleinen Augenblick", flehte mein Mann mich an.. Ohgottogottogott! Zu der besoffenen Frau musste er jetzt zusätzlich jetzt noch einen Eimer die Treppe herauf schleppen.. Stöhnend und mit einem dicken Schädel, wachte ich am anderen Morgen auf und murmelte: "Ich wusste gar nicht, dass man von Kakao bewusstlos werden kann." "Erstens warst Du nicht bewusstlos, sondern sturzbesoffen und von Kakao passiert es auch nicht, sondern von dem Rum, der darin enthalten ist. Dein Lumumba bestand zu zwei Drittel aus Rum und zu einem Drittel aus Kakao". "Und das hast Du zugelassen ?", empörte ich mich. "Nun, Dir scheint es ja offenbar geschmeckt zu haben."
Der autobiografischenRoman "Schrecklich schöne Kindheit" der Autorin hat auf meinem Blog auch schon seinen Platz gefunden. Den Schnipsel dazu findest du, wenn du auf den Titel klickst.
Die Autorin über sich selbst
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Die Autorin auf einer Lesung
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Ich
wurde am 11.1.1932 in Hamburg geboren. Mit dem Schreiben bin ich erst
sehr spät angefangen. Eigentlich bin ich von der jüngeren Generation dazu
animiert worden. Sie fanden meine Erzählungen immer sehr spannend und
wohl auch teilweise recht amüsant. Unsere Kreiszeitung veröffentlicht
jährlich gern meine Weihnachtsgeschichten. Bei Lesungen hatte ich auch
guten Erfolg zu verzeichnen. Leider sind die nun durch Corona vollkommen
den "Jordan" runter gegangen.
Das Bild entstand vor 2 Jahren bei
einer Lesung in der Gemeinde Borstel vor vollbesetztem Saal. An Poetry
Slam habe ich auch schon teilgenommen.
Inge Klatt und ihre Bücher
„Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen“
Die Links zu Amazon enthalten Affiliate Werbung!
Und wenn
ihr Euch mit mir und anderen Lese- aber auch Reisebegeisterten
austauschen wollt, dann kommt doch in meine Facebookgruppe zu meinen
beiden Blogs "Michelangelos Bookblog" und Michelangelos
Reiseerinnerungen", kommt in die Gruppe Michelangelosblogs.
Für meinen Blog freue ich mich über
viele neue Follower. Wer meinem Blog folgen möchte der klicke auf den
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Gut, dass Du animiert wurdest, zu schreiben.Die Erfahrungen, die unsere Eltern und Großeltern gemacht haben, können sehr bereichernd und hilfreich sein. Ich habe nych dem Tod meiner Mutter, die die Kriegs- und Nachkfiegszeit erlebt hat, jetzt in Pandemiezeiten wohl ähnliche Erfahrungen gemacht, wie sie in ihrer, denn vidles, was sie mir vergeblich versucht hat, aus ihrer Erfahrung heraus mitzugdben, habe ich jetzt erst verstanden. Und jetzt haben mir ihre Ratschläge helfen können. Dieses alte Wissen darf nicht ungehört verhallen.
AntwortenLöschenDanke für den guten Kommentar. Ja, es stimmt. Meine Generation ist durch alle Höhen und Tiefen gegangen. Der Erfahrungswert bringt natürlich Vergleiche mit sich. Ich hasse alle Art von Diktatur. Jeder muss seine eigene Verantwortung für sich selbst tragen und dazu gehört auch Respekt den anderen Menschen gegenüber. Jedes Leben hat seine eigene Geschichte und das fängt schon mit der Geburt an. Mit etwas Toleranz und Verständnis seinen Mitmenschen gegenüber, könnte man sich und auch Anderen das Leben erträglicher machen.Es freut mich, dass Sie für sich daraus Nutzen ziehen konnten. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Inge Klatt
LöschenDer arme Mann im Foyer, ich kann mir vorstellen das er schnell losgeflitzt ist
AntwortenLöschenEr war voller Panik und mein Mann flehte mich an "Warte bitte nur noch einen Augenblick, bitte". Beide Männer stellten sich wohl die Sauerei vor. Zum Glück ist alles gut gegangen
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