Sonntag, 7. Februar 2021

P. R. Jung und Tenshi - Chatbekanntschaft

Chatbekanntschaft aus der Reihe Im Schatten der Vergangenheit

Ein Gay (Jugend-)Roman 
von P. R. Jung und Tenshi


Klappentext
 
Ryen ist achtzehn und steht kurz vor dem Abitur. Durch einen Zufall landet der introvertierte, musikbegeisterte junge Mann im Internet-Forum des Webdesigners Ian. Die beiden beginnen zu chatten und bald entwickelt sich zaghaft eine virtuelle Freundschaft. Anfangs ist Ryen sehr zurückhaltend, denn er hat schreckliche Dinge erlebt, die es ihm schwer machen, sich anderen Menschen zu öffnen. Aber nachdem die beiden einander näherkommen und sich auch real begegnen, gewinnt Ian bald sein Vertrauen und mit der Zeit auch seine Liebe. Als Ryen schließlich bereit ist, sich seiner Vergangenheit zu stellen, nehmen die Ereignisse eine ganz unerwartete Wende.

Schnipsel

Ich beschloss, mir erst mal mein Profil einzurichten. Ich füllte zunächst nur kleine Dinge wie meinen Namen aus. Statt meinen realen Namen zu nennen, schrieb ich MrNoStyles hin. Das Profilbild ließ ich erst einmal weg. Der Geburtstag, 16.08., und dass ich aus Deutschland kam, war sicher unverfänglich. Zu meinen Hobbys zählten Fußball, die Musik, aber auch das Theater, doch Letzteres fügte ich nicht hinzu. Auch wenn ich seit der fünften Klasse mehr oder weniger erfolgreich die Theater AG besuchte, musste ich das nicht verraten. Das sollte reichen. Mit einem Klick speicherte ich den Fortschritt meines Profils. Überrascht stelle ich fest, dass sich dort etwas getan hatte. Ein Willkommenssticker und der Namen des Absenders, ‚Genesis‘. Unwillkürlich schlich sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen, dass ich schnell verscheuchte. Ein Anklicken des Namens brachte mich auf sein Profilbild. Als ich es vergrößerte, blieb mir die Spucke weg. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass mich seine Augen sofort in ihren Bann zogen.


„Ach, das war der Typ, der vor ein paar Tagen unserem Infolehrer mal verbal in den Arsch getreten hat“, kam es trocken von Styven. Ich verdrehte die Augen und hätte Styven am liebsten eine verpasst. „Er war in unserer Schule und hat geholfen, die Website neu zu gestalten. Dort habe ich ihn zum ersten Mal gesehen“, versuchte ich es nicht ganz so schlimm klingen zu lassen. „Ach wirklich? Und woher kennt ihr euch, hm?“, löcherte sie mich gleich weiter. Ich beschloss, erst mal nichts zu sagen und mir einen Kakao zu machen. Als ich mich mit der Tasse in der Hand wieder umdrehte, sah mich meine Ma immer noch fragend an. „Ich kenne ihn aus dem Internet. Es ist der Typ, von dem Styven dir neulich schon erzählt hat. Er hat eine eigene Community, ich habe mich vor einiger Zeit dort angemeldet und seit damals schreiben wir miteinander.“ Nun war es raus. Sie sah mich verwundert, fast schon traurig an. Und selbst Styven schien immer noch Zweifel zu haben. „Ry, eine Internetbekanntschaft? Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?“ Trotz allem, was mir passiert war, war sie eigentlich keine übertrieben ängstliche Mutter, doch in Sachen Internet war sie besonders hellhörig. „Mum, wir schreiben nur. Alles ist okay.“ Als Antwort kam von ihr nur ein Lachen. „Nach nur schreiben sah der aber nicht aus. Du hättest ihn sehen sollen. Erst standen die beiden abseits, dann kamen sie näher und während der Bunte nur zu sah, fixierte dich der Hübsche ganz genau. Mir fiel auf, wie genau er das Spiel verfolgte und dass er öfter die Faust ballte, besonders wenn dich einer hart anging. Der Bunte hat ihn deshalb auch aufgezogen, aber ich habe mir nichts weiter dabei gedacht. Für ihn scheint das mehr, als nur eine Schreibfreundschaft zu sein. Glaub mir, Mütter spüren sowas.“ „Mum bitte, du interpretierst da viel zu viel hinein.“ Ich versuchte sie zu beruhigen, doch was sie sagte, ließ mein Herz um einiges schneller schlagen. Hatte er wirklich Gefühle für mich?



„Du willst es also wirklich mit mir versuchen?“ Dabei war sein Blick intensiv auf mich gerichtet. Diese Augen machten mich schwach. „Frag Luis, es wird nicht einfach mit mir werden.“ Ich nicke, doch es dauerte etwas, bis ich seine Worte richtig begriff. Mein Mund wurde staubtrocken. Ich öffne ihn zwar, aber nichts kam heraus. Doch den Blick von ihm abwenden konnte ich auch nicht, dafür fesselten mich seine Augen viel zu sehr. Die nächste Aktion kam von Luis. Er kam mir ganz nah, so nah, dass ich seinen Atem, der nach Kartoffelchips roch, spüren konnte, legte dann seine Hände auf meine Beine und ließ mich fühlen, dass dies hier real war. Noch näher und ich hatte schon die Befürchtung, er würde mich küssen, als er mir plötzlich ins Ohr flüsterte. „Krall ihn dir, Kleiner. Mir ist es nicht gelungen, genauso wenig den anderen vor dir. Aber du kannst es schaffen, ihn zu ändern. Das weiß ich, ich habe es im Urin. Ich weiß ganz genau, dass du auf ihn stehst, Pinkie. Und er ist ein Gott im Bett, du wirst es nicht bereuen.“ Jetzt hatte ich plötzlich zwei Eindrücke, die mir im Kopf herum sausten. Ians Frage, ob ich es mit ihm versuchen wollte, und dann diesen dummen Beitrag von Luis, mit dem Abschluss, wie gut Ian im Bett sei. Ich hatte das Gefühl zu erfrieren, obwohl ich schwitzte. Das mit dem Bett würde sicher auch anstehen. Er würde bestimmt keine Beziehung wollen, in der er enthaltsam leben musste.

 

 

Autoreninfo

P.R.Jung wurde 1971 in Weilburg geboren und lebt seit 2015 mit Mann und zwei Katzen in der Nähe von Limburg wo auch die Protagonisten ihres Buches wohnen und agieren. Sie schreibt seit 2016 mit der Jungautorin Tenshi zusammen an der Romanreihe „Im Schatten der Vergangenheit“.
 
Im Dezember kam mit Teil 1. "Chatbekanntschaft", der Debütroman der beiden heraus.
 
 
Tenshi wurde 1995 im Erzgebirge geboren. Dort wuchs sie auf und absolvierte ihre Ausbildung. Bereits da entdeckte sie das Schreiben für sich. Erst waren es kleine RPG’s oder kleine Storys im Fanfictionbereich. 2016, begann das große RPG- Projekt mit der Autorenkollegin P.R.Jung. Seit 2017 wohnt sie mit ihrer kleinen Familie in Hessen. 
 
Zusammen mit P.R.Jung veröffentlichte sie mit „Chatbekanntschaft - Im Schatten der Vergangenheit“ im Dezember 2020 ihren Debütroman. Neben dem Gay Romance, versucht sie sich noch im Fantasybereich und versucht, mit jeder neuen Idee im Schreiben zu wachsen.

 

 

Gayromance


 

Bücher der Autorin P. R. Jung

 

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Samstag, 6. Februar 2021

Jens Jüttner - Geistertanz Wege der Freiheit

Geistertanz Wege der Freiheit

von Jens Jüttner

 

Klappentext

Nordamerika im Jahr 2058: Der junge Student, Shawn Hayek, gerät ins Fadenkreuz eines skrupellosen Technologiekonzerns. Shawn ist ein sogenanntes „Halbblut“ und die Spur führt in die Wirren von landesweiten Protesten der Nachkommen indianischer Ureinwohner. Was haben die alten indianischen Geistertanz-Rituale mit den geheimen, technologischen Entwicklungen des Konzerns zu tun? Shawn wird zum ahnungslosen Spielball in einer Partie, bei der viele die Fäden ziehen wollen. Wird es ihm gelingen, selbst das Heft in die Hand zu nehmen?  
 
"Geistertanz: Wege der Freiheit" Ein spannender und tiefgründiger Roman in der nahen Zukunft.
 

 

 

Schnipsel

McGrue ging noch einmal durch das Register ... Er fand einen Unterabschnitt, der mit „Jakob Johnson“ überschrieben war. Dort könnte er vielleicht etwas Brauchbares finden! Der Zugang in diesen Unterordner erfolgte problemlos. Vielleicht würde er hier etwas finden, das er gegen Jakob verwenden konnte oder das ihm zumindest ermöglichte, in einen anderen Bereich des Servers überzuwechseln. McGrue verließ die Registerebene und stürzte sich aufs Geratewohl in eine der Dateien, die mit Jakob zusammenhingen. Vor ihm eröffnete sich eine realistisch wirkende Welt, die jedoch keine realen Begebenheiten bot. Es schien, als sei alles aus Fetzen zusammengesetzt, die beim zweiten Hinsehen nicht wirklich zusammengehörten. Er kannte sämtliche dieser Versatzstücke, auch wenn er nicht mehr genau die Begebenheit parat hatte, bei der diese aufgezeichnet worden waren. Es erschien ihm, als habe jemand mit einer altmodischen Filmkamera sein Leben aufgezeichnet, den Film zerschnitten und munter zu tausend verschiedenen Collagen zusammengesetzt. Nichts, was er sah, war unbekannt oder wirklich neu für ihn. Alles kam ihm zumindest vertraut vor. Er ging weiter durch die Archivlandschaft und näher ins Detail. Es dauerte einige Sekunden, bis er die neue Auflösung richtig wahrnehmen konnte. Verarbeiten konnte er sie allerdings nicht mehr. Der Elf stolperte von einem Déjà-vu ins nächste. Alles, was er sah und hörte, löste eine Flut von Erinnerungen aus, die durch ihn hindurchspülten; doch bevor er sie einordnen konnte, wurde bereits die nächste Welle ausgelöst. Die Wirkung wurde noch verstärkt, da die Assoziationen, die er zu den einzelnen Eindrücken hatte, sich ebenfalls in seiner Umwelt an den entsprechenden Stellen niederschlugen. Einzelne Bilder wuchsen in jede Richtung von ihm zu riesigen Episoden, die sich ihrerseits wieder teilten und kreuzten. Sein Bewusstsein hatte keine Zeit, diesem schnellen Wechsel zu folgen; und obwohl er hellwach war, war er hilflos wie in einem Traum! Wenn er bei seinen übrigen Flügen durchs Netz sein Bewusstsein ausgeschaltet hatte und selbstvergessen durch den Datenstrom glitt, hatte er hier zwar auch keine bewusste Kontrolle, doch schien sich alles, was ihn umgab, nur auf ihn selbst zu beziehen ... Der Zustand war erdrückend! Er versuchte sich zu erinnern, auf welchem Weg er in das Archiv geraten war, doch konnte er keinen klaren Gedanken fassen. Die Datenflut riss ihn weiter weg. Er befand sich auf der Gischtkrone der Welle und stürzte von Tal zu Tal. ...

 

Der Autor über sich selbst

Als ich mit Anfang 20 in die erste Psychose abdriftete, wusste niemand, was mit mir los war, eine Diagnose ‚Schizophrenie‘ gab es da noch nicht. Ich lebte über ein Jahr in einer kompletten Parallelwelt voller Paranoia und Größenwahn. In dieser Zeit schrieb ich das Buch ,Geistertanz: Wege der Freiheit‘ Man merkt dem Buch in der Stimmung die Tendenzen des Wahns an, allerdings ist es trotzdem ein stringentes abgeschlossenes Buch mit einer plausiblen Handlung, lebendigen Dialogen, starken Bildern und sehr interessanten allgemein philosophischen Überlegungen geworden. Als ich ,Geistertanz’ dann veröffentlichte, musste ich nur wenige kleine Änderungen zur Verbesserung der Lesbarkeit vornehmen. 

Über meine Erkrankung ist nun auch das autobiografische Sachbuch "Als ich aus der Zeit fiel - Mein Weg durch die paranoide Schizophrenie" erschienen.

 

 



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Freitag, 5. Februar 2021

Britta Banowski - Peter, der kleine Katzen-Kommissar

Peter, der kleine Katzen-Kommissar "Sein erster Fall: Das entführte Mädchen"

 

Buch wird nicht mehr verlegt 

Post rausgenommen


Siehe dafür folgenden Post 


Noch mehr Bücher von Britta Banowski

 

 

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