Mittwoch, 15. September 2021

RICARDA WILHELM - Kambodscha "Pyramiden von Ankor"

 Aus der Reihe:  Reise mit mir

„Was wollt ihr in Kambodscha?“, werde ich gefragt. Nur wenigen Menschen ist die Hochkultur der Khmer mit all ihren Pyramiden, Tempeln und Bewässerungssystemen bekannt. Sie sind jedoch durchaus mit jenen der Maya, Azteken, Inka oder Ägypter vergleichbar. Ihre große Zeit datieren die Forscher ins 8. bis 12. Jahrhundert. Danach verschwinden die riesigen Steinbauten im dichten Dschungel unter üppigen Lianen und mächtigen Würgefeigen. Der Leser begleitet die Autorin auf dieser abwechslungsreichen Entdeckungsreise. Bildreiche Beschreibungen lassen die mystischen und heiligen Orte vor dem geistigen Auge entstehen. Diese Erzählung gestattet eine virtuelle Expedition in den „Archäologischen Park von Angkor“ und danach durch das südostasiatische Land. Historisches und aktuelles Leben der Khmer verschmelzen dabei auf beeindruckende Art. 



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Schnipsel:

Sandfarbene Tempel verteilen sich überall auf dieser weiten Ebene, welche so groß ist, dass ich selbst von hier oben, kein Ende entdecken kann. Der typische quadratisch angelegte Wassergraben grenzt die Gebäudekomplexe oft eindeutig vom umliegenden Wald ab. So lassen sie sich leicht ausmachen. Die Tempelberge sehen von oben wie aufgestapelte, braune Bausteine aus. Diese Türme bilden den Mittelpunkt, drum herum verläuft eine Mauer mit vier gleich langen Seiten. Bei gut erhaltenen Anlagen kann man die klare Geometrie erkennen. In geringem Abstand, zieht sich eine weitere Begrenzungswand wie ein quadratischer, geschnitzter Rahmen drum herum. Große Eingangstore, jeweils in der Mitte einer der vier Seitenwände, bilden die einzigen Zugänge. All das ist dann noch einmal von dem breiten Wassergraben umschlossen, welcher ebenso mit vier gleichlangen Seiten beeindruckt. Selbst nach 1000 Jahren sieht es aus, wie auf einem Reißbrett gezeichnet, so präzise heben sich die Uferkanten und Mauern wie Muster in der Landschaft ab. 

 


Spannend und auffällig sind außerdem die riesigen, rechteckigen Wasserbecken, auch Baray´s genannt. Wie überdimensionale Spiegel, liegen sie mit ihrer glatten Oberfläche in der Landschaft. Obwohl diese silbernen Rechtecke weit auseinander liegen, erscheinen sie absolut korrekt zueinander ausgerichtet. Ich bin mir sicher, würde man auf einer Karte mit Dreieck und Lineal die Lage der jeweiligen kurzen oder langen Seiten überprüfen, könne eine eindeutige Parallelität festgestellt werden. Diese, vom Menschen angelegten, Seen speichern das viele Wasser, welches während der Regenzeit überbordend im Mekong und seinen Nebenflüssen durch das Land fließt. Nun können die Bauern auch in der Trockenzeit ihre anliegenden Reisfelder fluten, sodass es für drei Reisernten im gesamten Jahr reicht. Lange schmale Kanäle, welche ein kariertes Muster in die Landschaft zeichnen, versorgen weiter abgelegene Anbauflächen. Heute funktioniert die Bewässerung nicht mehr so gut. Ich sehe all die Reisfelder, welche voneinander durch kleine Erdwälle klar abgegrenzt werden. Viele sind trocken. Von hier oben kann man aufgrund der unterschiedlichen Farben sehr gut erkennen, welche Kanäle noch oder wieder intakt sind. Einige dieser großen Wasserspeicher, wie beispielsweise der Östliche Baray, liegen inzwischen ebenso trocken. Später lese ich, dass der sinkende Wasserspiegel und auch Versandungen als mögliche Ursachen angesehen werden. Solche bemerkenswerten Anlagen müssen eben auch aufwendig gepflegt werden, damit sie funktionieren.



 

Sonntag, 12. September 2021

Roland Hebesberger - Red Eagle: Ava Canary

Klappentext:

Wie hoch kannst du fliegen, wenn die Last der Welt auf deinen Schultern liegt?

Als Mitglied der Eagles steht Ava Canary vor einer neuen Herausforderung: der Geheimhaltung fortgeschrittener Technologien zum Schutze der Menschheit. Eine verschlüsselte Nachricht an die feindlichen Insurgents deutet auf eine drohende Gefahr hin. Ava tritt eine Mission an, mit dem Ziel, die Bedrohung zu stoppen. Auf ihrem Weg erwarten sie ferne Länder, neue Feinde und Verbündete, moderne Technologien und vielleicht sogar eine unerwartete Romanze. Dabei darf sie den Fokus nicht verlieren, denn sollte ihre Mission scheitern, würde das nicht nur sie, sondern die gesamte Erde in Gefahr bringen.

Dieser actionreiche Thriller ist die Fortsetzung von „Red Bird – Ava Canary“ aus der Feder des österreichischen Autors Roland Hebesberger. 

Weitere Werke des Schriftstellers sind „Abzweigungen – Cornell Rohde“, „Kreuzungen – Cornell Rohde“ und „The Backdoor Link – Cyberella“.

[erschienen 11.08.2021]

 

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Schnipsel:
[zur Verfügung gestellt vom Autor] 

 











 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[zum Vergrößern einfach die Schnipsel anklicken] 



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        Das Flutprotokoll

 

 


           Die Gruppe der Acht



Red Bird




The Backdoor Link




The Backup Link





The Unknown Link


Verzweigungen








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Über den Autor:
zur Website des Autors


geboren 1986 in Tamsweg

Kindheitstraum – Drehbuchautor, Schriftsteller

Im Jahre 2000 begann er damit „Fanfictions“ von der Serie Stargate SG-1 zu schreiben. Es wurden 10 Staffeln mit je 22 Folgen daraus. 2004 entwickelte er seine selbst erfundene „virtuelle Serie“ namens Teen Agent mit 3 Staffeln je 22 Folgen. Beide Serien hatten ihre Heimat zuerst ein „VTV – Virtuelle Television“ und dann ab 2004 auch noch bei „DTV – Deutsche virtuelle Television“.

Beide Serien räumten einige „Awards“ ab! Aus den ersten 10 Folgen von Teen Agent wurde eine Hörspielreihe gemacht, die noch immer auf YouTube abrufbar ist. Auch bei anderen sehr erfolgreichen „virtuellen Serien“ war er oft Gastautor für einige Episoden. Es folgten die ersten Versuche ein Buch zu schreiben, die aber noch scheiterten.

Nach einer längeren Schaffenspause (2006-2019), wobei er immer dem Schreiben in anderer Tätigkeit treu blieb, entschied er sich Anfang 2019 einen neuen Versuch zu starten und verfasste "Abzweigungen - Cornell Rohde", welches am 6.12.2019 veröffentlicht wurde und am 01.04.2021 mit "Kreuzungen - Cornell Rohde" fortgesetzt wurde. Am 01.07.2020 erschien sein zweiter actiongeladener Thriller "Red Bird - Ava Canary" - die Fortsetzung kam am 31.08.2021 mit dem Roman "Red Eagle - Ava Canary" auf den Markt. Der dritte Thriller innerhalb eines Jahres erschien am 01.12.2020 unter den Namen "The Backdoor Link - Cyberella". Diese Geschichte wird im Winter 2021 fortgesetzt. Weitere Bücher sind 2022 geplant...

 

 

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Daniel Holbe - Krimiautor - Online Interview

Vor fast genau einem Jahr habe ich mit Daniel Holbe ein Online-Interview geführt und erlaube mir nun dieses hier noch einmal leicht überarbeitet als Post einzustellen.

Daniel Holbe, Jahrgang 1976 mag Südfrankreich, besonders die Camargue, aber auch TKKG und Die drei ???. Aber er hat mir noch mehr verraten - was, das lest ihr weiter unten

Daniel Holbe wird den meisten die ihn kennen als Krimiautor bekannt sein und sie werden auch wissen, dass er die Krimireihe um die Kommissarin Julia Durant für den verstorbenen Andreas Franz weiterschreibt.

Ich habe mich mit ihm darüber, aber auch über sein sonstiges Leben als Autor unterhalten. Denn er hat nicht nur die Julia Durant Reihe weitergeführt, er hat noch weitere Krimi und auch Kirchenthriller verfasst. Ich möchte mich ganz herzlich bei ihm für seine Bereitschaft mir dieses Interview zu geben bedanken. Seine Antworten geben uns einen guten, vielleicht für viele auch überraschenden Einblick in seine Arbeit als Autor, und auch darüber hinaus. Denn er ist auch der Verfasser von Büchern, die mit Krimi und Thriller weniger zu tun haben. Auch darüber habe ich mich mit ihm unterhalten. Seine Antworten sind teilweise sicherlich nicht nur für mich überraschend.


Lieber Daniel Holbe, ich sage schon vorab herzlichen Dank für die Zusage Ihres Verlages, dass (ich sage jetzt einfach mal Du), Du mir für meinen Buchblog ein Online-Interview gibst.


  • Michelangelos Bookblog:

    Dein erstes Buch "Die Petrusmünze" (ISBN 978-352-00766-8) war ein Kirchenthriller. Warum hatte dein erstes Buch ein kirchenhistorisches Thema, wie kam es dazu und hast Du Dich schon vorher mit der Geschichte des Papsttums, mit Sekten und Reliquien beschäftigt?

meine Rezension zur Petrusmünze gibt es hier

Daniel Holbe:

Zunächst einmal Danke, dass ich auf Deinem Blog vorgestellt werde, auf dem sich ja bereits eine ausführliche Besprechung meines Debüt-Romans „Die Petrusmünze“ befindet. Das hat mich sehr gefreut! Damit sind wir auch direkt beim Thema. Dass ich ein Buch - also eine richtige, umfangreiche Geschichte – schreiben wollte, ist ein ganz langer alter Traum von mir gewesen. Doch so sehr ich mich immer in Krimis und Abenteuergeschichten verlieren konnte: Es reichte irgendwie nie, um selbst tätig zu werden. Als dann aber zunehmend Kirchen- und Kirchenverschwörungs-Thriller herauskamen, da packte es mich. Denn in Südfrankreich, wo ich mich gut auskenne, und mit deren frühchristlichen Mythen … da musste ich einfach was mit machen. Mit diesen Themen beschäftige ich mich nämlich, aus rein privatem Interesse, schon eine ganze Weile. Die Camargue, die dortigen Marien-Legenden, Gegenpäpste und Co. das fesselte mich schon ganz lange. Zumal es da (bis heute) die eine oder andere Theorie gibt, die eben noch nicht in einem Buch behandelt wurde. Damit mir kein anderer zuvorkommt hieß es damals für mich Ärmel hochkrempeln und loslegen. Total blauäugig, ich gebe es zu, aber seit diesem Zeitpunkt gab es kein Zurück mehr. Das war 2005/2006. Gut drei Jahre später erschien „Die Petrusmünze“.

 


  • Michelangelos Bookblog:

    Dann hast vor fast 9 Jahren im Herbst 2011das literarische Erbe von Andreas Franz übernommen, indem Du seinen Roman Todesmelodie vollendet hast. Was hat Dich dazu veranlasst und darf sich der Leser auf weitere Werke aus Deiner Feder mit Kommissarin Julia Durant freuen?

Daniel Holbe:

Wenn ich jetzt einmal sämtliche dramatische Vorereignisse abkürze und auch die verlagsinternen Überlegungen, bei denen ich ja noch keinerlei aktive Rolle gespielt habe, außen vor lasse, dann geschah im Spätsommer 2011 folgendes:

ISBN 978-3-426-63944-3

Ich wurde – zuerst ein bisschen kryptisch - gefragt, ob ich in ein bestehendes Projekt einsteigen wollen würde. Und die Erkenntnis, dass es sich um DIESE Buchreihe handelt, kam erst einen Schritt später. So wie mit dem Kantholz. Vielleicht hätte ich es ahnen können, aber irgendwie habe ich mich das wohl nicht getraut. Fakt ist, dass, wenn Du als Autor SO eine Frage gestellt bekommst, natürlich einem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt bist, wie man es sonst nur aus haarsträubenden Thrillern kennt. 

Da ist Angst, da ist Ehre, da ist Elan, da blockiert das Hirn. Da will man sofort loslegen, aber ist ungemein gehemmt. Aber am wichtigsten von allem ist eines: Nein sagen ist keine Option. Und da ich ja wusste, dass ich mich, bevor man mir das wirklich anvertraut, erst durch eine Menge prüfender Instanzen (Verlag, Lektorat, Familie – alles Menschen, die Andreas Franz und Julia Durant sehr nahestanden) bewegen muss, war es am Ende doch eine Entscheidung auf Raten. Und die trifft selbst ein entscheidungsscheuer Mensch wie ich dann doch recht schnell. Mittlerweile sitze ich am zehnten Buch dieser Reihe, das ich in eigener Regie schreibe. Und ich kann schon jetzt sagen: Ein Ende ist nicht in Sicht!

 

  • Michelangelos Bookblog:

    Im Netz kann man ja nachlesen, dass Du schon sehr früh angefangen hast zu schreiben, dennoch ist dein erstes Buch erst 2009, als du schon über 30 warst erschienen. Was ist denn mit den anderen (Früh)Werken von dir passiert?

Daniel Holbe:

 

ISBN 978-3-426-45097-0

Füllen von Sprechblasen in Comics, Berge von Briefen (ich kam noch in den regen Genuss von Brieffreundschaften), Songtexte und dergleichen dazu. Naja, und den Kurzkrimi im Vokabelheft, den würde ich aber heute niemandem mehr zumuten wollen. Vor „Die Petrusmünze“ lagen tatsächlich zwei Skripte, die aus einer einzigen Idee entwachsen sind. Eine Geschichte musste ich schlicht und ergreifend verwerfen, weil sie nicht funktionierte. Da gibt es auch nichts Fertiges, also kein wirkliches Buch. Naja, und aus der anderen entstand, nach Jahren des Reifens, „Verschwörung in der Camargue“. Und, um ganz genau zu sein, gibt es noch einen weiteren Plot, der in Südfrankreich angesiedelt ist. Fragmente aus beiden Geschichten, die nicht mehr hineinpassten. Ideen, was man noch in der Gegend machen könnte. Themen, die man unbedingt mal angehen wollte. Das muss aber wieder eine Weile reifen, wer weiß, wie lange. Aber irgendwann kommen die Camargue und ich nochmal in einem Buch zusammen!


  • Michelangelos Bookblog:

    Sind einige Deiner Bücher denn auch von Deinen Erfahrungen als studierter Sozialarbeiter beeinflusst?

Daniel Holbe:

ISBN 978-3-426-51237-1

Sagen wir es mal so: Es hilft schon sehr, wenn man die düsteren Charaktere und deren Motivation verstehen will, wenn man selbst schon damit in Berührung kam. Gottseidank meist nur in der Theorie, aber im Laufe der Jahre sammelt sich da doch einiges an. Insbesondere in der Julia-Durant-Reihe, die ausnahmslos auf wahren Begebenheiten beruht, ist das nochmal doppelt wichtig, wenn man gewisse Dinge nachfühlen oder sich einfühlen kann. Und wo es bei mir selbst hakt, da habe ich genügend Personen, wo ich nachfragen kann.

 


 

  • Michelangelos Bookblog:

    Außer den beiden Kirchen-Thrillern, den Büchern um Julia Durant und denen um Ralph Angersbach sind auch Sachbücher und Kurzgeschichten von Dir gelistet. Haben die Sachbücher etwas mit deinem Leben zu tun, bevor Du Schriftsteller geworden bist?

Daniel Holbe:

ISBN 978-3-426-51357-6

Stimmt, die hätte ich vorhin noch in mein „Frühwerk“ rechnen können. Aber Spaß beiseite. Bei uns im Studium war es (Un)Sitte, seine gut benoteten Semesterarbeiten zu veröffentlichen. Das machten einem gewisse Verlage schmackhaft, gegen ein kleines Entgelt beim Verkauf, also nutzte man das. Das würde ich heute nie mehr machen, denn man sieht ja: Das Netz vergisst nichts. Worauf ich wiederum stolz bin, ist es, Teil in einem wichtigen Fachbuch über Schulsozialarbeit zu sein. Das ist ein Thema, was mich während all meiner Studienjahre begleitet hat und meine Frau arbeitet heute auch genau in diesem Feld.




  • Michelangelos Bookblog:

    Aber mal zurück, zu deinen Kinder- und Jugendjahren, hast Du zu der Zeit selbst viel gelesen und wenn ja was?

Daniel Holbe: 

ISBN 978-3-426-51375-0

Und da ist er wieder, der Tom Sawyer. Manchmal denke ich, das wird den Leuten langweilig, wenn ich immer wieder „Tom Sawyer“ oder „Die Schatzinsel“ anführe. Aber DAS waren die Bücher. Neben TKKG, Die drei ??? und einer Menge anderer Bücher, in denen es entweder um Abenteuer oder um Detektive ging. Noch nie erwähnt, aber unvergessen, auch „Mio, mein Mio“. Tolles Buch! Und – nicht lachen – ich hatte auch eine breite Riege an Lustigen Taschenbüchern und natürlich sämtliche Bände Asterix. Man sollte gar nicht meinen, wie viel Alltagswissen ich noch heute daraus zitieren kann, und genau weiß, dass es daherkommt.


meine Rezension zu diesem Buch gibt es hier


  • Michelangelos Bookblog:

    Wie stehst Du eigentlich zu Romanverfilmungen? Ich habe da manchmal Schwierigkeiten mich hineinzufinden. Am deutlichsten wurde das für mich bei der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende. Ich finde gerade bei solchen Fantasybüchern ist es unheimlich schwer, dem Leser das zu zeigen, was er sich selbst beim Lesen vorgestellt hat. So hatte ich mir den Drachen Fuchur ganz anders vorgestellt, wie er dann später im Film ausgesehen hat. Für mich als Leser spielt meine eigene Phantasie immer einer große Rolle.

Daniel Holbe:

ISBN: 978-3-426-51649-2

Ach, das kann ich ganz gut trennen. Ich weiß, weil ich mit Freunden seit Jahren   an einem Filmprojekt arbeite, dass das Bücher- und das Drehbuch-Schreiben zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe sind. Und auch wenn man von Lesenden nicht erwarten kann, dass sie das beim Schauen ständig im Kopf haben, so sollte man das trotzdem versuchen, entspannt anzugehen. Filme und Bücher sind derart unterschiedlich, da versuche ich überhaupt keinen Vergleich. Stichwort Dan Brown, denn den solle man als Kirchenthriller-Erstlings-Autor ja dann doch mal erwähnt haben. Sind die Filme anders als die Bücher? Ja! Sind sie deshalb schlechter? Keineswegs!

Aber ich gebe Dir in einem ganz wichtigen Punkt recht: Die eigene Phantasie, das Kopfkino, kann nichts so sehr (und nichts so schön) anregen, wie ein gutes Buch.


  • Michelangelos Bookblog:

Ich brauche oft für ein Buch ziemlich lange, weil ich manche Szenen nach dem Lesen noch für mich weiterspinnen und darüber nachdenken muss und auch ein Buchende ist in meinem Kopf oft noch nicht zu Ende. Kennst Du das auch?

Daniel Holbe:

ISBN 978-3-426-51650-8

Soll ich Dir was verraten: Bei fast jedem Buch passiert mir das. Schon seit meiner Kindheit. Und genau das ist es, was mich zum Schreiben eigener Geschichten gebracht hat.
  


  • Michelangelos Bookblog:

    Und wie ist das bei Deinen eigenen Büchern, ist für Dich ein Thema, ein Buch abgeschlossen, wenn Du den Roman, den Krimi beendet hast?

Daniel Holbe:

ISBN 9783-426-52084-0

Jetzt stecke ich aber ganz schön in der Zwickmühle :-D

Wenn ich jetzt sage: Buch zu, nächstes anfangen, dann wäre das doch irgendwie unromantisch. Handwerklich betrachtet ist es aber so. Trotzdem verschwimmen die Grenzen, denn ich stecke beim Schreiben so tief in der Welt meiner Charaktere, dass ich mir zum Ende hin immer überlege, was im nächsten Buch geschehen soll und was man weiterspinnen könnte. Also passiert im Grunde genau das, was ich aus meiner Zeit als Leser kenne – nur, dass ich es jetzt tatsächlich mitbestimmen kann.




  • Michelangelos Bookblog:

    Kannst Du meinen Bloglesern denn zum Schluss noch verraten, auf was wir uns als nächstes freuen dürfen?

Daniel Holbe:

Aber gerne doch!

ISBN 978-3-426-52085-7

Ich stecke bis zum Hals im neuen Krimi um Julia Durant. Und so gerne ich da schon mit Details winken würde, das geht noch nicht. Nur eines kann ich schon jetzt versprechen: Der wird etwas ganz Besonderes.

Vorher erscheint aber erst noch der neue Krimi um Ralph Angersbach, der sich gerade in der letzten Korrekturphase befindet. Im Dezember ist es soweit und auch wenn Corona noch kein Thema im Buch sein wird, so ist es unser erstes Buch, was unmittelbar von dem Virus betroffen wurde. Denn die Handlung sollte auf dem Hessentag 2020 spielen, der ja leider ausfallen musste. Wir haben die gesamte Geschichte also nochmal umgeschrieben, was nicht einfach damit getan war, per Copy & Paste ein anderes Volksfest einzusetzen. Und auch wenn es sehr, sehr schade ist, dass es nicht der Hessentag sein durfte, auf dem der Krimi spielt, würde ich unterm Strich doch behaupten, dass diese zusätzliche Aufmerksamkeit dem Buch wahnsinnig gutgetan hat. Man darf sich also auch hier ganz ungeniert freuen.


ISBN 978-3-426-52086-4 

Alle in das Interview integrierten Bücher bis auf "Verschwörung in der Carmarque" gehören zur Julia Durant Reihe, ebenso wie das 2020 erschienene Buch "Der Flüsterer". 

 

Die Bücher sind in der Reihenfolge ihres Erscheinens eingefügt.




 
 
Zur Ralph-Angersbach Reihe gehören in der Reihenfolge ihres Erscheinens die nachfolgend aufgeführten Bücher.

ISBN 978-3-426-51374-3    
ISBN 978-3-426-51648-5



ISBN 978-426-52203-5

 

ISBN 978-3-426-45096-3
ISBN 978-3-426-525890
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Viele seiner Bücher sind beim Verlag Droemer Knaur erschienen

https://www.droemer-knaur.de/
 
 
 
Kurzgeschichten:

ISBN 978-3-426-43229-7



 

ISBN 978-3-426-43136-8



Homepage des Autors: Daniel Holbe

offizielle Facebookseite des Autors: Daniel Holbe auf Facebook

 

 
Daniel Holbe - Krimis und Mehr

 


 

Außerdem sind bei verschiedenen Verlagen Sachbücher und weitere Kurzgeschichten erschienen.

Einige Bücher gibt es als Taschenbuch und als eBook, manche nur als eBook.

 

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