Das Ende der Menschheit steht bevor
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wird es Rettung geben?
Klappentext:
"SIE IST DIE DOVINA - GEBOREN; UM ÜBER ALLES TRÄUME ZU HERRSCHEN.
SIE WIRD SEIN HELL UND DOCH DUNKEL, VOLLER LIEBE UND GÜTE, DOCH AUCH ERFÜLLT VON GRAUMSAMKEIT UND WUT"
Talisha wünscht sich nichts mehr, als möglichst bald die Prüfung abzulegen, die sie zu einer vollwertigen Tempeldienerin macht. Doch das Schicksal hat andere Pläne mit ihr. Anstatt ihr Leben in den Dienst von Mutter Erde zu stellen, erweckt Talisha den heiligen Kristall und sie muss Remavo vor einem Angriff der düsteren Schwesterwelt Daranien retten. Denn der Kristall erkennt in ihr die wiedergeborene Zweiheit; ein mystisches Wesen, das ihre Heimat vor vielen Jahrhunderten regierte. Obwohl sie sich ganz und gar nicht wie eine göttliche Retterin fühlt, nimmt Talisha ihre Bestimmung an. Sie tarnt sich als Wesen Daraniens und erschleicht sich das Vertrauen des Heerführers Krian. Doch Talisha spielt ein doppeltes Spiel: Während sie auf seine Avancen eingeht, hetzt sie die Truppen hinter seinem Rücken gegeneinander auf. Nach einer Weile tragen ihre Intrigen erste Früchte. Aber dann muss sie erkennen, dass ihre Gefühle noch gefährlicher sind als ihre Gegner …
"Das Amulett der Zweiheit" ist Teil 1 der Trilogie "Die Traumkriegerin"!
Teil 2 heißt: "Der Zorn der Mutter"
Teil 3 heißt: "Die Glocken des Krieges"
Der Band "Bändigerin der Schatten" ist die Neuauflage des ersten Bandes der Reihe Falkenflug, ursprünglich hieß das Buch "Die Hörige"
Die anderen Bände der Falkenflug Trilogie heißen "Die drei Amulette" (Band 2) und "Die Herrin der Schatten" (Band 3)
Hinweis;
Auch Band 2 und 3 haben einen neuen Titel bekommen. Band 2 heißt ab dem 01.11. "Sucherin der Schatten" und Band 3 ab dem 01.12. "Herrscherin der Schatten".
Klappentext:
Auszug aus Kapitel 1:
„Ragald, der Sohn unseres Herrn, wird vermisst. Hat ihn hier in der Küche jemand gesehen?“
[…]
Irgendwann war alles Gemüse gewaschen, geschält und geschnitten, und die Kinder durften gehen. Gunid lief mit ein paar anderen zum Tor hinaus, wo die Wachen und einige der edlen Gäste im Schnee standen und zum Wald hinüberspähten. Die Dämmerung hing rötlich und grau über den Baumwipfeln, und hin und wieder ertönte von einer der Suchmannschaften ein Jagdhorn.
Neugierig musterte Gunid die Menge am Tor. Sie hatte noch nie so viele hohe Herrschaften auf einem Haufen gesehen. Es war ein alter Mann dabei mit eisengrauen Locken, die ihm über den dunklen Pelzkragen seines Umhangs fielen. Er unterhielt sich mit einer rundlichen, rotwangigen Frau, die man, wäre nicht das prächtig bestickte Kleid gewesen, für eine einfache Bäuerin hätte halten können. „... kann ich mir nicht vorstellen. Gewiss war ihm einfach nur langweilig, und er ist heimlich der Jagdgesellschaft gefolgt und hat den Weg aus dem Wald hinaus nicht mehr gefunden ...“
Sogar ein Kind sah sie, ein vielleicht fünfjähriges Mädchen in einem weißen, silberdurchwirkten Kleid mit einer Haube, unter der sich Strähnen goldblonden Haares hervorringelten. Neugierig musterte Gunid das Mädchen, doch außer stumm den Wald anzustarren, tat es nichts. Gerade wollte sie es ansprechen, als ein Bewaffneter herzutrat, der das Wappen des Barons zu Havegard am Gürtel trug: einen silbernen Schwan auf blauem Grund. „Herrin?“ Ein blasses Gesichtchen hob sich ihm entgegen. „Der Abend dämmert, und der Wind wird kalt. Ihr solltet besser hineingehen.“
„Mir ist nicht kalt“, widersprach das Mädchen und schaute wieder zum Wald hinüber.
Der Bewaffnete seufzte. „Es ist eine Weisung des Barons, Eures Vaters.“
Noch einmal sah das Mädchen zu ihm hinauf, drehte sich dann wortlos um und ging gemessenen Schrittes in die Burg.
Gunid zupfte Jope am Ärmel und lief voraus, den Torpfad hinab und unten an der Mauer entlang. Sie blieb erst stehen, sobald sie außer Sicht der Erwachsenen waren.
„Hast du die gesehen?“, fragte sie ihre Freundin, richtete sich kerzengerade auf und stolzierte in übertrieben würdevoller Pose durch den Schnee. Jope presste sich die Fäuste gegen die Wangen und kicherte. Eine dunkle Strähne löste sich unter dem dicken Tuch, das ihre Mutter ihr als Mütze um den Kopf gewickelt hatte.
„Ich glaube, die müssen so laufen“, plapperte sie drauflos. „Du weißt schon, edles Blut und so.“
„Pff, da kann ich ja froh sein, dass ich eine Hörige bin!“ Gunid grinste. „Die darf bestimmt auch nie das hier machen.“ Sie bückte sich, um einen Schneeball zu formen, und sah die Spur.