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Montag, 25. Januar 2021

Barbara Schwarzl - Dreierblues

Dreierblues

von Barbara Schwarzl

 

Klappentext:


Drei Menschen, die unter weniger außergewöhnlichen Umständen keine Sekunde füreinander verschwendet hätten, entkommen gemeinsam dem Krankenhausblues: Ein Ex-Junkie, eine Depressive und ein Mitachtziger mit Krebs im Endstadium. Aber ihre Fürsorge füreinander stärkt sie. Lässiges Verhalten und lockere Sprüche prallen auf Spießertum und konservative Werte. Aus unterschiedlichen Motiven brechen sie auf zu einem Luxusurlaub in die Dominikanische Republik. Eine Reise ins Ungewisse, die ihr Leben für immer verändern wird.


 

Textschnipsel 1: 

Die Lifttür öffnet sich im Erdgeschoss. Stille. Richie lugt nach draußen. Schräg vor ihnen ist die Portiersloge. Der Nachtportier wendet ihnen gerade den Rücken zu. Das ist ihre Chance. Richie schiebt Hans aus dem Lift und bedeutet ihm, schnell zu gehen. Die Schiebetür öffnet sich. Es strömt ihnen feuchtkühle Luft entgegen. Zum ersten Mal freut sich Richie über Nebel. Bald wird er sie verhüllen. Er hat die Überwachungskamera im Visier und gibt Hans ein Zeichen, dass sie sich im toten Winkel der Kamera, hinter dem vor der Tür parkenden Rettungswagen die Ausfahrt entlangschleichen.

 

Alle Bücher der Autorin Barbara Schwarzl

Textschnipsel 2


„In drei, spätestens vier Wochen fahren wir auf Urlaub!“, lässt Richie die Bombe platzen und blickt in verdutzte Gesichter. „Mund zu!“, fügt er schallend lachend hinzu. „Warum sollen wir mit DIR auf Urlaub fahren?“, findet Karin als Erste ihre Sprache wieder. „Weil es gerade gut passt.“ „Aha, und wie sollen wir das bezahlen? Mit der lächerlichen Arbeitslosenunterstützung etwa?“, keift Karin. „Beruhig dich, Aschenbrödel! Ich habe einen genialen Plan“, antwortet Richie euphorisch.

 

Textschnipsel 3: 

Die Drei rücken in der Reihe auf. Karin beobachtet die jungen, attraktiven Zollbeamten und sagt: „So schnell müssten sie bei uns arbeiten, dann wären sie garantiert ihren Job los.“ „Wozu stressen?“, antwortet Richie gedehnt. Der Beamte retourniert Karins Reisepass mit einem kecken Lächeln. Ihre Miene erhellt sich blitzartig, was den beiden Männern natürlich nicht entgeht. Ebenso bemerken sie, wie selbstbewusst sie das Gepäckband und danach den Ausgang ansteuert, wo es vor Schildern, Fremdenführern, Angestellten von Reiseunternehmern und Taxifahrern nur so wimmelt.

 

 

Textschnipsel 4: 

Pablo gestikuliert wild beim Sprechen und lässt deswegen manchmal das Lenkrad los. Die Linke hat er von Anfang an aus dem Fenster gehalten – mit oder ohne Zigarette – und die Rechte scheint er manchmal dringender zum Herumfuchteln als zum Lenken zu benötigen. Einmal wollte Richie ihm deswegen schon ins Lenkrad greifen, als knapp vor ihnen ein Motorrad aus einer Hotelausfahrt bog. Kein Wunder, dass das weiße Blech mit Dellen übersät ist und der Rost gierig daran knabbert. Manchmal scheinen der vom Rückspiegel baumelnde Rosenkranz und das an einer Silberkette um Pablos Hals hängende Kreuz ihren Dienst zu versagen.

 

 

AUTORENVORSTELLUNG:

Barbara Schwarzl ist Österreicherin und verdient sich ihre Brötchen als Apothekerin. Neben Büchern und der Pharmazie brennt sie fürs Reisen, was sich in ihren Büchern widerspiegelt. Mit dem Schreiben begann sie vor rund zehn Jahren. Ausschlaggebend dafür war ein Kaffeehausbesuch. Sie philosophierte mit einer Freundin über den Sinn des Lebens und sprach darüber, was sie immer tun hatten wollen, aber letztlich nie getan hatten. Kurz darauf erschien ihr Erstling „Reise quer durch Estland, Lettland und Litauen“, ein bebildertes Reisetagebuch. Dann folgte „Alles anders. Auf Umwegen angekommen“, ein Roman über Venedig und die Normandie, ihre Liebeserklärung an Italien und Frankreich. In ihrem dritten Buch, einer Mischung aus Roman und Sachbuch, „Spurensuche. Diagnose Schizophrenie“, widmete sie sich erstmalig einem medizinischem Thema. Bewegt von manchen Schicksalen ihrer Patient(inn)en bzw. Kund(inn)en möchte sie damit gegen die Stigmatisierung psychisch Kranker auftreten. Der hier vorgestellte Roman „Dreierblues ist der vierte Streich der schreibenden Apothekerin. Trotz der ernst anmutenden Themen (Krebs, Drogensucht und Burn-out) gewinnt der Text seine Lebendigkeit aus den Dialogen der drei unterschiedlichen Freunde.

 

 

 

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Freitag, 22. Januar 2021

Marie Renninghaus - Es war Sommer - Die Rückkehr (Kreta Teil 2)

Es war Sommer - Die Rückkehr

von Marie Renninghaus

 

Klappentext:

ES WAR SOMMER - DIE RÜCKKEHR: Wiedersehen auf Kreta von [Marie Renninghaus, Antonis Salonikidis]

Antonis hielt mich im Arm. Seine Stimme klang rau, als er >s’agapo< sagte.
„Ich liebe dich auch“, antwortete ich leise.
Wir blickten uns an … ein letzter kurzer Händedruck und ich stieg in den Bus. Minuten später fuhren wir ab.
An dieser Stelle endet der 1. Teil von 'Ein Sommer auf Kreta'


Inzwischen sind mehr als 30 Jahre vergangen. Marie befindet sich auf dem Weg nach Kreta. 


Die Suche führt sie nach Pasormalos, jenem Ort, an dem sie nicht nur ein Stück ihrer Vergangenheit, sondern vor allem Antonis zu finden hofft. Den Mann, dessen Bild sie noch immer in ihrer Erinnerung trägt.


Kaum angekommen, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Völlig unvorbereitet wird Marie mit einer ihr völlig fremden Mentalität konfrontiert. Immer wieder hat sie das Gefühl, dass Antonis ihr näher ist, als es den Anschein hat. Und dennoch scheint die Suche vergeblich zu sein. 


Bis sie auf Reza trifft. Jenen Mann, der ihr mehr verrät, als sie zu hoffen gewagt hat … und kurz darauf ist sie am Ziel. Doch Antonis’ Freunde verweigern Marie, den Kreter zu sehen.


Von ihrer Odyssee ebenso enttäuscht wie ernüchtert beschließt sie, die Suche nach dem Griechen einzustellen und den Dingen ihren Lauf zu lassen, und plötzlich steht Antonis vor ihr.


Vom ersten Augenblick an, fühlen sich die Beiden wie magisch voneinander angezogen. 


Die Vergangenheit ist längst wieder erwacht, doch plötzlich steht sie zwischen ihnen, und kurze Zeit später ist es gewiss: Es gibt keinen Weg zurück. Zu viele Jahre sind vergangen und haben ihre Spuren hinterlassen. 


Eine letzte, gemeinsam verbrachte Nacht lässt nicht nur die Leidenschaft früherer Zeiten erwachen, sie gewährt auch tiefe Einblicke in die vergangenen Jahre, bis hin zu den Sommernächten von damals. 


Dann trennen sich ihre Wege … für immer, wie es scheint. Doch das Leben sorgt wie so oft, auf wundersame Weise, für eine unverhoffte Wendung des Schicksals.

 

Schnipsel



 

 

 


 

 

 

Hier geht es zum Schnipsel von Teil 1 Ein Sommer auf Kreta  

 





 

 

 



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Über die Autorin


Ingrid Kern-Bernhard (Marie Renninghaus ist ein Pseudonym) wurde in Österreich geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung arbeitete sie einige Jahre als Journalistin für eine bekannte Wochenzeitung. Sie ist eine passionierte Westernreiterin, und gibt ihr Wissen auch an andere Menschen weiter. Seit einigen Jahren lebt die Autorin im nordöstlichen Niederösterreich.

 

 

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Donnerstag, 21. Januar 2021

SUSAN DE WINTER - Im Schatten des Zauberbergs

Im Schatten des Zauberbergs

von Susan de Winter

 

Klappentext

Jede Familie hat ihr Geheimnis. Und jede Liebe ihren Preis. Auf dem Dachboden ihres Elternhauses entdeckt die 28-jährige Mia einen verschlossenen Koffer und findet heraus, dass ihre totgeglaubte Großmutter Marlene in Wahrheit verschollen ist. An einem stürmischen Novembertag im Jahre 1969 hatte sie sich mit ihrem Geliebten nach Australien abgesetzt. Mia, deren Mutter erst kürzlich starb, muss einfach wissen, was aus Marlene geworden ist. Schließlich könnte sie das letzte noch lebende Mitglied ihrer Familie sein. Kurzentschlossen reist sie nach Australien und lernt in Sydney den selbstbewussten Backpacker Adrian kennen. Schon bald knistert es zwischen den beiden. Doch ob Adrian wirklich der Richtige für sie ist und was vor langer Zeit mit Marlene geschah – das alles erfährt Mia erst am Ayers Rock. Im Schatten des Zauberbergs, dem magischen Mittelpunkt der Traumzeit, kommt die Wahrheit ans Licht.


Schnipsel


Als Marlene das Schiff vor sich sah, schlug ihr Herz schneller – in wenigen Minuten würde sich ihr Leben für immer ändern. Sie sah sich um. Was, wenn Kurt ihre Flucht bemerkt hätte und ihr gefolgt war?  Auf der Columbuskaje in Bremerhaven war heute der Teufel los. Zum letzten Mal hatte die United States im Hafen angelegt. Auf der Kaje wimmelte es von Menschen. Ein Schwarm Möwen flog kreischend über ihren Kopf hinweg.

„Marlene, ist alles okay?“

Sie sah zu Paul hinüber. Würde er zu ihr halten? Sie kannte ihn noch nicht so lange, als dass sie sich sicher sein konnte. Und dennoch war sie mit ihm gegangen.


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Der Koffer hatte in der hintersten Ecke des Dachbodens gelegen. Überzogen mit einer dicken Schicht Staub, hatte er die Jahre überdauert, ohne beachtet zu werden. Ich hatte schon fast den ganzen Speicher leergeräumt, als ich ihn entdeckte. Und so verrückt es auch klingt, aber ich hatte sofort geahnt, dass dieses uralte, schäbige Ding etwas enthielt, das geheim bleiben sollte.






 
 
 
Vor uns glitzerte der Ozean rosafarben im Sonnenuntergang. Hinter uns spazierten Ibisse durch die Dämmerung des Royal Botanic Gardens. Die Luft duftete süß nach Rosen und nach und nach knipste Sydney seine Lichter in den Wolkenkratzern an. Wir aber saßen weit weg von den Geräuschen der Großstadt, tranken kühlen Champagner und lächelten uns über den Rand der Gläser hinweg an.








„Was für euch Weiße die Bibel ist, das sind für uns Aborigines die Träume. Sie erzählen vom Beginn des Lebens und wie wir es führen sollen. Diese Gegend hier ist das Zentrum unseres Glaubens. Hier kommt alles zusammen.“ Er hielt kurz inne. „Wer bereit dazu ist und einen offenen Geist hat, der kann hier Dinge entdecken und über sich selbst herausfinden, die er nie für möglich gehalten hat.“

Eine unheimliche Stille hatte sich über das Tal der Winde gelegt. Warum es wohl so hieß? Im Moment konnte Marlene nicht den kleinsten Hauch spüren. Ganz im Gegenteil, die Sonne brannte erbarmungslos auf die verdorrte Erde und die Steine, die schon seit Jahrtausenden in dieser Wüste lagen. 
 
 
 
 
 
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Über die Autorin
 

Kängurus auf der Veranda, eine Autopanne in der australischen Wildnis, eine giftige Schlange direkt vor ihr auf dem Boden: Susan de Winter hat bei ihren Recherchereisen durch exotische Länder schon so einiges erlebt. Genau diesen authentischen "Stoff" lässt sie auch in ihre abenteuerlichen Liebesromane einfließen. Sie spielen in Australien, in Peru, in Island und auch mal als Zeitreise in der Hochburg der westfälischen Hexenverfolgung. Mit ihren Romanen verbindet Susan de Winter spannende Geschichten um Liebe und Magie mit der Faszination des Reisens.
 

 

Alles von Susan de Winter

 

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Dienstag, 19. Januar 2021

Marie Renninghaus - Ein Sommer auf Kreta

 Ein Sommer auf Kreta

von Marie Renninghaus 

 

Klappentext zum Taschenbuch

Ein Sommer auf Kreta

Als Marie ihren Flug auf die Mittelmeerinsel Kreta antritt, weiß sie nicht, dass diese Reise ihr ganzes Leben verändern wird. Frech und unbekümmert starten sechs Freunde ins vermeintliche Abenteuer. Auf der Insel angekommen, trifft Marie einen jungen Griechen. Die Beiden verlieben sich und beginnen eine Affäre. Aber da ist noch ein Anderer. Antonis, ein Barbesitzer und einige Jahre älter, hat ein Auge auf das junge Mädchen geworfen. Heißblütig umgarnt er sie, solange, bis sie seinem südländischen Charme erliegt. Antonis und Marie erleben die leidenschaftlichsten 24 Stunden ihres Lebens. Was als Spiel beginnt, wird bald zur großen Liebe, und der Kreter setzt alles daran, Marie zum Bleiben auf der Insel zu bewegen.

Romanerzählung nach einer wahren Begebenheit. 


 

Klappentext zum eBook

Als Antonis, ein heißblütig liebender Kreter, Marie zum ersten Mal sieht, kennt er nur noch ein Ziel. Er will dieses Mädchen für sich. Aber Maries Herz gehört bereits einem anderen. Antonis setzt jedoch alles daran, sie zu erobern. Wird er sein Ziel erreichen? 

Spannend und mitreißend erzählt die Autorin erstmals ihre persönliche Geschichte über eine fast aussichtslose Liebe, gespickt mit südländischer Erotik und Momenten der Ekstase, die tief unter die Haut gehen. Ein Buch, das bei dem Leser/der Leserin Gefühle von Urlaub, Sonne, Sand und Meer auslöst und Lesevergnügen garantiert.


 

 

Schnipsel














Die Fortsetzung des Romans ist unter dem Titel "Es war Sommer - Die Rückkehr: Wiedersehen auf Kreta" erschienen.

Hier geht es zum Schnipsel


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Über die Autorin

Ingrid Kern-Bernhard (Marie Renninghaus ist ein Pseudonym), wurde in Niederösterreich geboren. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung arbeitete sie als freie Journalistin für eine Wochenzeitung. Neben ihrer Liebe zu Kreta und deren Menschen, ist sie eine begeisterte Reiterin und gibt dieses Wissen auch an andere Pferdeliebhaber weiter. Heute lebt die Autorin im niederösterreichischen Waldviertel.

 

 

 

 

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Donnerstag, 14. Januar 2021

RICARDA WILHELM - Laos gefährlich schön

Laos gefährlich schön

von Ricarda Wilhelm

 

Klappentext:

Im Februar 2019 reisten Stefan und ich elf Tage durch den Süden von Laos. In diesem Buch beschreibe ich meine Erlebnisse und Eindrücke. Der Mekong mit 4000 Inseln und den berühmten Mekongfällen, die alte Tempelanlage Wat Phou und das Bolavenplatau mit imposanten Wasserfällen, den Tee- und Kaffeplantagen sind die Höhepunkte. Aber auch das alltägliche Leben, das Essen an Straßenküchen und die abenteuerlichen Busfahrten sind sehr interessant.

 

 

 

 

Schnipsel:

Bei der Einreise mit einem Minivan (localbus) aus Kambodscha „Ich gehe schon mal zum Schalter.“ Da der Fahrer nicht protestiert, traue ich mich weiter. Dort werden, hinter einer komplett abgedunkelten Glaswand, unsere Pässe gecheckt und der Grenzbeamte erwartet zwei Dollar pro Person für den Ausreisestempel. „Kann ich auch für zwei Personen zahlen?“ Ich reiche einen 5-Dollar-Schein rüber, der jedoch abgelehnt wird, da er am Rand einen blauen Streifen hat. „Na, bloß keinen Ärger produzieren“, denke ich und gebe ihm einen 10-Dollar-Schein durch den Spalt im Glasfenster. „Ob ich nach einer Quittung frage?“ Mir fehlt der Mut. Schließlich will ich nicht so dumm dastehen, wie bei der Ausreise aus Thailand. (siehe: Reise mit mir! „Kambodscha, das Land der Khmer“) Alles geht glatt. Für die „Gebühr“ bekommen wir die Ausreisestempel und unsere Pässe zurück. „Eine kleine Spende für die armen Grenzbeamten ist ja nicht so schlimm.“ Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich. Wir steigen wieder in den Bus. Als sich die Tür schließt, schimpft der mit uns reisende Afrikaner wie ein Rohrspatz. „Musstet ihr auch zwei Dollar bezahlen? Das ist ja unerhört. Das ist Diebstahl.Warum lassen wir das mit uns machen?“ 


Er ist noch nicht fertig, da sind wir schon an der Einreisekontrolle für Laos und dürfen wieder aussteigen. Ohne Probleme erhalten wir die Formulare für das Visum, die wir natürlich ordentlich und gewissenhaft ausfüllen. Als ich diese mit einem Passbild und meinem Pass wieder abgebe, werde ich zum nächsten Schalter geschickt. „Und was ist mit meinem Pass?“ Man bittet mich zu warten und dann würde ich ihn schon wieder bekommen. Ich hole tief Luft, setze mich, nach einem kurzen Blick zum nächsten Schalter, jedoch erst einmal hin und schaue mir die Szene an. Eine Gruppe chinesischer Touristen regt sich dort gerade tierisch auf, dass sie ihre Pässe nur zurück bekommen, wenn sie eine Ablösesumme zahlen. Gemeinschaftlich wollen sie streiken, erreichen jedoch gar nichts. Die kommunistischen Grenzbeamten kennen das sicher schon und bleiben erstaunlich gelassen. Vielleicht haben sie die Glasscheiben, hinter denen sie sitzen, deshalb komplett schwarz abgeklebt. Selbst die beiden Sprechlöcher wurden mit schwarzem Klebeband fast vollständig verschlossen. 

 

Nur die Durchgabeöffnung mussten sie auflassen, da man ja sonst die Pässe nicht durchreichen kann. Irgendwann geben die Chinesen auf, zahlen das geforderte Erpressungsgeld, dampfen aber lamentierend und wutschnaubend ab. Nun nimmt der Grenzbeamte meinen roten Pass mit den weißen AIDA-Aufklebern auf dem Umschlag in die Hand. Diese Namensaufkleber habe ich noch nicht entfernt und so erkenne ich ihn bereits von Weitem. Der Mann in Uniform hinter der schwarzen Scheibe wird jedoch von den zwei einreisenden Khmer aus unserem Bus unterbrochen. Die haben offenbar Vorrang und brauchen keinen Wegezoll bezahlen. Dafür werden sie jeweils fotografiert. Erstaunlich, wie gelenkig der Grenzer das Handy durch die schmale Öffnung in der Glasscheibe zirkelt, um eine möglichst ordentliche Aufnahme hinzubekommen. „Langweilig ist diese Vorstellung hier an der Grenze definitiv nicht.“ Dieses war der zweite Streich und der letzte folgt sogleich. Inzwischen kommt ein Grenzbeamter mit einem Tablett unterschiedlicher, sehr westlich anmutender Eiskaffees in Plastikbechern und mit Strohhalmen an. Offenbar hat jeder seine Vorlieben und er teilt entsprechend einer vorherigen Bestellung aus. Vielleicht sind unsere fast unsichtbaren Grenzbeamten nun besser drauf. Mein Pass ist wieder an der Reihe und ich werde aufgerufen. Auch von mir werden erstmal zwei Dollar verlangt. „Ich habe mein Visum bereits bezahlt.“, versuche ich es auf die dumme Art. Mein Gegenüber bleibt unbeeindruckt. Den Spruch kennt er wahrscheinlich auch schon. „Wofür?“, will ich nach einer Weile des gegenseitigen Schweigens wissen und bekomme keine Antwort. 

„Für die Stempel wahrscheinlich.“,
lenke ich ein, ernte ein Nicken und krame nach dem schon bekannten Fünfer mit der blauen Kante. Den reiche ich rüber und kann mir ein „Für den Eiskaffee.“ nicht verklemmen. Mir ist so, als hätte ich ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht meines Gegenübers entdeckt, während er seine Stempel verteilt, noch eine Unterschrift gibt, um mir dann mit ernster Mine meinen Pass zurück zu geben. Stefans Dokument bekomme ich auch vollständig mit dem notwendigen Stempel und dem Visum, denn ich habe wieder für zwei bezahlt und so sind wir nun beide im kommunistischen Laos. „Hoffentlich geht das gut.“

 


Die Serie besteht inzwischen aus 10 Bänden! (eines davon ist noch in Arbeit)
 
6. Amerika (in Arbeit)
 
Folgt den Links zu den Buchvorstellungen, die es schon auf meinem Blog gibt. Klickt dazu einfach auf den Buchtitel!

 

Du möchtest eintauchen in die Weltreisewelt der Seglerin, Weltreisenden, Geschichtenerzählerin und noch mehr über die (exotischen) Reiseziele von Richarda Wilhelm, dann klicke auf das Büchersymbol und hol dir ihre Bücher zu dir nach Hause

 

Die Autorin über sich selbst:

Angefangen hat alles bereits 1970, als ich ein halbes Jahr alt war. Meine Eltern lebten in Templin, packten mich in ein Paddelboot und gingen mit mir auf Reisen. Nach einer glücklichen Kindheit mit vielen Wanderpaddeltouren in der DDR, Polen und der Tschechoslowakei, durfte ich 1989, fast 20 Jahre alt, mit meiner Freundin die große sagenumwobene Donautour mitmachen, jedoch nur von Bratislava bis Budapest. Mehr war noch nicht erlaubt. Aber das sollte sich bald ändern. Es folgten Familiengründung und Arbeit in Rostock. Meine eigene Tochter steckte ebenso im Jahr nach ihrer Geburt gut verpackt im Paddelboot und wurde damit groß. Wir paddelten in Schweden, Norwegen, Polen und besonders gern auf der Mecklenburger Seenplatte. Später lernten wir Segeln, Windsurfen und Kiten. Das Wasser zog mich schon immer magisch an. Familie und Arbeit ließen jedoch immer weniger Spielraum für Reisen. Nach sechs Jahren als Lehrerin in einer Hauptschule, übernahm ich die Schulleitung einer staatlichen reformpädagogischen Grundschule. Sieben Jahre später gründete ich mit meinem Partner und Reisebegleiter eine eigene private Schule, die UNIVERSITAS in Rostock, die bereits mit der Vorschule beginnt und bis zum Abitur führt. Das war die größte Herausforderung meines Lebens. 13 Jahre führten wir sie durch jeden Sturm und konnten das Unternehmen dann erfolgreich in die Hände einer größeren Rostocker Stiftung abgeben. Nun holen wir das Reisen nach. 
 
Natürlich hauptsächlich auf dem Wasser, denn wir wohnen auf einem Boot, haben alles andere verkauft und segelten aus der Ostsee, über die Nordsee in den Atlantik und wollen in die weite Welt. So verschlug es uns im Winter bereits auf die AIDA und als Rucksacktouristen nach Kambodscha und Laos. Inzwischen haben wir mit unserem Zuhause den Atlantik überquert, karibisches Flair geschnuppert und sind dabei im Corona-Lockdown gestrandet. Die Reise wurde nicht abgebrochen. Das Leben auf dem Boot geht weiter. Erst mit Segelverbot in einer einsamen Bucht, dann nach den sich eröffnenden Möglichkeiten. Wir tourten sechs Wochen durch Amerika und fünf Wochen durch Mexiko, nicht mit dem Boot, sondern im Mietwagen. Mit dem Erleben einer Ayurvedakur in einem indischen Krankenhaus begann meine professionelle Schreiberei. Tagebücher habe ich ja schon immer geschrieben, aber die waren ja nur für mich. Nun möchte ich mir unbekannte Leser an meinen Erlebnissen teilhaben lassen, sie mit auf die Reise nehmen. Wenn es mir gelingt mit meinen Worten Bilder im Kopf entstehen zu lassem, hat sich das Aufschreiben dieser Reisegeschichten für mich gelohnt.

 

 

Von der Autorin wurde der Titel des Buches geändert, sodass es 2 Versionen desselben Buches gibt!

 

Weitere Bücher von Ricarda Wilhelm

 

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