Freitag, 8. November 2024

P. C. THOMAS Zwischen blutigen Zeilen

Klappentext

 

Fall 6 für Kommissar Thanner
»Ein Sommermorgen, Blumenduft …«

Diese romantisch klingenden Worte, geschrieben mit dem Blut des Opfers, finden die Ermittler am Fundort einer bestialisch zugerichteten Leiche vor. Schnell ist klar, dass es weitere Opfer geben wird, denn der Mörder will den Ermittlern irgendetwas mitteilen. Seine nächste Tat lässt auch nicht lange auf sich warten.

 

Können Michael und sein Team den Killer stoppen, ehe es weitere Opfer gibt?

 

    Schnipsel 1:


Feierabend! Indra Nightman schloss die Tür von Leymans Einkaufsmarkt hinter sich. Es war nach zehn Uhr abends und die Dunkelheit hatte sich längst über Harrington herabgesenkt. Ihre Schritte hallten auf unheimliche Art auf dem Asphalt, als sie zu ihrem Wagen auf dem Personalparkplatz lief. Sie hatte es eilig, sah sich immer wieder hektisch um, während ihr Herz so schnell klopfte wie das eines kleinen Vogels. War er hier?

 

Kurz wurde sie langsamer, während ihre Augen versuchten, die Finsternis an den mit Sträuchern und Bäumen bewachsenen Parkplatzrändern zu durchdringen. Leider gab es hier viel zu wenig Lampen. Vor allem die Mitarbeiterinnen des Geschäfts prangerten dies seit Langem erfolglos an.

 

In den Schatten bewegte sich aber nichts. Erleichtert atmete sie auf. Vielleicht hatte er endlich kapiert, dass er sie in Ruhe lassen sollte. Deutlich genug gesagt hatte sie es ihm.

 


Schnipsel 2: 


Der Mann hatte schon vor einigen Wochen ein großartiges Versteck zwischen einem über mannshohen Strauch und der Hecke entdeckt, die längst wieder einen Schnitt gebrauchen konnte. Von hier aus hatte er Indra stets beobachtet. Inzwischen kannte er jeden ihrer Handgriffe auswendig und wusste, wie viel Zeit sie für welche Verrichtung benötigte. Doch heute war ein besonderer Abend, denn natürlich wusste er, dass sie allein im Haus war. Die Recherche war das absolute A und O seines Plans.

 

Seine Augen musterten ihren schlanken Körper, als sie das Shirt auszog und über die Sessellehne warf. Seine Hose begann zu spannen, während ihre Hände den BH aufhakten. Gleich würde seine Stunde kommen, doch dafür musste er sich nun erst einmal vorbereiten. Sein Herz pochte schneller, als er an all die Dinge dachte, die er heute Nacht tun würde.



Schnipsel 3:

 

»Guten Morgen, Schlafmütze!« Barbara stieß die Tür weiter auf und trat ein. Augenblicklich fiel ihr der Geruch auf, der sie an die Schlachterei bei Leymans denken ließ. »Pfui, Teufel! Indra, was hast du in den Müll geworfen?«

 

Keine Antwort. Ihr fiel auf, dass es ungewöhnlich still war. »Indra?«

 

Mit forschen Schritten erreichte sie die Tür zur Diele und schaltete das Licht im Wohnzimmer ein. Der Tisch für das gemeinsame Frühstück war bereits bis auf die Dinge gedeckt, die erst heute aus dem Kühlschrank genommen werden sollten.

 

Sie hatte plötzlich das Gefühl, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte. Ihr Herz schlug mit einem Mal fester, ihre Hände begannen zu zittern und die Beine wollten nicht weitergehen. Es musste etwas passiert sein. »Indra?«, rief sie erneut, während sie sich dem Schlafzimmer näherte. Der scheußliche Geruch wurde stärker, als sie die nur angelehnte Tür weiter aufschob. Das hereinfallende Licht zeigte ihr, dass irgendwas auf dem Bett lag, doch genaues konnte sie nicht erkennen. Ihre Hand tastete nach dem Schalter an der Wand und das Licht an der Decke flammte auf.

 

Für einen kurzen Moment lähmte sie der entsetzliche Anblick, ehe sie zurücktaumelte. Die Brötchentüte entglitt ihren Händen, während sie schreiend hinausrannte.

 

Folgende Bücher der Autorin sind auf meinem Buchblog bereits als Buchvorstellung eingestellt. Klicke auf das jeweilige Cover und sieh sie dir an

 

 

Hochzeitstag

Ein Michael Thanner Krimi
 



 

Stadt unter Glas

Thriller

 

 

  

 


Der Fluch der Höllensonne

Jugendroman, Horror

 

 

 




Leselampe - das ultimative Hilfsmittel für den ImBettLeser

 

 

 

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Die Autorin über sich selbst

 

Bei mir steht, neben meiner Arbeit als Altenpflegerin in einem ambulanten Pflegedienst das Schreiben ganz oben. 

  Im Moment überarbeite ich eine Geschichte, die seit sicher 30 Jahren in meiner Schublade liegt. Sie entstand, als ich eigentlich bei einem Krimi-Workshop war. Die Aufgabe hieß: Such dir aus dem Karton eine Schlagzeile oder ein Foto heraus und schreibe eine Kurzgeschichte.

 Alle schrieben bereits eifrig, aber ich hatte immer noch nichts gefunden, obwohl sich der Karton zusehends leerte.
Ganz zuunterst lag ein Zeitungsbild. Es zeigte eine Villa mit einem erleuchteten Fenster vor einem unheilvoll wirkenden Himmel. 
 
Eine Krimi-Kurzgeschichte wurde es nicht, sondern der Beginn einer urbanen Jugendfantasy-Geschichte, die immer noch "Der Fluch der Höllensonne" heißt.
 
Darin geht es um Maya Cornelius (15), die mit ihrer Mutter in die Erdgeschosswohnung der Villa Emma zieht. An deren Vermietung sind drei Bedingungen geknüpft: 1. Gehe nicht in den Keller. 2. Hänge keins der drei Gemälde ab, die sich in der Wohnung befinden. 3. Halte dich vom alten Familienfriedhof fern.
 
Die Fragen, was es damit auf sich hat, sind aber nicht alles, was Maya und Dustin, den Jungen, der mit seinem Vater im Obergeschoss wohnt, beschäftigen, denn in der Nacht tauchen Monster auf und im Dorf kann sie auch niemand leiden. Angeblich hängt das mit einem alten Fluch zusammen ...





 

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📔

 

 

 

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Donnerstag, 7. November 2024

CHRISTINE ENGEL Seine Liebe bringt den Tod

 

  • Taschenbuch / broschiert
  • Broschiert ‏ : ‎ 392 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3967521508
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3967521504

Naomi Stoj steht mit beiden Beinen fest im Leben. Sie weiß nichts von parallelen Dimensionen oder übernatürlichen Wesen. Doch ausgerechnet bei einem Jobinterview findet sie heraus, dass sie selbst nicht ganz menschlich ist. Der mysteriöse Wesenrat will sie für sich gewinnen, doch sie lehnt ab. Kurz darauf trifft sie den attraktiven Clubbesitzer Magnus Constantin. Die beiden kommen sich schnell näher, doch Naomi hat keine Ahnung in welcher Gefahr sie sich befindet. Denn der neue Mann an ihrer Seite ist ein Incubus, der vom Rat beauftragt wurde sie zu töten.

 





 

Das Buch kann beim Weihnachtsgewinnspiel dieses Buchblogs gewonnen werden. Du  hast Lust mitzumachen? Dann schick mitr gerne einen Kommentar zu diesem Post, eine Messengernachricht auf Facebook oder eine eMail an 

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Folgende Posts mit Büchern von Christine Engel sind auf meinem Blog schon zu finden. Außerdem ein kurzes Interview mit der Fantasy Autorin.

Klickt auf das Cover bzw. das Pic um die Post zu lesen


Fluch der Hexenschwestern



 
 
 
 
 
 
 
 
 

 


Über die Autorin (Amazon) 

 

Christine Engel wurde 1971 als zweites von drei Kindern in Bad Oldesloe geboren und hat heute selbst drei Kinder. Aufgewachsen ist sie in einem kleinen Ort im Norden Deutschlands. Dort lebt sie immer noch mit ihrem Lebenspartner, ihrem jüngsten Sohn, den zwei Katzen und der Mischlingshündin.

Ihren Lebensunterhalt verdient sie seit gut zwanzig Jahren als Lehrerin einer Hamburger Grund- und Mittelschule.

In ihrer Freizeit macht sie gern lange Spaziergänge und werkt mit Holz. Aber das Lesen war schon immer ihre große Leidenschaft. Irgendwann gab es nicht mehr genügend Bücher ihres bevorzugten Lesebereiches und sie begann selbst zu schreiben


Informations-Link über weitere Romane



Kontakt [Angaben von der Autorin]:

E-Mail: christin.engel.autor@web.de

Facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=100087269822068

Instagram: https://www.instagram.com/christine__engel/

Tiktok: https://www.tiktok.com/@christine.engel

 

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CHRISTINE ENGEL Online Interview - Die Fantasyautorin erzählt, wie sie zum Schreiben kam

Michelangelo

  • Erzähl doch mal, deinen und meinen Lesern wie du zum Schreiben gekommen bist
     

C. E.

Schon früh habe ich angefangen, mir Geschichten auszudenken. Irgendwann habe ich damit begonnen, sie aufzuschreiben. Aber erst als meine Kinder größer waren, fand ich die Zeit, diese Geschichten zu beenden und an Verlage zu schicken. Ein Verlag hat daraufhin meine ersten 6 Romane veröffentlicht. Den siebten Roman habe ich dann als Selfpublisher herausgebracht.

 

Michelangelo

  • Und was würdest du sagen, was deine Bücher ausmacht?

 

C. E.

Jeder meiner Geschichten liegt eine reale Situation zugrunde, die eine Emotion bei mir ausgelöst hat. Es konnte eine positive oder negative Empfindung gewesen sein. Ich habe mir überlegt, wie ich einen schlechten Moment verbessern könnte oder was passieren müsste, damit ein guter Augenblick beibehalten werden kann. Dabei habe ich Reinkarnation, Magie und übernatürliche Wesen mit einbezogen, wodurch meine Geschichten reine Fantasie geworden sind. Und doch haben sie durch den Bezug zum wirklichen Leben ein Körnchen Möglichkeit. 😉

 

 

 

Michelangelo

  • Was möchtest du denn mit deinen Büchern erreichen? 

 

C. E. 

Mein Ziel ist es dem Leser eine kurze Auszeit aus der Realität zu ermöglichen und ihm die Emotionen zu vermitteln, die ich mit den Romanen eingefangen habe. 

 

Michelangelo

  • Vielen Dank in den interessanten Einblick in dein Leben als Autorin


📚 📚 📚 📚 📚 📚 📚 📚 📚 📚 📚 📚


Von den Romanen, die von Christine Engel veröffentlicht wurden, habe ich bisher zwei auf meinem Blog vorgestellt. Klickt auf das jeweilige Buchcover und schaut nach, was es über das jeweilige Buch gibt.

 

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Fluch der Hexenschwestern

 


 

Seine Liebe bringt den Tod

 

 

 

 
 
 
 
 
 
Und wer wissen möchte, was es sonst noch von Autorin gibt, der klicke auf das Büchersymbol  

 

Jeder Roman der Reihe oder Reihenfolge kann unabhängig von den anderen gelesen werden, da alle Romane eigenständige und in sich geschlossene Geschichten sind.

 

Über die Autorin:

Christine Engel wurde 1971 als zweites von drei Kindern in Bad Oldesloe geboren und hat heute selbst drei Kinder. Aufgewachsen ist sie in einem kleinen Ort im Norden Deutschlands. Dort lebt sie immer noch mit ihrem Lebenspartner, ihrem jüngsten Sohn, den zwei Katzen und der Mischlingshündin.

Ihren Lebensunterhalt verdient sie seit gut zwanzig Jahren als Lehrerin einer Hamburger Grund- und Mittelschule.

In ihrer Freizeit macht sie gern lange Spaziergänge und werkt mit Holz. Aber das Lesen war schon immer ihre große Leidenschaft. Irgendwann gab es nicht mehr genügend Bücher ihres bevorzugten Lesebereiches und sie begann selbst zu schreiben.


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Mittwoch, 6. November 2024

MANUELA KUSTERER Spieglein, Spieglein, was soll ich tun?

 

Textschnipsel

Fassungslos schaute ich mein Spiegelbild an und war der Meinung, dass es mit mir gesprochen hat. Wurde ich verrückt oder war ich nicht richtig wach? Schließlich hatte ich eine schlaflose Nacht hinter mir. Mein Freund Markus war schuld daran. Ich ließ den gestrigen Abend Revue passieren.

Dabei hatte alles wie an jedem Freitagabend begonnen. Ich freute mich auf unser gemeinsames Pizzaessen. Er stand wie immer mit zwei Kartons vor der Tür und es duftete verführerisch nach meiner Lieblingspizza mit Meeresfrüchten. Gutgelaunt begrüßte ich ihn mit einem Kuss und er strahlte mich freudig an. So kam es mir auf jeden Fall vor.

Hey, gibt´s was zu feiern“, hatte ich ihn gefragt.

Aber sicher doch“, antwortete er.

Na dann, komm erst einmal herein.“

Nachdem ich über mein Essen hergefallen war, als hätte ich drei Tage nichts mehr gegessen, schaute ich Markus an und fragte: „So, jetzt spann mich mal nicht länger auf die Folter und erzähle mir, was es Schönes zu feiern gibt.“

Langsam stand er auf, sah mich feierlich an und kniete sich vor mir nieder. Dabei wurde mir ganz flau im Magen, ahnte ich doch, was da kommen würde. Und so war es dann auch gewesen. Markus hatte mir einen Heiratsantrag gemacht, mit der Absicht, sich zu verloben. Sogar die Ringe waren in seiner Hosentasche. Was soll ich sagen? Es verlief nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. Ich musste ihn ziemlich entsetzt angeschaut haben, denn er sprang auf und sein Lächeln war verschwunden. Schnell versuchte ich, dem Abend eine Wendung zu geben, aber es war zu spät. Es endete im Streit. Mein Freund hatte mir an den Kopf geworfen, dass ich ihn nicht lieben würde. Und als ich dann nicht gleich antwortete, war er einfach davongestürmt. Mir wurde erst bewusst, was ich angerichtet hatte, als die Wohnungstür mit lautem Knall ins Schloss gefallen war.

Erneut schaute ich nun in den Spiegel. Ein blasses Gesicht, umrahmt von einer goldblonden, ungezähmten Lockenmähne, sah mir entgegen. Ich überlegte, ob ich dabei war, meinen Verstand zu verlieren, oder ob tatsächlich der Spiegel mit mir gesprochen hatte? Feli, also mein Spiegelbild - eigentlich hieß ich ja auf Wunsch meiner Oma Felicitas - hatte gesagt: „Du darfst ihn auf keinen Fall heiraten.“

Verwirrt ließ ich mich auf dem kleinen Hocker nieder, der neben dem Waschbecken platziert war. Ich schlug die Hände vors Gesicht. Wut kam in mir auf. Wie hatte mich Markus nur so überrumpeln können? Sofort wurde mir klar, wie ungerecht ich war, weil mein Freund ein netter und einfühlsamer Mensch ist. Vor meinem inneren Auge erschien das Bild dieses gutaussehenden Mannes mit seinen dunkelbraunen Haaren. So akkurat, wie sein Kurzhaarschnitt, hatte er sein ganzes Leben geplant. Er war als erfolgreicher Chirurg in einer kleinen Privatklinik tätig. Dass er Arzt war, ließ meinen Vater, der es als Anwalt zu etwas gebracht hatte, in volle Begeisterung ausbrechen. Dass ich in einer gewöhnlichen Buchhandlung im Verkauf arbeitete, anstatt „was Gescheites“, wie er sich ausdrückte, studiert zu haben, konnte er nie verstehen.

Das Klingeln an der Haustür riss mich aus meinen Gedanken. Wer konnte das jetzt sein? So, wie ich gerade aussah, wollte ich eigentlich keinen Besuch empfangen. Nach kurzer Überlegung warf ich mir einen Bademantel über und eilte zur Tür. Nachdem ich mich mit einem Blick, aus dem Fenster vergewissert hatte, dass es sich bei dem Überraschungsgast um meine beste Freundin Katharina handelte, ließ ich sie herein.

Statt einer netten Begrüßung meinte Kathi, wie ich sie immer nannte: „Wie siehst du denn aus? Hast du durchgefeiert?“

Wünsche dir auch einen guten Morgen. Komm doch herein“, rief ich ihr hinterher, da sie schon an mir vorbeigeschossen war und sich im Wohnzimmer auf dem riesengroßen Sofa aus rotem Stoff niedergelassen hatte. Ausgerechnet auf meiner Lieblingsseite, wo man die Füße hochlegen konnte. Resigniert setzte ich mich auf den anderen Teil.

Du kommst mitten in der Nacht hierher und wunderst dich, wie ich aussehe?“, konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen.

Ha, mitten in der Nacht ist gut. Es ist 11 Uhr. Allerdings wurde ich heute Morgen um sieben geweckt. Und weißt du auch von wem?“

Nein.“

Von Markus.“

Von Markus?“

Ja, von deinem Freund.“

Und was wollte er“, fragte ich verständnislos.

Wissen, ob du einen anderen hast.“

Das darf doch nicht wahr sein“, entfuhr es mir.

Meine Freundin lächelte mich an. „Ich würde vorschlagen, du machst uns jetzt erst einmal einen Kaffee und dann erzählst du mir, was vorgefallen ist. Was meinst du dazu?“

Gute Idee“, erwiderte ich zaghaft, erhob mich und stolzierte Richtung Küche, die sich gegenüber dem Wohnzimmer befand.

Katharina sprang ebenfalls auf, eilte zu mir, legte ihren Arm um meine Schultern und sagte beruhigend. Du wirst sehen, nach dem Frühstück sieht die Welt wieder ganz anders aus.

Nachdem ich schweigend Kaffee aufgesetzt hatte und die Maschine vor sich hin blubberte, setzte ich mich in der kleinen Küche meiner Freundin gegenüber an den runden Tisch. Rechts und links von uns gab es nur Küchenzeilen, mehr hatte dort keinen Platz. Es war für mich das Schönste, mitten im Raum zu sitzen. Und alle Gäste fühlten sich hier ebenfalls wohl, wenn man sich auch kaum bewegen konnte.

Was ist los?“, unterbrach Kathi die Stille.

Puh, stell dir mal vor, Markus hat mir gestern einen Antrag gemacht.“

Echt jetzt? Aber du scheinst dich nicht gerade darüber zu freuen.“

Ach, ich weiß auch nicht. Das kam jetzt so plötzlich“, erwiderte ich ausweichend.

Ich glaube ja immer noch nicht, dass er der richtige für dich ist.“

Jetzt fang bloß nicht wieder mit dieser Leier an, dass…“

Doch genau damit. Meiner Meinung nach seid ihr, also Felix und du, füreinander geschaffen“, beharrte Kathi auf ihrem Lieblingsthema.

Das ist absoluter Blödsinn“, empörte ich mich, wie jedes Mal, wenn die Sprache darauf kam.

Wir kennen uns seit unserer Jugend. Felix ist mein bester Freund, so wie du meine beste Freundin bist.“

Nun ja, lassen wir das Thema“, beschwichtigte Kathi mit Blick auf den inzwischen durchgelaufenen Kaffee.

Ah, ich hab schon verstanden.“ Ich lächelte und erhob mich, um den Wachmacher, Brot, Butter und Marmelade aufzutischen.

Wir plauderten nach dem Frühstück eine Weile, aber meine Gedanken schweiften immer wieder ab.

Nachdem Kathi gegangen war, beschloss ich, meiner Mutter einen Besuch abzustatten. Manchmal war sie die beste Freundin für mich.

 

 
 


 

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Wer nicht vergessen kann, muss töten
Kriminalroman

 

 


Gefährliche Entscheidung
Kriminalroman

 

  


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