Samstag, 22. Januar 2022

Inge Klatt - 59 Jahre in einem Boot

 

Das sagr die Autorin über ihr Buch:

Der Titel bedeutet soviel wie; 59 Jahre verheiratet mit einem Nautiker/Kapitän. Dieser authentische Roman, herausgegeben von dem Harderstar-Verlag, NL., beginnt 1962 mit einer überstürzten Heirat und geht bis in die Gegenwart. Die Skala reicht von abenteuerlichen, witzigen aber auch bis zu traurigen Begebenheiten. So wie das Leben es uns beschert. Wer gern Tatsachen-Romane liest, findet in meinem Buch bestimmt einen guten Unterhaltungswert.

 

 

Ein kurzer Auszug: 

Titel: Sturzbesoffen. 
 
Etwas melancholisch saß ich auf dem Barhocker und dachte an die vergangenen wilden vierzehn Tage zurück. "Was möchtest Du trinken ?" fragte Hans-Joachim mich. "Weiß ich nicht" grummelte ich lustlos. "Wollen Sie einem Lumumba ?" bot der Barkeeper an. "Lumumba ? Was ist denn das ?" horchte ich auf. "Oh, das ist kalter Kakao mit einem Schuss Rum drin", wurde ich belehrt. Hm, hörte sich gut an. Süßes mochte ich schon immer gern und Kakao sollte angeblich ja auch die Stimmung heben. War auch wirklich gut, konnte man eigentlich noch einen von trinken, dachte ich. Beim dritten Glas rutschte ich, wie ein nasser Sack, vom Barhocker herunter und fiel in mich zusammen. 
 
Mein armer Mann ! Er musste mich den sandigen, steilen ausgewaschenen Weg den Berg abwärts schleppen. Ich war in keiner Weise kooperativ und hatte nur den einen Wunsch, mich irgendwo hinzulegen. Schweißgebadet erreichte Hans-Joachim schließlich mit mir das Hotel. Pedro, der Nachtportier, eilte von dem krach aufgeschreckt, herbei.
 
"Mir ist so schlecht, Eimer !" lallte ich gebeutelt von Übelkeit. Während Hans-Joachim mich mit der einen Hand festhielt, versuchte er mit der anderen Hand, mittels Gesten, Pedro klar zu machen, dass wir einen Eimer bräuchten und zwar dringend. 
 
Wie weggewischt verschwand das Grinsen von Pedros Gesicht und der kleine vierschrötige Mann entwickelte eine beachtliche Schnelligkeit das Gewünschte herbei zu schaffen. Er hatte sichtlich Angst, dass ich das Foyer vollkotzen würde. "Warte nur noch einen kleinen Augenblick", flehte mein Mann mich an.. Ohgottogottogott! Zu der besoffenen Frau musste er jetzt zusätzlich jetzt noch einen Eimer die Treppe herauf schleppen.. Stöhnend und mit einem dicken Schädel, wachte ich am anderen Morgen auf und murmelte: "Ich wusste gar nicht, dass man von Kakao bewusstlos werden kann." "Erstens warst Du nicht bewusstlos, sondern sturzbesoffen und von Kakao passiert es auch nicht, sondern von dem Rum, der darin enthalten ist. Dein Lumumba bestand zu zwei Drittel aus Rum und zu einem Drittel aus Kakao". "Und das hast Du zugelassen ?", empörte ich mich. "Nun, Dir scheint es ja offenbar geschmeckt zu haben."
 
 

  Der autobiografischenRoman "Schrecklich schöne Kindheit" der Autorin hat auf meinem Blog auch schon seinen Platz gefunden. Den Schnipsel dazu findest du, wenn du auf den Titel klickst.

Die Autorin über sich selbst

Die Autorin auf einer Lesung

Ich wurde am 11.1.1932 in Hamburg geboren. Mit dem Schreiben bin ich erst sehr spät angefangen. Eigentlich bin ich von der jüngeren Generation dazu animiert worden. Sie fanden meine Erzählungen immer sehr spannend und wohl auch teilweise recht amüsant. Unsere Kreiszeitung veröffentlicht jährlich gern meine Weihnachtsgeschichten. Bei Lesungen hatte ich auch guten Erfolg zu verzeichnen. Leider sind die nun durch Corona vollkommen den "Jordan" runter gegangen. 

Das Bild entstand vor 2 Jahren bei einer Lesung in der Gemeinde Borstel vor vollbesetztem Saal. An Poetry Slam habe ich auch schon teilgenommen.

 

 

Inge Klatt und ihre Bücher

 

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Und wenn ihr Euch mit mir und anderen Lese- aber auch Reisebegeisterten austauschen wollt, dann kommt doch in meine Facebookgruppe zu meinen beiden Blogs "Michelangelos Bookblog" und Michelangelos Reiseerinnerungen", kommt in die Gruppe Michelangelosblogs.

 

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Freitag, 14. Januar 2022

RICARDA WILHELM - Interview mit einer Seglerin auf Weltreise

 

Unterwegs mit der  Lady Charlyette, einer Amel 54

Ich weiß bei dir ehrlich gesagt gar nicht, was ich eine so Weitgereiste zuerst fragen soll, noch dazu jemand, die über ihre "Abenteuer" in Büchern berichtet. Aber ist das für dich eigentlich überhaupt ein Abenteuer, oder wie würdest du es beschreiben?

R. W. 

Nach einer langen Phase sehr intensiven Arbeitens ist es nun ein neuer Lebensabschnitt. Während wir unsere drei Kinder beim Aufwachsen unterstützten, Haus und Hof in Schuss hielten, beruflich einiges stemmten, konnten wir unsere Leidenschaft für den Wassersport nur selten ausleben. Irgendwann ist nicht nur der Tag rum, sondern auch die Kraft zu Ende. Nun sind unsere Kinder groß, unser Haus ist verkauft und die von uns aufgebaute Schule wurde an eine Stiftung übergeben. Das neue Leben ist ein Abenteuer, weil wir vieles erst lernen, uns einfinden müssen. Ich schreibe nicht nur Bücher, sondern lerne nun Englisch, Spanisch, Portugiesisch und Französisch. Immer gerade die Sprache, welche vor Ort gesprochen wird. Das ist für mein mittelaltes Hirn schon eine Herausforderung. An jedem neuen Ort muss der Alltag neu organisiert werden. Das macht Spaß und ist spannend aber nicht immer einfach. Inzwischen liebe ich dieses neue Leben und hoffe, es noch eine Weile mit meinem Mann genießen zu können.

 

 

Das hoffe ich für Euch. Und für mich als Blogger, da ich immer wieder neue Themen habe, die ich in meinen Blog einbinden kann. 

Aber wie lange seid ihr denn jetzt schon unterwegs und was hat überhaupt dazu geführt, dass du, dass ihr auf ein Segelboot gezogen seid?

R. W.

Mein Mann wollte schon als kleiner Junge mit dem Segelboot einfach los. Damals hatten wir das DDR-Regime und daran war gar nicht zu denken. Mit der Wende kamen Beruf, Familie, Verantwortung… Ich bin quasi im Paddelboot aufgewachsen und wohl schon immer eine Wasserratte. Wir beide teilen die Leidenschaft für das Wasser. Für uns ist es magisch, bietet Erholung, Gelassenheit und Freude. Wir paddeln, windsurfen, kiten, schnorcheln und ab und an charterten wir ein Segelboot. Dann war unsere Schule so groß, dass zwei Schultern sie auf Dauer nicht mehr tragen konnten. Wir fanden eine Stiftung und nutzten diese Gelegenheit, um loszulassen. Wir wussten nicht wie es wird, ob es uns gefällt und trotzdem entschieden wir uns konsequent. Das Haus war ohne Kinder sowieso zu groß. 2017 fand mein Mann ein passendes Boot in der Karibik, flog hin und kaufte es. Danach segelte er es in 60 Tagen allein über den Atlantik nach Rostock. Ein Sommer auf der Ostsee folgte und die Entscheidung für unser neues Leben wurde entgültig. Im August 2018 zogen wir komplett auf das Boot. Über Nordsee, europäische Atlantikküste, Madeira, die Kanaren und Kap Verden ging es in die Karibik. Dort erwischte uns zwei Monate später der Lockdown. Die Covidrestriktionen sorgten dann letztendlich für eine weitere Atlantikrunde. Nun ist zu hoffen, dass der Weg in den Pazifik wieder freier wird und wir auf die andere Hälfte der Weltkugel reisen können.

 


 

Los ging es in Deutschland? Du sagst Nordsee und raus auf den Atlantik. Lag das Ziel da schon fest?

R. W.

Unser Ziel war der Weg. Es gab die grobe Richtung, die das Wetter vorgibt. Wir wollten die Welt sehen, hinter den Horizont schauen und unseren erweitern, indem wir andere Kulturen kennen lernen. Außerdem war immer klar: Wenn es uns nicht gefällt, zu gefährlich ist oder zu große Spannungen verursacht, dann hören wir auf. 

 

                                                  📚

Gibt es ein Erlebnis, dass du als das bisherige Highlight bezeichnen würdest?

R. W. 

Ich staune immer wieder über die Natur und Tiere in freier Wildbahn oder die Lebensfreude anderer Völker. Wenn uns Delfine besuchen oder silberne fliegende Fische auf dem Meer Ballett tanzen, wird mein Herz ganz weit. Am riesigen Aquarium unter Wasser kann ich mich auch nicht satt sehen. Den Vulkan auf La Palma zu erleben, war überraschend und besonders, aber auch beängstigend. Die Naturgewalten auf dem Meer und dem Land sind respekteinflößend. Gegen die hat der Mensch nichts in der Hand, der ja ansonsten immer alles kann, verändert und sich überall einmischt. Ansonsten hat jeder Ort seinen Reiz. Es gibt für uns keinen Favoriten. Einzig die Portugiesen haben es uns angetan. Sie sind bis dato für uns die freundlichsten, uneigennützigsten und sympathischsten Menschen

[Anmerkung des Bloggers: zum Vulkanausbruch auf La Plama und wie Ricarda Wilhlem ihn erlebte geht es hier entlang - ]

 






 

 

Und was würdest du auf antworten, wenn ich frage "gab es etwas, was dir Angst gemacht hat, was war erschreckend (von Corona mal abgesehen)?

R. W.

Ja, die Kraft von Strömung, Wellen und Wind.



Angst vor der Kraft von Strömung, Wellen und Wind? Wie kann man denn dann Tage und Wochen auf dem endlosen Meer sein, ohne "verrückt" zu werden?

R. W.  

Wir segeln in einem sehr sicheren Boot. In besonders schwierigen Situationen lernt man, das Auszuhalten und so zu segeln, dass man nicht in Lebensgefahr gerät.

 

 

Apropos Corona! Wie hat sich die Pandemie auf Eure Reise ausgewirkt?

R. W.

Erst saßen wir völlig unverhofft auf unserem Boot fest und wurden zu Gefangenen im selbst gewählten Paradies. (siehe: Lockdown unter Segeln). Die Franzosen sprechen nur französisch und über Funk versteht der Sprachlernanfänger erst recht nichts. So hatten wir in den ersten sechs Wochen nur die Kontakte über Facebook und Whats-App, dem Internet sei es gedankt. Seither ist das Reisen schwieriger, fast jede neue Insel, jeder neue Hafen ist mit einer Einreise in ein anderes Land verbunden. Die Auflagen sind überall anders und ändern sich manchmal von einem auf den anderen Tag. Der Segler wird mit den Flugreisenden gleichgestellt. So mussten wir zum Beispiel selbst nach 17 Segeltagen zu zweit auf dem Meer in Quarantäne und drei PCR-Tests über uns ergehen lassen. Schön ist das nicht. Nach Freiheit fühlt sich das auch nicht an. Aber wir arrangieren uns, akzeptieren längere Strecken und dass interessante Inseln leider ausgelassen werden müssen.
 
 

 

 Link zur Buchvorstellung von "Lockdown unter Segeln" auf meinem Blog

 

 

Der Corona Lockdown stellt so manches auf den Kopf

 

Nachdem wir jetzt über Eure Reise gesprochen haben, muss ich als Buchblogger natürlich auch auf deine Bücher zu sprechen kommen. Wie viele Bücher waren es denn bisher?

R. W.

Inzwischen sind es neun, ich kann es selbst kaum glauben. Drei weitere sind in Arbeit. 

 

Hattest du von Anfang vor, über das, was ihr erlebt und was ihr seht andere als Buchform teilhaben zu lassen? Oder was hat dazu geführt, dass du das machst? Was ist für dich die Motivation andere an dem teilhaben zu lassen, was du erlebst? 

R. W.

Im Urlaub habe ich schon immer gern Tagebuch geschrieben und dann waren wir in Indien in einem Krankenhaus, um uns einmal so richtig reinigen zu lassen und ein paar Zimperlein los zu werden. Das war eine extrem außergewöhliche Erfahrung. Da wir vorher kaum heraus bekommen konnten, was uns erwartet, entschied ich mich, meine Tagebuchaufzeichnungen zu veröffentlichen. (siehe: Eine Pancha-Karma-Kur in einem indischen Krankenhaus. Das kam gut an. Außerdem wollte ich unsere Reise konservieren. Man glaubt gar nicht wie viel der Mensch vergisst. Auch unsere Lieben zu Hause waren interessiert. Und so intensivierte ich mehr Zeit in meine Tagebuchschreiberei und wurde zur Hobbyautorin.


 

 

Oder spielt da auch schon mal so etwas wie "Langeweile" mit, wenn ihr tagelang auf dem offenen Meer seid?

R. W.

Langeweile habe ich nur auf den langen Crossings (dem offenen Meer), die man in Wochen zählt. Wenn Wellen und Wind das Boot schaukeln, kann man oft nicht einmal lesen und ist nur damit beschäftigt, einigermaßen stabil zu sitzen und die notwendigsten Alltagsbedürfnisse zu befriedigen. Ansonsten sammelt sich immer mehr Material, das ich gern bearbeiten würde. Fotos, Videos, Texte… Ich komme gar nicht hinter her. Deshalb nehme ich mir auch kaum Zeit für das Marketing meiner Buchveröffentlichungen.

 


Ist es nicht besonders schwierig, von "unterwegs" zu veröffentlichen? Normalerweise werden Bücher korrekturgelesen und man arbeitet mit Lektoren zusammen, hat Probeleser und und und? Klar kann man heute vieles online machen. Aber ich stelle mir das trotzdem nicht so einfach vor.

R. W.

Es gibt fast überall Internet und was du aufzählst, kann man auch online machen. Persönliche Kontakte mit Buchhandlungen oder Buchlesungen funktionieren jedoch gar nicht. Auch kann ich kaum Bücher selbst verkaufen, weil der Versand nicht überall funktioniert oder sehr teuer wird. Aber ganz abgesehen davon, fehlt mir ja, wie bereits beschrieben, auch die Zeit für all die Aktivitäten. Ich beschränke mich auf die Veröffentlichungen bei Amazon und die gängigen sozialen Medien. (Instagram, Facebook, youtube) Eine Buchlesung gibt es bereits auf meinem YouTubeKanal und weitere sollen folgen https://youtu.be/31v2hwWbiTc)

[Anmerkung des Bloggers: Und "zur Not" gibt es ja auch noch uns Blogger [grins]]


Apropos "offenes Meer", was genießt du mehr, die Zeit auf dem Wasser oder die "Landgänge", neue Länder, Inseln, die Menschen?

R. W.

Definitiv und mit großem Abstand genieße ich die Buchten und das Land. Das offene Meer ist eine Wüste. Du kannst nicht unter die Oberfläche schauen. Dort wäre vielleicht mehr zu sehen. Delfine, fliegende Fische, Seevögel bieten viel zu selten Abwechslung. Die Unterwasserwelt in den Buchten und das Leben auf dem Land haben so viel mehr zu bieten.

 


In deinen Büchern findet der interessierte Leser ja immer auch viele, wie ich finde, tolle Fotos. Als was würdest du dich eigentlich bezeichnen, eher als Autorin oder eher als Fotografin?

R. W.

Ich fotografiere sehr gern und würde meine Fähigkeiten auch auf diesem Gebiet gern verbessern. Auch das steht noch meiner langen To-Do-Liste. Die Fotos sind eine wunderbare Ergänzung zu geschriebenen Worten. Meine Texte sollen Bilder produzieren. So kann ich derzeit nur behaupten, gern zu schreiben und zu fotografieren, mich bestenfalls Hobbyautorin und -fotografin nennen.

 

 

Ich weiß nicht, ob ich dich das überhaupt fragen darf? Wie finanziert man eine solche Reise? Ich kann mir vorstellen, dass das nicht gerade preiswert ist. Geht ihr zwischendurch arbeiten? Spielen die Einnahmen durch die Bücher auch eine Rolle? Wobei das ja wahrscheinlich allein nicht ausreichen wird.

R. W.

Wir haben vorher fast nur gearbeitet und alles verkauft. Nun ist zu hoffen, dass das Geld möglichst lange reicht. Ich müsste viel mehr Bücher verkaufen, um davon leben zu können. Das ist mehr ein Hobby als eine echte Verdienstquelle. Wenn das Geld alle ist, gehen wir wieder neues verdienen. Aber wer weiß. Jedes Jahr kommen Bücher dazu und die alten werden auch gekauft. Vielleicht reicht es ja irgendwann.
 
 
 

Aber eine Frage zu dem Thema habe ich dann doch noch. "Neues verdienen", dann dort wo ihr gerade seid?

R. W.
 
Keine Ahnung, wir sind ja unterwegs. Erst einmal ist das kein Thema.


[klicken, aussuchen, bestellen und lesen] 

 


[klicken und staunen]



Ricarda Wilhelm: ricarda.wilhelm@icloud.com


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Montag, 10. Januar 2022

RICARDA WILHELM - Madeira Archipel "Segeln im Atlantik"

Klappentext:

Mit dem  Segelboot reist Ricarda Wilhelm von Lissabon über den Atlantik nach Porto Santo und Madeira. Sie entdeckt beide Inseln und ist überrascht von all den Kontrasten, welche dieses Archipel zu bieten hat. In ihrer Reiseerzählung nimmt sie den Leser nicht nur mit an die berühmten Levadas Madeiras, durch den feuchten Regenwald, auf hohe trockene Berge, in felsige Schluchten und an tosende, weiß umschäumte Küsten, sondern liefert auch interessante Geschichten, die teilweise in das Reich der Legenden führen, aber auch die Historie der Inseln verdeutlichen. Ganz nebenbei erfährt der Leser sehr persönlich von den vielen kleinen Freuden und Hindernissen im Alltag dieses Abenteuers. Unterwegs mit dem Boot, erzählt sie von vielen anderen Seglern, ihren Geschichten und den Besonderheiten, die solch eine Reise mit sich bringen. Wieder lässt die Autorin Bilder im Geiste entstehen und ermöglicht einen bequemen und ökologischen Ausflug vom Sofa aus. Diese Lesereise lohnt sich, egal, ob man die beiden Inseln Madeira und Porto Santo bereits kennt oder nicht. Nach der Lektüre meint man, auf jeden Fall dort gewesen zu sein.
 
 
 
Schipsel 1:
 
Lady Charlyette

Hat schon einmal jemand, der auf Madeira war, gesagt: „Es war nicht schön?“. Seit zwei Jahren hören wir das Gegenteil, wenn ich erzähle, dass wir diese Insel ansteuern wollen. In einem sind sich alle auf mysteriöse Weise einig. „Madeira ist wundervoll.“, sagen sie und geraten ins Schwärmen. Kein Wunder also, dass die Inseln dieses Archipels fest auf unserer Route bleiben und nicht aus Zeitgründen oder weil der Wind vielleicht in eine andere Richtung weht, gestrichen werden.

 

Wir sind mit dem Boot unterwegs. Mein Mann und Reisegefährte Stefan ist der Käpt´n. Er hat die Verantwortung und deshalb immer Recht. Er fragt zwar auch nach meiner Meinung, aber letztendlich geht es immer nach seiner. Ich habe mich daran gewöhnt und genieße es teilweise sogar. Ganz besonders gefällt es mir natürlich, nicht die Verantwortung zu haben. Davon hatte ich in den letzten Jahren ohnehin genug. Es ist wie beim Tanzen. Da führt auch der Mann. Die Frau macht mit und wenn irgend etwas schief geht, ist ER natürlich Schuld. Solange man ihm deshalb nicht den Kopf abreißt oder zickig wird, ist alles gut. Ich hingegen bin auf unserem Boot Kommunikationsoffizierin, selbsternannte Medizinfrau und Smutje, also die Köchin, welche für das leibliche Wohl sorgt und dafür, dass es auch schmeckt. Manchmal kommt der Kapitän in unsere Kombüse und hilft beim Gemüseschneiden oder beim Abwasch. Wir sind jedenfalls ein Team und wollen das Madeira-Archipel mit unserem Boot erreichen, der Lady Charlyette, unserem Zuhause auf dieser Reise.



Unsere Lady ist eine Amel 54, was bedeutet, dass sie 54 Fuß lang ist. Das entspricht so etwa sechzehneinhalb Meter. Ein dicker Rumpf sorgt für viel Wohnraum: einen Salon, eine Küche, ein Schlafzimmer, ein Gästezimmer und zwei kleine Bäder. Für all unseren Kram ist auch genug Platz. Und wenn es auf große Fahrt geht, können wir zusätzlich eine Menge Lebensmittel verstauen. 

Unser Zuhause ist mobil. Meist wird die Lady vom Wind angetrieben...

 


 
                                                                 📚
 
Schnipsel 2:

Funchal, die Hauptstadt der Blumeninsel

Unsere Fähre landet pünktlich an der langen Kaimauer am westlichen Rand des Stadtzentrums von Funchal. Auffällig ist hier der in einen natürlichen Fels eingebaute moderne Neubau. Es ist das Design Centre Nini Andrade Silva mit Ausstellungen, Verkaufsräumen, einem sehr guten Restaurant und gemütlichen Lounge.

Früher war das mal ein Fort auf diesem wellenumtosten Felsen und der Wohnsitz des alten Zarco, welcher von hier aus seinen Teil der Insel regierte. Heute bilden alte Mauern, schwarzer Felsen, weiße verputzte Wände, Stahl und Glas ein architektonisches Meisterwerk, das uns sofort ins Auge fällt. Wir hätten erwartet, dass dieser historische Ort in städtischer Hand ist. Die privaten Betreiber scheinen sehr wohlhabend zu sein und ich frage mich im Stillen, ob es wohl Nachfahren des alten Seefahrers und Gouverneurs Zarco sind.
 
Sonnenuntergang mitten auf dem Atlantik
Obwohl auch Autos mit der Fähre transportiert werden können, sind viele Passagiere zu Fuß unterwegs. Einige verlassen uns und steigen in wartende Taxis, andere stellen sich in eine Bushaltestelle. Viele jedoch nehmen den Weg am Wasser entlang, der zu einer modernen und gut beleuchteten Uferpromenade ausgebaut wurde. Wir schließen uns dem Strom der Fußgänger an. So ist die Dunkelheit kein großes Problem, aber den Felsen, welcher sich direkt neben uns und der Straße senkrecht erhebt, können wir nur erahnen. Die unbeleuchtete Finsternis wirkt schon ein wenig bedrohlich. Ich lege den Kopf in den Nacken und kann weit oben einige matte Lichter erkennen. Dort befindet sich die Quinta Vigia, in der sich Sissi, die österreichische Kaiserin Elisabeth Amalie Eugenie, fünf Monate aufhielt, um sich von einer schweren Krankheit zu erholen. 
Sissistatue vor dem Hotel Pestana in Funchal

Man munkelt, dass sie hier auf Madeira ihre Reiseleidenschaft entdeckte und deshalb später immer wieder für längere Zeit in den verschiedensten Ecken der Welt unterwegs war. Nachdem Sissi bereits mit 16 Jahren den österreichischen Kaiser Franz Karl Joseph heiratet, früh Mutter wird, ihre Tochter Sophie bereits im Alter von zwei Jahren stirbt und der Sohn, gegen ihren Willen, von Kindesbeinen an eine harte militärische Ausbildung erhält, hat sie wohl das Hofleben mächtig satt. 1860 nutzt die Kaiserin dann einen starken Husten und die ärztliche Empfehlung einer Kur, um zumindest eine Weile mal raus zu kommen. Mit einem Hofstaat von 100 Personen reist die 23jährige Monarchin auf Madeira an, genießt das Klima, die Blumen, das Essen und die außergewöhnliche Landschaft. Selbstbewusster und gesund kehrt sie nach Österreich zurück. 

In den folgenden Jahren wiederholt Sissi diese Auszeiten mit Reisen an die unterschiedlichsten Ziele in Europa, Kleinasien und Nordafrika. So besucht sie beispielsweise auch die Ausgrabungen des antiken Trojas von Heinrich Schliemann. Mit 56 Jahren gönnt sich die Kaiserin erneut einen Urlaub auf Madeira und genießt die fünf Wochen auf der Insel im Reid´s Hotel. Sissi gehört somit zu den ersten Touristen, die das ganzjährig milde Klima zu Erholung und Heilung von Krankheiten nutzt. Bald spricht sich das im europäischen Adel herum und ich glaube, dass in dieser Zeit die Holzinsel zu einer Blumeninsel, die Vulkanfelsen mitten im Atlantik zu einem Urlauberort wurden. Heute steht dort oben auf dem Felsen eine sehr lebensnahe Bronzefigur, die Sissi im türkisfarbenem Spitzenkleid darstellt.

 

Hier geht es entlang
Es ist spät und wir müssen unser Apartment finden, das ich gestern so preiswert online gebucht habe. Wir folgen also zügig der Uferpromenade Richtung Stadtzentrum. Neben uns liegen die Hafenbecken mit kleinen Motorbooten, Fischerkähnen und der Marina. Zwischendurch locken Restaurants und Cafés Gäste an. Dann biegen wir ab, in das Stadtzentrum hinein, am ehemaligen Zollhaus und der großen Kathedrale vorbei. Die schwarzweiß gemusterten Pflastersteine unter uns schimmern in der Straßenbeleuchtung. Aber wir haben es eilig und ich verschiebe das Fotografieren auf morgen. Wir überqueren ein breites, in Beton gefasstes Flussbett und sind auch schon in der richtigen Straße. Unsere Hausnummer ist die Zehn, aber wir suchen vergeblich. Es gibt nur eine Acht und eine Zwölf.
Über den Wolken, am Pico Ruivo

Mit der Nummerierung der Häuser nehmen es die Madeirer wohl nicht so genau. Wenn man das weiß, kann man einfach ein bisschen gründlicher rechts und links suchen. An der Zwölf finden wir ein foliertes A4-Blatt mit dem Namen unseres Apartments. Auch eine Handynummer steht drauf. Gut, dass Stefan noch ein Telefonkontingent auf seiner Prepaidkarte hat. Ich wäre jetzt aufgeschmissen. Wenig später begrüßt uns ein junger fröhlicher Mann, der uns englisch fragt, welches Zimmer wir denn am liebsten hätten. Da ich seine Räumlichkeiten ja nicht kenne, berufe ich mich auf unsere Reservierung, das mit dem Doppelbett eben. Er hätte doch aber viele Zimmer frei und wir könnten uns eines aussuchen. Da fällt mir nur noch ein, dass wir dann natürlich das beste nehmen. Bedauernd schaut er mich mit seinen dunklen Augen an und meint, dass dieses jedoch leider im vierten Stock liegen würde und es keinen Fahrstuhl gäbe. Treppenstufen sind für uns kein Problem. Unser Vermieter führt uns in sein bestes Apartment. Ein paar Scheine wechseln die Hand. Schon sind wir mit unserem Doppelbett allein und schauen uns genauer um. Nun wird klar, dass wir die ersten beiden Nächte in einer einfach hergerichteten, sehr alten Absteige verbringen, mit Altglas-Holzfenstern, von denen der Kit bereits herunter rieselt und die Läden abgefallen sind. Das macht uns gar nichts aus. Ein Gemeinschaftsbad haben wir für uns allein, da auf dieser Etage keine weiteren Gäste einquartiert sind. 

Karte mit Tiefenlinien des Madeira-Archipels

Wir freuen uns auf die Entdeckung dieser von allen so hochgelobten Insel. Bevor das Licht ausgeht, wird natürlich das Email-Eingangsfach geprüft. Eine Antwort ist da: „Der Fallschirm ist bereits verkauft.“ Anschließende Recherchen führen leider zu keinen weiteren Ergebnissen. Dieses Apartment in Funchal habe ich nur für zwei Nächte gebucht, alle weiteren Unternehmungen auf der Insel sind noch offen. Wir reisen mit zwei Handgepäckrucksäcken und können so hoffentlich auch ein Stück zu Fuß zurücklegen. Über das WLAN in der jeweiligen Unterkunft, werden wir die nächste ausfindig machen und buchen. Erst einmal wollen wir jedoch die Hauptstadt mit ihren Stadtteilen und Museen kennenlernen, uns nach den Buslinien und ihren Abfahrtzeiten erkundigen und vielleicht klappt ja sogar ein Treffen mit Freunden aus unserer Heimatstadt Rostock. 

Nach einem Blick in den Reiseführer und auf die Karte werden wir wohl etwa eine Woche benötigen, um die Insel zu umrunden, denke ich zumindest zu Beginn unserer Tour. Dass es dann zwei werden und wir trotz dessen gar nicht alles sehen können, ahnen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht...

 


Schnipsel 3:

Ein paar Tunnel später, nähern wir uns Porto Moniz, einem Ort, der wieder einmal an den Berghängen klebt, da diese so nahe am Wasser auslaufen. Auch hier sehen wir sofort die Meerwasserpools, welche dieser Stadt Touristen sichert. Ein älterer sieht so aus, als wäre er komplett von der Natur geformt. Hier musste man sicher nur wenig mit Mauern und Beton nachhelfen. Die schwarzen Felsen ragen in unterschiedlicher Größe wie Kleckerburgen aus dem Wasser, bilden die Umgrenzung der Becken und auch die Dekoration innerhalb dieser. Der Wasserstand liegt deutlich über dem Meeresspiegel. Selbst bei Flut benötigt es schon sehr große Wellen, um den Beckenrand zu erreichen und frisches Salzwasser in den Pool zu spülen.

Der neuere Naturwasserpool liegt etwas weiter westlich, ist deutlich größer und benutzerfreundlicher. Er wurde mit vielen glatten Betonflächen ausgestattet, damit die Sonnenbadenden auch genügend Platz finden. Lange geschwungene Außenmauern umgrenzen die großzügigen Wasserbecken zwischen einzelnen scharfkantigen Felsen. Da dieses Becken ungefähr auf Höhe des Flutpegels liegt, also deutlich niedriger als das andere, ergießen sich regelmäßig neue Brecher mit ihrem weißen Schaum über die Mauern und Badenden. Dieser Pool ist wie ein Stadtbad angelegt. Der Eintritt mit 1,50 Euro ist erstaunlich preiswert, denn aufwendige Toilettenanlagen mit Duschen, Umkleideräumen und abschließbaren Schränken für Wertsachen erfordern ja doch so einigen Aufwand. Mehrere Rettungsschwimmer bewachen die Badenden, damit sie in ihrer Unwissenheit oder ihrem Übermut nicht von den Wellen ins Meer gespült werden.

 

Levda an tropfender Steilwand
Natürlich gehen wir hier sofort baden, nachdem uns der Bus ausspuckt und staunen über die Kraft der Wellen. Wenn man sich nicht zu weit auf dem Beckenrand zum Meer setzt, wird man mit der heran rauschenden Welle in den Pool gespült und ist dann sicher. Die sich zurückziehenden Wassermassen können uns aufgrund der Mauer nicht mitnehmen. Außerhalb des geschützten Beckens möchte keiner im Wasser treiben. Im Sekundentakt brechen die Wellen durch die schwarzen, zackigen Felsspitzen. Sie schauen wie der riesige Unterkiefer eines urzeitlichen Hais mit Zähnen in mehreren Reihen aus dem Wasser. Kontrastreich von weißem Schaum und helltürkisfarbenem Wellen umspült, wirken sie noch dunkler und bedrohlicher. Die ungezügelte Kraft der Brecher würde jeden Menschen an den unregelmäßigen, harten und scharfkantigen Felsen zerfetzen. Was wohl die Rettungsschwimmer tun, wenn ein Badegast tatsächlich in dieses immerwährende Inferno gezogen wird? Hinterher zu springen, wäre mit ziemlicher Sicherheit ihr eigener Tod. Kein Training, keine Muskeln können dieser Naturgewalt trotzen. Jeder Mensch, jedes Ding würde so lange zwischen den Felsen hin und her geschleudert werden, bis er oder es in viele kleine Stücke zermahlen auf den Meeresgrund sinkt...

 

 

Du möchtest eintauchen in die Weltreisewelt der Seglerin, Weltreisenden, Geschichtenerzählerin und noch mehr über die (exotischen) Reiseziele von Richarda Wilhelm, dann klicke auf das Büchersymbol und hol dir ihre Bücher zu dir nach Hause

Zur Autorin ausführlicher:
 
Seit 2018 lebe ich mit meinem Mann auf einem Segelboot. Wir reisen und lernen die Welt kennen. Nebenbei schreibe ich einige Reisegeschichten auf, um meine Erlebnisse, Erfahrungen und Freude mit anderen zu teilen.

Am höchsten Punkt der Insel
Angefangen hat alles bereits 1970, als ich ein halbes Jahr alt war. Meine Eltern lebten in Templin, packten mich in ein Paddelboot und gingen mit mir auf Reisen. Nach einer glücklichen Kindheit mit vielen Wanderpaddeltouren in der DDR, Polen und der Tschechoslowakei, durfte ich 1989, fast 20 Jahre alt, mit meiner Freundin die große sagenumwobene Donautour mitmachen, jedoch nur von Bratislava bis Budapest.Mehr war noch nicht erlaubt.
 
 
 
 
 

Grünes Madeira, sogar Autos werden dekoriert
Aber das sollte sich bald ändern. Es folgten Familiengründung und Arbeit in Rostock. Meine eigene Tochter steckte ebenso im Jahr nach ihrer Geburt gut verpackt im Paddelboot und wurde damit groß. Wir paddelten in Schweden, Norwegen, Polen und besonders gern auf der Mecklenburger Seenplatte. Später lernten wir Segeln, Windsurfen und Kiten. Das Wasser zog mich eben magisch an. Familie und Arbeit ließen jedoch immer weniger Spielraum für Reisen. Nach sechs Jahren als Lehrerin in einer Hauptschule, übernahm ich die Schulleitung einer staatlichen
reformpädagogischen Grundschule. Sieben Jahre später gründete ich mit meinem Partner eine private Schule, die UNIVERSITAS in Rostock, welche bereits mit der Vorschule beginnt und bis zum Abitur führt. Das war die größte Herausforderung meines Lebens. 13 Jahre führten wir sie durch jeden Sturm und konnten das Unternehmen dann erfolgreich in die Hände einer größeren Rostocker Stiftung abgeben. 
 
Traditionelle Häuser auf Madeira
Nun holen wir das Reisen nach. Natürlich hauptsächlich auf dem Wasser, denn wir wohnen auf dem Boot, haben alles andere verkauft und segeln aus der Ostsee, über die Nordsee in den Atlantik und wollen in die weite Welt. Im Herbst landen wir in Lissabon und lernen diese ganz besondere Stadt lieben. Dann verschlägt es uns im Winter auf die AIDA und als Rucksacktouristen nach Kambodscha und Laos. Inzwischen haben wir mit unserem Zuhause den Atlantik überquert, das Madeira-Archipel kennen gelernt, karibisches Flair geschnuppert und sind dabei im Corona-Lockdown gestrandet. Die Reise wird nicht abgebrochen. Das Leben auf dem Boot geht weiter. Erst mit Segelverbot in einer einsamen Bucht, dann nach den sich eröffnenden Möglichkeiten. Wir touren sechs Wochen durch Amerika und fünf Wochen über Yucatan/Mexiko, nicht mit dem Boot, sondern im Mietwagen. Nun sind wir in den Azoren und wieder entsteht parallel ein Buch.
 
 

Mit dem Erleben einer Ayurvedakur in einem indischen Krankenhaus begann meine professionelle Schreiberei. Tagebücher habe ich schon immer geschrieben, aber die waren ja nur für mich. Nun möchte ich mir unbekannte Leser an meinen Erlebnissen teilhaben lassen, sie auf die Reise nehmen. Wenn es mir gelingt mit meinen Worten Bilder im Kopf entstehen zu lassen, hat sich das Aufschreiben dieser Reisegeschichten für mich gelohnt.
 
 
   
Die Serie besteht inzwischen aus 10 Bänden! (eines davon ist noch in Arbeit)
 
6. Amerika (in Arbeit)

Zum Nachlesen einfach den jeweiligen Titel anklicken.

 

 

Entdecke die Bücher von Ricarda Wilhelm

 

 

Videos und Beschreibungen zur Reise von Ricarda Wilhelm



Der Hafen auf Porto Santo wird mit einer langen Kaimauer geschützt. Diese nutzen die Segler, um sich mit Bildern zu verewigen. Es ist ein Statement: "Ich war hier!" Auch wir haben das erste Mal auf eine öffentlich Wand gemalt. Schaut selbst, wer es bisher geschafft hat. 
Video dazu
Porto Santo ist eine portugiesische Insel im Atlantik, die etwa 42 km nordöstlich von Madeira liegt und zur Inselgruppe Madeira gehört. Porto Santo ist etwa elf Kilometer lang und nicht mehr als sechs Kilometer breit. - entnommen Wikipedia



Frühstücksbesuch, man gönnt sich ja sonst nichts
Video dazu
 
 

 

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